Im Vergleich:
Verfahren zu
Sozial- und Arbeitslosenhilfe
nach altem Recht
im Jahr 2004:
6.500 – pro Jahr/Berlin.
Ab 1. 1. 2005
trat dank ROT-GRÜN,
aber die anderen
habens auch nicht verhindert, –
obwohl sich aus Protest extra
die WASG gegründet hatte,
inzwischen unsichtbar
in der Partei Die LINKE
untergegangen/verschmolzen,
zuvor hatten sich WASG und PDS
wenigstens noch namentlich voneinander abgegrenzt,
immerhin aber:
nach dem Mauerfall
war das der zweite
manifeste Bürgerprotest,
der sich in gewaltfreiem Hier und Jetzt
gegen den Staat wandte,
mit der Gründung einer eigenen Partei.
Falsches Zweckdenken
ließen diesen Schub verpuffen, –
die Gestrigen kamen wieder an die Macht..
HARTZ IV in kraft:
Von da an
ging’s mit den Bürgern bergab,
und mit den
Aktenbergen „bergauf“ – !
BERLIN 2005: 6.950
2006: 11.892
2007: 18.336
2008: 21.510
Pro Woche werden etwa 90 HARTZ IV – Fälle verhandelt.
In etwa der Hälfte aller Verfahren
erreichen die Kläger
zumindest einen Teilerfolg.
Zum Start der „HARTZ IV REFORM“
(Feminissima kann nicht anders,
als dies immer in Gänsefüßchen zu setzen..,
die Perfekte Verballhornung des einstmals positiv besetzten Begriffs
„Reform“…) –
waren beim Berliner Sozialgericht
fünfeinhalb Stellen eigens für
HARTZ-Klagen eingeplant.
Inzwischen hat sich die Zahl VERZEHNFACHT.
Wir sprechen nur von Berlin!
Es wäre aufschlußreich zu erfahren,
wie alles „bundesweit“ ausschaut….
INSGESAMT befassen sich in BERLIN derzeit
100 (EINHUNDERT!) Richter am Sozialgericht
mit HARTZ-IV, Renten- oder Versicherungsklagen.
„Die (HARTZ-)Gesetze sind schlecht“,
sagt die Berliner Justizsenatorin,
SPD, und will sie ändern.
Warum nicht wieder abschaffen????
All das Elend,
das Unglück,
die Ungerechtigkeit,
von diesen „Gesetzen“
geschaffen
und damit verursacht!
Wer arbeitslos geworden,
dessen Berufstätigkeit gilt seither
nach bereits
nach einem Jahr nichts mehr!
Sondern wird dem Berg der
früheren Sozialhilfe-Empfänger
gleichgestellt und zugeordnet:
die es ja mit der HARTZ-IV-Begrifflichkeit…
als „Wortbegriff“
„so“ fortan nicht mehr gab:
Hingegen waren und sind nun alle
im großen Blechkochtopf „HARTZ IV“
verkocht.
Von den Ausgekochten.
Die klassische Sozialhilfe-Klientel,
als auch der Arbeitslose,
nach nur einem einzigen Jahr Arbeitslosigkeit.
Für ältere und es waren zumeist männliche..Arbeitnehmer,
(die Ehefrau und Mutter..
verdient meist nur „dazu“,
in nicht-versicherungspflichtigen Hilfs-Verhältnissen..was sich nun aktuell
bei den Insolvenzen all-over..
tödlich auswirkt, existenziell..!),
wurde auf gigantischen Protest hin..,
aber vor allem..:
aufgrund des Abstiegs der SPD…bei den Wählern,
wurde ein bissi Kosmetik betrieben:
Die Älteren
kriegen ein halbes Jahr lang mehr…
ungefähr…
„Arbeitslosengeld 1“,
wie jetzt das dünne Eis
vor dem sozialen Absturz heißt.
Ausbildung, Studium, Beruf:
Kurz, deine Vergangenheit,
dein bisheriges Leben…
waren und sind
nichts mehr wert!
Statt Familie/ Partnerschaft
oder Status „alleinstehehend“,
wurde für alle HARTZ-IV-Zwangsbezieher,
die Alhi ja abgeschafft!
und auch aus der Einzelperson…
der menschenferne Begriff „Bedarfsgemeinschaft“ gefunden…
Dass wieder einmal Frauen
und insbesondere arbeitslos gewordene Mütter
ganz besonders übel dran waren,
durch dieses Gesetz,
wurde nur immer mal gelegentlich
und am Rande notiert.
Durch die Mini-Jobs
von dazu-verdienenden Müttern
wurde ihnen im Falle,
dass ihr Mann oder Partner
HARTZ-IV-Bezieher wurde,
das Selbstverdiente
abgenommen,
das böse Zauberwort dafür heißt: „angerechnet“.
Auch einstmals als sozial gedachte Erfindungen wie KINDERGELD
fiel diesem Menschenhass von Rot-Grün zum Opfer.
Wurde „angerechnet.“
Und auch,
dass Mütter mal Kinder großgezogen hatten,
galt und gilt nichts mehr
bei dem bösen Zaubertrank-Gebräu „HARTZ IV“ –
Gnadenlos wirkt der sich nämlich auch
für ältere arbeitslos gewordene Frauen aus,
nun als alleinstehend kategorisiert,
Mehr als ein Käfig als Wohnung ist nicht drin,
und sie trifft die ungeschmälerte
Kargheit der Grausamkeitsgesetze.
Dies ging im allgemeinen Gekreische
von Clement und Konsorten unter.
„HARTZ IV bedeute eine einmalige Chance für ehemalige Sozialhilfe-Empfänger…
„denn das Fördern….
beim „Fordern und Fördern“
der grandiosen „Reform“…
böte ganz neue Chanchengleichheiten.
Es gab hier und da Anspielungen auf Göbbels…
in bezug auf Wolfgang Clement, SPD,
damals Wirtschafts- und Sozialminister,
was schon alles aussagt…
denn das eine schließt das andere aus…
Alle das unfassbar eigentlich,
aber in Deutschland …
mit seiner Vergangenheit
wohl nicht.
Der alte Nazi-Geist
stirbt wohl so bald nicht aus.
Dieses offentsichtliche Verlangen,
andere zu unterdrücken, zu knebeln,
ihnen das Leben zur Hölle zu machen…
Die Entwürdigung des Menschen
als Mensch.
Zum Leibeigenen von Staat und Wirtschaft.
Armut als Klassenziel
einer einst so begeistert gewählten neuen Regierung.
Diese Veräter!
Das war eine Lektion fürs Leben.
Seither will hier niemand mehr wählen gehen.
Das Vertrauen ist noch längstens zerstört!
In jedwede Glaubwürdigkeit oder gar Zuverlässigkeit
der Gewählten!
Quelle der ZAHLEN:
Berliner Zeitung vom 3. Juli 2009,
Rubrik „Berlin“.
Überschrift:
„Bergeweise Akten“.