9.4.03 – Kriegsende?Tote!

Der 9. April. Mit diesem. Und auch jenem. Und auch Besuch in der Stadt. Und einem Ausflug ins Nachtleben…dann gestern, plötzlich und unerwartet -Hilfe! Der Krieg ist zu Ende….
Am 21. Kriegstag soll das Regime von Saddam Hussein gestürzt worden sein.

Bester Beweis, so wird berichtet –
„der Informationsminister und jede Polizei..sind verschwunden…die Presse kann frei berichten…“

Das „Staunen“ macht sprachlos.
„Wir hatten viel mehr Widerstand erwartet“.
So ein von Antonia Rados interviewter Marine auf einem offenen Platz.

„Die Begrüßung sei freundlich gewesen…man habe ihnen Wasser und etwas zu essen angeboten…“
In Bagdad ist es kurz nach 20 Uhr.
Antonia Rados berichtet live für n-tv von einer „Fast-Normalität“ im Vergleich zu dem,
„was wir in den letzten Tagen erlebt haben!“

OB die Iraker aufatmen dürfen?
Ob die Truppen abziehen?
Ob die Familien in den USA aufatmen dürfen?

Oder ist alles eine

t-r-ü-g-e-r-i-s-c-h-e RUHE???

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Willkommen – !
17:30 winterliche Sommerzeit-Uhr-in-Berlin.

Wir kupfern gleich ein wenig Kultur von spiegel-online ab,
FEMS most favourite online-Site.
Mit den wahrscheinlich besten Autoren der Netzwelt.
Nein, schwer beherrscht..nicht das neue Verb „küblböcken“ –
das der grandios-bissig-scharfsinnig-wortfinderische Frank Patalong…
der Artikel dazu in spiegel-online „kultur“, ausnahmsweise.
Sonst flitzt Frank Patalong durch die Netzwelt-Redaktion und lässt eine für Anfänger-Naive „fade-Technik-und-so-Welt“ – zum dir-den-Mund-offenbleibenden – ja, einfach toll.

Wir möchten uns des hintergründigen Artikels über den PULITZER-PREIS…leihweise…für unsere so leere..Kulturbibliothek (fem&Kultur).

Unsere Eigenleistung:
Mal herauszufinden, wer eigentlich dieser Joseph Pulitzer war, der diesen Preis gestiftet hat.

Den Preis für Außergewöhnliches, nicht für Gefälliges.
Im Reportage-Bereich.
Aber nicht nur dort.
Nun, wir stellen den Artikel denn etwas später in die Bibliothek….gut?

Und hier der Nachmittagstext:

Falls Euch, passiert ja selten hier,
die nackt-news, die jetzt hier gepostet,
stört,
dann überspringt sie doch einfach mit Eurem Curser-Pfeil-nach-unten:
und dann befindet Ihr Euch wieder in trauter Gesellschaft von FEMs-frisch-auf-den-Tisch-verträumt-verspielt-versonnen-verkocht-verwürzt-Live-Texten…….

Die nächsten Zeilen sind noch nicht die nackt-news der Nackten und der Toten.
Die News leiten wir ein wenig ein.
Eingebettet.
Damit nicht so schockhaltig.
Nicht auf Anhieb.
Nicht so nackt.
Nicht so tot.
Aber wenn Du tot bist, wirst du nicht mehr lebendig.
So bald jedenfalls nicht.
Wer weiß denn, wann und als was du wiedergeboren wirst?
Und auch wenn die Schwingung und die Energie Deiner Seele weiterlebt,
als Mensch bist du für uns nicht mehr …Deine Frau kann Dich nicht mehr umarmen.
Deine Eltern können Dich nicht mehr großwerden sehen.

Es schneit noch immer.
Aber bleibt nicht liegen.

Schade um die blühenden Blumen.
Ja.

Ihr könnt aber die folgende News ruhig lesen.

Ihr solltet sie eigentlich auf jeden Fall lesen.
Wenn Ihr den noch zuvor-Text übersteht…
Die Belohnung dafür dann in den weiteren Texten.

Na, endlich zur Sache, Schätzchen! Okay:
(das ist nicht die newsroom-Meldung, die kommt danach…capito?)
Die Behauptung,
im Berliner Wirtschaftssenat habe ein Jahr lang unbearbeitet der Antrag diverser Berliner Existengründerinnen-Netzwerke auf eine EU-Förderung sich herumgelangweilt –
haben wir bis zur eigenen Beweis-Recherche wieder hier ebensoschnell getilgt,
wie zuvor unter Rage..
hingeschrieben.

WIR schenken den Behauptungen GLAUBEN, warum sollte uns das sonst mitgeteilt werden?
Wären die Mittel beantragt oder gar „eingetroffen“ (hallo! Ei, herzlich willkommen, liebe Geldmittel!)

wäre die Information garantiert gar-begeistert ausgefallen.

Ob männlicherseits eingereichte Existenzgründer-Anträge auch ein Jahr lang unbearbeitet liegenblieben –
mochte denn auch nicht ohne weiteres angezweifelt werden.

Kleiner Tip am Rande –
machen wir es doch wie SHEN TE –
wenn sie sich durchsetzen wollte,
stieg sie in die Klamotten des „bösen Vetters“.
(Thema des Theaterstücks: „Der gute Mensch von Sezuan“, von Bert Brecht, falls niemand das Gegenteil beweist..Brecht schrieb ja gerne ab – bezeichnete das aber als „Umarbeitung“).

Dennoch sehr schade und bedauerlich, daß das BRECHT-HAUS in PANKOW als öffentliche Galerie und Ausstellungs-Kulturbegegnungs-Haus – nun nicht mehr länger kommunal „getragen“ werden soll.
Mal DEMO?

Gegen Kulturabbau, ja auch 12.000 Menschen, die in Berlin gern zu ner Musikschule gehen würden, aber da derzeit keine Lehrer-nowhere in Berlin neu eingestellt werden dürfen –
trifft das leider auch für die hochqualifizierten LehrerInnen der Berliner Musikschulen zu.
Prinzip-ist-Prinzip:
auch wenn diese Lehrkräfte von den Eltern weitgehend selbst bezahlt, die öffentlichen Kassen also nicht belasteten -:
stattdessen aber bleibt für die Erweiterung der Kultur – die Tür – zu.

Und hier eine aktuelle Meldung von www.NEWSROOM.de:

Mittwoch, 09.04.2003

Journalisten-Hotel soll zum militärischen Ziel erklärt worden sein

Dies geht nach spanischen Presseberichten vom Mittwoch aus der Antwort des US-Hauptkommandos in Katar auf eine Anfrage der Regierung in Madrid hervor.

Madrid (dpa) – Das Journalisten-Hotel „Palestine“ in Bagdad soll 48 Stunden vor dem Beschuss durch einen US-Panzer von den Amerikanern zu einem potenziellen militärischen Ziel erklärt worden sein.
Dies geht nach spanischen Presseberichten vom Mittwoch aus der Antwort des US-Hauptkommandos in Katar auf eine Anfrage der Regierung in Madrid hervor.
Nach dem Tod von zwei Kameraleuten in dem Hotel, darunter der Spanier José Couso (37) vom Privatsender Tele 5,
hatte das spanische Verteidigungsministerium am Dienstag von den USA eine Erklärung verlangt.

In der Antwort des US-Militärs sei keine Rede davon gewesen, dass US-Soldaten aus dem Hotel von Irakern angegriffen worden seien.

Als Begründung sei stattdessen angegeben worden, die irakische Seite habe das „Palestine“ für Versammlungen genutzt.

Den Journalisten sei mitgeteilt worden, dass das Hotel ein mögliches militärisches Ziel sei.

Die dort untergebrachten spanischen Reporter wiesen dies zurück.
Davon habe sie niemand unterrichtet.
Auch habe es keine Schüsse aus dem Hotel gegeben.
Verteidigungsminister Federico Trillo sagte:

„Die amerikanischen Streitkräfte haben einen schweren Fehler gemacht.“

Die spanische Regierung hatte den Journalisten des Landes am Dienstag geraten, Bagdad zu verlassen.

Mindestens sechs der spanischen Medienvertreter erklärten sich dazu bereit.

Es sei jedoch derzeit sicherer,
in der irakischen Hauptstadt zu bleiben, erklärten sie.

Die Leiche des am Montag bei einem irakischen Raketenangriff in Bagdad getöteten Korrespondenten der spanischen Zeitung „El Mundo“, Julio Anguita Parrado, (FEM berichtete)
ist derweil nach Kuwait ausgeflogen worden.

Der 32-Jährige war zusammen mit dem deutschen Reporter des Magazins „Focus“, Christian Liebig (35), ums Leben gekommen.

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Top-Meldung: Journalistenverband: USA haben Journalisten absichtlich attackiert.

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Und hier der sweet-grau-maus-schnee-gemisch-Morgen:
(auch jetzt, um15 Uhr verdammt-viel-Schnee..)

Guten Morgen –

Lasst Euch nicht von der Farbe des Himmels die Laune verderben.

Stellt Euch einfach vor, der wäre blau.
Der Himmel.

Freundin Florence aus Paris hatte einen so simplen Trick gegen das Wetter drauf:
Die Fensterscheiben ihres Appartements einfach lichtblau öl-gestrichen.
Bis auf einen winzigen runden freien Fleck unten rechts –
der Dir verriet, ob Du gleich im Bett bleiben solltest oder nicht.

Für alle aufgeregten VermieterInnen:

Das Appartement im Marais gehörte Florence-selbst.
Von ihrer Mutter gekauft.
Für Florence.
Aus schlechtem Gewissen.
Sie war Schauspielerin.
Die Mama von Flo.
Und immer unterwegs.
Flo passte nicht in ihr Konzept.

Ein Kind schadet der Karriere.

Sagt etwas über Dein Alter aus.
Und eventuell über den Zustand, den optischen, Deines Körpers.
Florence sagte von sich selbst –
sie (anders als die Mama)
sei nie schön gewesen.
Von daher ruhte das Auge der Mama sowieso nicht wohlgefällig auf ihr, meinte FLO.
Der Ansicht war sie.

Florence besitzt ungefähr 7 Kinder, längst.
Sie ist mit einem byzant(h)inischen Maler verheiratet.
Alle leben an den Ufern der Marne,
die Georges Brassens besingt.

Tränengerührte-FEM immer wieder
über Eure Mails.

Wenn sie ankommen.
Warum manche nicht, no comprendo!

..Liebe FEM:…“Deine Berlin-Beschreibungen..
ich könnte det ja vor Heimweh nicht lesen,
wenn ich nicht zurück auf dem Weg zur Berliner Scholle wäre..(nach vielen Jahren auf einem anderen Kontinent)..“

oder:

„..wie überhaupt Deine Berlin-Beschreibungen mich stets stark berühren.
Die alte Frau am Bahnhof-Zoo, als würde ich sie selbst kennen…“

Oder, da FEM… (wenngleich schon vieles davon wieder gelöscht, weil es uns angewidert hat, das noch einmal lesen zu müssen…)

aufgrund von „FEMs kritischen Arztgeschichten“:

„..“die haben in einer Klinik einen 23jährigen Dialysepatienten sterben lassen,
weil der nicht zahlen konnte.
Waren wir mal ein Sozialstaat?
Auch eine alte Frau,
die vom Sozialamt abgewiesen wurde,
riskiert jetzt, zu sterben: auch ihr verweigern sie die Dialyse, weil sie nicht das Geld dafür hat….“

FEM verweist auf die BILD-Zeitung.

Sich bitte dorthin wenden.
Die greift das auf, wenn was dran ist.

Wie soll FEM das von hier aus überprüfen?

Vor allem, Dear, da Du den Namen der Klinik und der Stadt ja nicht näher bezeichnet hast.
>
Oder ein anderer MAIL-Auszug:

..“all die blutjungen Soldaten im Irak.
Das könnten deine eigenen Kinder sein.
Und die Leute ertragen das so.
Wenn die alle so viel Schiß hätten, wie ich –
gäbe es sicher keinen Krieg!“
ZITAT-Ende.

Ja.
Genau.
Mal saven!

Vielen Dank!
Nur zu!

Mal nach einem Halbwegs-Kaffee suchen – und dann hinaus…Ihr Lieben – haltet Euch tapfer – bis später!
Und den Nacht-Text lassen wir für Euch auf der Kommode angelehnt stehen, in
provencefarbenem Terrakotta…lichtblaue kleine Schäfchen im Hintergrund….ommmmmmm!

Schlauer Spruch aus einem der unsäglich-schlauen Bücher,
zum Abschieds-Winke-Winke:

„Die Dinge sind wie sie sind, nicht wie Du sie siehst“.

IST DAS NICHT DER PURE SCHWACHSINN???!!“

„Der Krieg ist wie er ist, nicht wie Du ihn siehst“.

Das einmal als Gegenbeispiel.
Glaubt nicht alles, was Euch da so für-viel-Geld- angedreht wird.

Take a chance on your INTUITIONEN.
Und Eurem Menschenverstand wenn Ihr schon sonst kein Haustier in der Nähe…….CU-ly & Tru-ly…
EURE FEM –
ach ja – morgen Vormittag, zwischen 10 und 12 UHR wird GEGEN DEN ABRISS DES METROPOL-THEATERS (Friedrichstraße, Berlin-Mitte) demonstriert.

Wunderbar –
auch die „Freunde der Operette e.V.“ demonstrieren erstmals in ihrem Leben.

Auch FEM wird hoffentlich dabei sein.

Übrigens, natürlich sind die „MUSICALS“ der moderne Ersatz für die „OPERETTEN“, was sonst?

FEM würde gerne einmal wieder eine schöne alte, superkitsch-dekorativ-aufwendig….sehen & hören.

Jetzt wird es aber Zeit!
Schon in Hut und Mantel – ! Eure FEM…

Hallo – die NachtbesucherInnen!

Das Gestern ist weit und das Morgen ungewiß.
Eine Zeile aus einem noch nicht gesungenen Song.

Die Busfahrer sind in Berlin ebenso charmant wie in der sweet Hessisch Provinz:
Du winkst Ihnen zu – und sie halten.

Vor allem, wenn sie gerade an ihrer Haltestelle angekommen sind.
Aber noch eine Sekunde zu warten, ohne wegzufahren, ist einfach hinreißend.
Und sie fahren the whole night through, also die ganze Nacht,
alle 30 Minuten.
Denn:
„Wir sind doch eine Metropole!“
Jawoll!

Die Eleganz der Stadt in gewissen Abschnitten des Ku’damms, der Uhlandstraße und der Kantstraße –
lassen completamente vergessen,
daß Berlin so pleite sein soll.

Ein paar schöne Worte zum Tagesbeginn – aber bitte sehr!

An den Systemfehler oder Bedienungsfehler, die Wirkung ändert sich nicht durch die Bezeichnung –
haben wir uns, flexibel wie immer,
schon fast gewöhnt.

Ist das erwähnenswert?
Nein!
Nichtssagend.

Wir hatten einen schönen Tag. (Wer hätte das gedacht).
(Nach dem Start…)
Hattet Ihr auch einen schönen Tag?
Kann/darf irgendwer einen schönen Tag haben, während woanders Krieg ist?
Und zwar so viel Krieg – daß er sich zu einer Medien-Industrie unvorstellbaren Ausmaßes ausgeweitet.
Diesem Krieg, ma chère,
kannst Du nicht entrinnen.

Was sind dagegen die seit Jahren zum Abendessen servierten abwechslungsweise mal bei den Palästinensern, dann wieder Israelis –

keine neuen Kamera-Einstellungen mehr möglich:
wir kennen alle.

Oh ja, gestern Nachmittag auch auf einen Dreh zufällig, fast über ein Kabel gestolpert.
Aber nur fast.
Denn es lag gar keins im Weg.
Eine Szene von „DER LETZTE ZEUGE“ wurde gedreht. Mitten in einer Seitenstraße, sehr pittoresk, von Charlottenburg.
Aber innen. Nicht auf der Straße.
Ulrich Mühe war schon drinnen, in dem Café, in dem FEM- zufällig vorbeiflanierend,
wie das Leben-immer-so-spielt, nicht wahr –
in dem FEM dachte, oh, das könnte ein nettes Café, aber wurde drin gedreht.
Ulrich Mühe zwar nicht gesehen.
Aber ein schon aufregendes Gefühl, er sitzt irgendwo direkt hinter dieser Tür.

Ja, und die Probleme von ein paar hübschen Jungs,
die durchaus als Baseball-Spieler hätten durchgehen können,
sich aber unbedingt in rote Lackpumps und Lederröckchen zwängen wollten, ja, auch das ging nicht spurlos an FEM vorbei.

Der Spann des Fußes, ganz wie bei uns – nicht wahr, zu breit für den zierlichen Schuh.
Das ist eben Berlin. Wie im Kaufhaus, wenn Mutti aus der Umkleidekabiene kommt, und fragt – :“Wie sieht das aus?“

Justamente das waren haargenau die Problems der Jungs.

Während ein anderer, der ein wenig aussah, wie ein Ehemann, der mal ein bisschen guckt – und sich ins Souterrain verzog, –
ein dezentes Schild mit Pfeil informiert – „SM“ -(sado-maso)
– und auch einen nicht unbeeindruckenden Satz durfte FEM mit nach Hause nehmen –
übrigens von einem Mann-selbst:

Und der muß es wissen,
denn er arbeitet seit 28 Jahren in der noblen
(hatte auch ein paar heiße Tips wo du „alles“ triffst, bis morgens um 6 Uhr- das-wird-nachgeholt…)
BAR-Gastronomie:

„Es gibt irgendwie keine richtigen Männer mehr:
Ein Drittel ist schwul.
Ein Drittel ist verheiratet.
Und der Rest ist sonderbar.“

Nicht schlecht, oder?

Na, dies-und-das-halt.
Und heute Abend, der schon gestern war,

die Lässigkeit dessen, was den Erfolg eines IN-Etablissements ausmacht –

„Du kommst rein und bist da!“

Wie in Berlin.

Nicht das Bussi-Bussi wie in München.
Nein, das ist in Berlin ganz-und-gar-nicht.
Obwohl -.
Nein, es ist das strahlende Gefühl, so angestrahlt zu werden,
als seist Du schon 10.000 mal dort gewesen, und nicht erst ein einziges Mal zuvor.
Und das lag drei Jahre zurück.

So muß es sein!
Oder, daß Dir wie von ungefähr ein Feuerzeug aufblinkt, wenn du Deines noch suchst – und der Mantel schon in den Armen eines herrlichen Menschens darauf wartet,
Du brauchst dich also nicht selbst reinzukämpfen,
Dir dabei fast beide Arme ausrenkend. Ja, das ist das feine Leben.
Wenn Dir jemand Feuer reicht und Dir in den Mantel hilft.
Findet Ihr nicht?
Seufz!
Die kleinen Annehmlichkeiten, die Dein Selbstgefühl zauberhändig in ein DIVA-Gefühl…whow-bin-ich-toll!
Und wenn dann noch der Busfahrer auf dich wartet. (Du galoppierst hin, aber das sah keiner mehr).
Und auf dem U-Bahnhof Bahnhof-Zoo wieder Menschen, uniformierte, mit einem Hund mit Zwinger um seine Lefzen.

Moment, mal saven. Wäre ja schade, wenn – genau!
Hat geklappt und – wo waren wir?
Ja, also ein schwarz-gelber Schäferhund wie aus dem Film so schön, und noch jung –
offenbar –
und sehr individualistisch –
noch nicht durch das Training seiner Individualität beraubt –
konnte nicht umhin,
Riesen-Gitter-Maulkorb (hat was Entwürdigendes für das Tier) hin oder her –
spielerisch nach einem Fetzen einer Tüte, in der mal Pommes oder so was waren – mit einer Pfote zu tatzen.
Ein herrisches: „Pfui!“ brachte das Tier wieder zur Räson.
Ja, das wars für den Start in einen wunderbaren Wednesday,
einen mittleren Mittwoch, mal sehen, was der Tag so bringt.
FEM wird sich in Marzahn oder so – mit einer Frauen-Gründerinnen-Organisation treffen.

Eine andere Dame sagte gestern ins Telefon, aber die war von einem Technologie-Zentrum, in dem Venture Capital niemals für Kultur und ähnlich Nichtsbeißerisches, sondern nur „BIO-TECH“ und so abenteuerlich kapitalisiert wird –
die Dame sagte: „GRÜNDER sind GRÜNDER“.
Und FEM fragte:
„Wie meinen Sie das?“

Sie meinte es so.
Bis denn – !
Und kommt doch bitte – gut – in – den – Tag!

Kußhand!

Eure FEM,
die Euch noch etwas vom Dienstagabend übrig lässt:

Hi, der Dienstagabend hat sich für seinen Morgenbruder entschuldigt.

FEMINISSIMA wiederum entschuldigt sich-rund-um bei dem Dienstag.

Es wurde such a nice day!

Was ja zeigt, den Tag nie vor dem Abend…verunglimpfen.

Blau-weiß-silber-goldgestreifter Abendhimmel über Uhlandstraße-Ecke-Ku’damm –
Was lernen wir aus allem?

HINAUSGEHEN – Dearies…die Welt schnuppern!

Das Beste sofort und gleich und alles!

Kurzes Hallo – den 50 Gästen heute –
geht es besser, ja?

Ja.
Viele Geschichten.
Schreibt das Leben.
Brauchst nur rauszugehen und ihnen zu lauschen.

Einbuddeln, sich vergraben – der-Welt-den-Rücken – ist nicht gut.
No dear, not at all.
Drum steh auf, sanfter Jüngling –
trockne Deine Tränen und wisse –
es war alles sowieso nie so gemeint …
tanze den Tango…

Wir sehen uns!
Wenn Ihr wollt.
Wieder.

Bleibt dran!
Es ist 21 Uhr 06 in Berlin.
Hi!