2 Väter – die besseren Mütter..?

ex-live-text:
liebevoll berichtete gestern der TAGESSPIEGEL von einem schwulen Paar, das sich –
3.017.973.
gestern: 2.346.
heute: 2.140 –
Sweet Sunday morning in Berlin –
7 Uhr – die Hoffnung auf Abkühlung in der Nacht – vergebens!
Guten Morgen:

..zwei farbige Kinder gekauft hat.
Zwischen zwei und fünf,
und Mädli und Bubli…
mit dem einen kannst du noch Mutter und Kind spielen,
Fläschlein geben und so,
mit dem anderen schon mal auf Mann und Fußballspielen machen…
(ähnlich wird es bei Angelina Jolie und so zugehen..)

Und nun –
ja, es gibt bloß keine Mama –

nun so tolle Eltern sind,
beide gut verdienend,
Eigentumswohnung in Prenzlauer Berg,
na klar ,
dafür ganz spektakulär alternativ…
mit diesen neuen „Wägelchen“ vor dem Fahrrad…
in dem die Kinderchen sich regen und bewegen können,
sicherer sind sie trotzdem nicht…

alles ganz ganz toll…

nur sorgte sich einer der Väter darüber,
wie es den Kindern
„in dieser Gesellschaft“
denn wohl gehe,
wenn die „anderen Kinder“
erführen,
„dass sie keine Mammi haben,“
(dabei sind Schwule nicht nur die weitaus
besseren und erfolgreicheren Menschen,
Seilschaften und so,
sie sind nun seit neuestem
auch die absolut besseren Mütter,
was sonst!
in inbrünstiger Frauenablehnung vereint..
und auch,
um auf die noch nichtsahnenden gestohlenen-gekauften
Kinder zurückzukommen,
über deren Schicksal wir nichts erfahren haben,
und oder wie lange sie der Mama nachgeweint haben,
oder dem Mama-Ersatz im fernen Waisenhaus…:

„realisieren, dass sie dunkelhäutig sind.“

Wie – was..?
Mitten in Berlin ?
Mit den über 40 Nationen..?

Na, egal.

Hauptsache,
den Pappis hat es doch Spaß gemacht!
Pappi und Kind zu spielen.
Ohne Mama.
Und dies zugleich…
huch, wie aufgeschlossen,
zu problematisieren.
Nicht wirklich.

Was aus den Kindern wird,
wie sie sich fühlen werden,
das ist dann halt deren Problem.

Und den TAGESSPIEGEL-REPORTERN hat es auch Spaß gemacht.
Keine einzige Andeutung…
dass vielleicht etwas krass egoistisch…?
Die beiden Super-Yuppies,
and: „no women please!“

Wie wäre es zum Ausgleich mit einem lesbischen Mütter-Pärchen…?
Oder war das schon?
Man liest ja nicht täglich den TAGESSPIEGEL.
Er ist zu bieder-großbürgerlich-bieder, you know, somehow.
Jedenfalls – alles bittschön :
Gutverdienend, klar, was sonst.
Würde sonst der TAGESSPIEGEL
über sie berichten..?

Und wie von ungefähr ..
der pure Zufall, wirklich – !

fällt dir da gerade der so überaus berühmte
und entsprechend in Berlin gehätschelte…
Installationskünstler (er beschäftigt ne
Menge Leute,
um sich zu installieren)
ja, der Olafur Eliasson ein,

gebürtiger Däne,
aber auch irgendwie Isländer,
aber vor allem länger in Berlin lebend,
mit seiner großen Werkstatt –

der mit seiner Frau auch ein ..oder zwei..?
arme afrikanische Kinder „adoptiert“ hat…

und sich denn …
darüber sorgte,
ob man mit „diesen Kindern“
eigentlich in Berlin leben könnte…

Eher nicht.

Ah, hier macht man bloß die Kohle.

Und lässt sich feiern.

Daher leben Frau und adoptierte Kids
auch lieber in Kopenhagen.

Na ja,
farbige Kinder,
adoptiert selbstredend,

gehören halt zum Outfit,
zum Life-Style – Image des modernen Schwulen
und des modernen Künstlers,
der hier gerne ausstellt,
aber mit seinen farbigen Kindern…
die hier nur zu Besuch…

Deutschland politisch nie korrekt.

Auch das eine Attitüde.
Von außen.

Gerne.
Willkommen.

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