Ein paar glorifizierende und aber auch erschütterte Texte der Neu-Berlinerin-FEMINISSIMA
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Es ist schon merkwürdig – wenn FEM bissige Texte schreibt, stapeln sich hier die Besucher.
Was lernen wir daraus?
Ist FEM nichtssagend-sanft, kommen nur 33 anstelle von 66 Gästen…weil FEM ja nur von ab und an intern…Werbung macht? Le Gainsburg, nach dem Serge Gainsbourg benannt, war einfach toll.
Wer hält sich sonst schon 4 Stunden in einer Bar auf?
Tausend Geschichten. Aber FEM hat gestern ja auch, feiert bitte mit!
eine DREHBUCH-IDEE an die Filmfirma verkauft, erst einmal als Idee, die toll ankam, money kommt – wann….erst mal auch Schreiben, no problem oder?
GAINSBOURG am Savignyplatz ist – wie die Rückkehr in den Bauch, prénatal.
Schon am Frühabend voll,weil, was FEM als „Neue“ ja nicht wußte, zum halben Preis vor 20 Uhr, und zuletzt, konntest Du nicht mehr umfallen. So voll.
Was gibt es Besseres, als übervolle Etablissements?
Bar des schmeichelnden Lichtes.
Schillern in allen Altersfarben.
Attraktive Frauen und Männer. Stoff für hundert Seiten Beschreibung.
Und Du bleibst natürlich never ever allein.
Filigrane Marmortische wie in den Cafés de Paris…
Umwerfende Drinks.
Mit, aber auch ohne Alkohol.
„Das Beste von Berlin“, sagte wer,
aber das sind die Stammkunden, zu denen frau/mann sofort zählt…na, nicht so überschwelgend, FEM!
schnurrt Chérie, unsere Redaktionskatze.
Wenn FEM bissig schreibt, hat sie jedenfalls doppelt mehr LeserInnen –
und neue Mitarbeiter boten sich in interessantem Terrain an, mal sehen –
Morgen, was ja heute ist, dann mehr,
ABBA MANIA ja auch überwältigend, die für gestern Abend angekündigte..ziemlich rundum bgeisterte Kritik des Vorab-Auftritts in Berlin, na, ein wenig noch später! –
dann am Tag…denn jetzt ist Nacht…der TAGESSPIEGEL wurde übrigens auch im „GAINSBO
URG“ hier und dort kritisiert –
FEMs Kritik fand so im nachhinein ihre Bestätigung, so ein bayrisches Blatt….
FEM verabschiedet sich für den Augenblick und kommt in der Frühe des Tages zurück, um zu schreiben und über ABBA MANIA auch..warten wir aber auch ab, was der Kanzler zu sagen hat…CU! Alles andere,was jetzt folgt, ist ein klein wenig, von vorhin, aber zeitlos! Das für Neue…welcome…
ABER VORAB HIER DIE „HOT-TICKET-RESERVIERUNGS..“
denn – ABBA MANIA – die Kultshow mit dem Ensemble vom Londoner Westend –
nein, Ihr dürft sie Euch nicht entgehen lassen….!
Im legendären SCHILLER-THEATER BERLIN – Traum eines Theaters, an Zoff etc. gescheitert,
derzeit als beste aller zaubrigen Theater-Shows, Bühnen-Show-Haus jeweils an Veranstalter vermietet.
Keine schlechte Idee.
Sagt FEMINISSIMA gerade ungeschützt –
JEDENFALLS – das Gastspiel von „ABBA MANIA“ –
findet in diesem Rahmen statt –
vom Freitag, dem 16. Mai bis Samstag, dem 25. Mai 2003!
Telefonische Tickethotline: 01805 – 60 11 60
Aktuelle Infos auch unter: www. semmel.de
oder:
www.abba-mania.de
Karten ansonsten an allen bekannten Vorverkaufsstellen –
Circa gegen 21 Uhr heute Abend denn an dieser Stelle die Kritik der Vorab-Show im Berliner Schillertheater am 6. März 2003…oh!
It was just gorgeous.
Bleibt dran. Oder schaut wieder rein…
Aktueller Zeit:Check – 17.50 MEZ – (noch immer Sonne in Berlin…sonnig, yeah!)
Hier steht noch das Staunen von heute Mittag…:
Seit dem 8.März tatsächlich 232 Gäste!
Sagenhaft! Gestern 66 und heute auch schon wieder…ja, danke!
Verursacht ja Lampenfieber!!
Sonst im Augenblick nichts Neues hier.
Nur mal die Salzstangen und so auffüllen…
Na, der Tag ist ja noch nicht zu Ende…
BLEIBT DRAN! Hold on! Keep on!
Auf die gut alteuropäisch Art, claro!
Natürlich bringen „gute Nachrichten“,
ein Lächelen,
eine Bitte um – „War nicht so gemeint, und verzeih doch bitte!“
Auch ein Anruf eines alten Freundes, einer langjährigen Freundin, unerwartet –
Dich wieder in die „BALANCE“ –
Weiter unten hatte FEM ja gefragt –
„Was bringt Euch aus dem Gleichgewicht – und „Was bringt Euch wieder in Stimmung…“
Und wir gaben den anregenden Tip auch…:
Wenn Du gefallen bist, bleibst Du doch auch bitte – nicht liegen!
Gut für`s Lebensgefühl sind auch finanzielle Fortschritte.
Klar.
Vor allem, wenn es länger genau daran gehapert hat.
Am besten vielleicht, der Ansicht seid auch Ihr (FEM auch) –
ist die „Solidarität“, von Menschen, die Euch etwas bedeuten.
Deren Wertschätzung.
Deren Vertrauen.
Deren gute Worte.
Also, nicht immer gleich bitterböse oder schnippig und so…wozu?
Wie schrieb FEM zum Tode von Horst Buchholz – „Viele Blumen auf den Gräbern.
Schenkt sie Euch, so lange Ihr persönlich noch Freude daran haben könnt….
„Einsamkeit“, bringt auch aus der Balance…aber geht raus..und verbarrikadiert Euch nicht…in den lila Mänteln Eurer Melancholie….bis später…
Die Sonne scheint…Berlin wartet.
Kußhand – !
Eure FEM, mit Texten von der Nacht und gestern noch anbei….
CU……..BLEIBT DRAN!
Ja, es stimmt!
Das „Bild“, die Geschichte, die hierauf folgt, von der Nacht, es stammt roundabout vom „WITTENBERGPLATZ“.
Natürlich „süchtig“ nach EUREN Reaktionen – denn für „Euch“ schreibt FEMINISSIMA…!
freut sie sich entsprechend….
„Das ist eben Berlin,“ schreibt schier schluchzend eine German aus den USA, „in Bayern wäre das sicher gar nicht erlaubt, mit stoibersaubermann“ –
FEMINISSIMA hat es sonst auch noch nirgends erlebt.
Im Winter jedenfalls ist es besser, als auf den kalten Straßen oder U-Bahn-Steigen die Heftchen anzubieten.
Na,Ihr müßt weiterlesen, um zu wissen, was gemeint ist.
FÜR FEMINISSIMA stellt sich gleich wieder das Problem – hoffentlich klappt das Kopieren und nicht wieder alles hier gelöscht.
Ganz gewitzt, wird FEM das mal eben üben…am besten nicht hier am Text…denn der ist live und ungesaved und bei kleiner falscher Bewegung – äußerst flüchtig!
Auf nimmerWiedersehen-dahin!
Es ist kurz vor 10 Uhr in Berlin und in Kürze wieder – hier-live-vor-Ort –
Eure FEM (mal den Kaffee heiß…trinken…hihi, ausnahmsweise…)
FEM sagt ihren 69 Gästen from yesterday und der jungen frischen Nacht auf den Donnerstag: „Hi!“
Die junge Frau in der bestimmten U-Bahn trägt ihren jungen Hund wie ein Baby in einem Tuch an ihrem Busen halb unter dem Mantel, wenn sie durch die U-Bahn geht, eine Zeitung von Obdachlosen zu verkaufen sucht, und einräumt, daß sie auch Spenden annähme. Von 5 Cents aufwärts.
Die Gesichter wenden sich ab.
Der Blick geht ins Leere.
Eine Frau sagt, in die Stille, und in das gewöhnliche Rattern der U-Bahn:
„Das liegt wohl daran, daß Sie so oft auf dieser Linie fahren. Die Menschen haben sicher schon oft…ich auch…und Sie sind nicht die Einzige..“
Die junge Frau mit dem kleinen Hund wie ein wärmendes Bündel unter ihrem Mantel, nur der kleine Rücken des schlafenden Hundes ist sichtbar –
schaut für eine Sekunde entgeistert.
Sie ist es nicht gewohnt, daß jemand mit ihr spricht.
Wenn jemand etwas gibt, dann als anonyme, menschentfremdete Geste, ohne Blickaustausch.
Ohne ein Lächeln.
Ohne ein Wort.
Als sei dies keine junge Frau, sei dies kein Mensch, sondern ein entmenschlichtes Wesen, dem man, unangenehm berührt, ein paar Cents zusteckt, um seine Ruhe zu haben. Im U-Bahnabteil kannst Du ja nicht einfach blicklos vorübergehen, wie auf der Straße.
Die Stimme des Mädchens, um die Zwanzig, ungefähr, die die Zeitung der Obdachlosen verkauft und auch Spenden annimmt, sie ist fest und bestimmt.
Und klar und nicht leise.
Aber auch nicht wirklich laut.
Aber keineswegs unsicher.
Die andere Frau greift dennoch nach ihrem Portemonnaie, auch wenn sie schon „so oft“, wie sie sagt, „gegeben“ hat –
stellt fest,
daß nur noch Kleingeld,
wenige Cents, etwa 50 Cents,
sich in ihrem Portemonnaie befinden.
„Es tut mir leid“ – sagt sie, –
„das letzte Kleingeld habe ich eben für den Fahrschein ausgegeben.
Jetzt habe ich nur noch diese 50 Cents – bitte!“
Sie reicht der jungen Frau das Kleingeld.
„Danke!“ sagt die junge Frau, und fügt leise hinzu: „Das ist mehr, als ich heute den ganzen Tag für die Obdachlosen eingenommen habe“.
Eine ältere, eine viel ältere Frau, die karg auf einem Sitz sitzt, ausgemergelt, mit einer Haut, die von Nächten in der Kälte erzählt, und von mehr, vielleicht, sie lächelt die Frau an, die 50 Cents gegeben hat.
Bahnhof Zoo.
Das Abteil leert sich.
Die U-Bahn-Fahrenden, die weiterfahren, fahren schweigend. Blickkontakte vermeidend.
Kurz, die klassischen Mitteleuropäer.
Kommt gut durch die Nacht – !
Die Gestern-Texte fühlen sich ein wenig verklemmt jetzt, fühlen sich ein wenig alt jetzt, denn sie sind ja von gestern.
Aber wir geben ihnen für diese Nacht noch Asyl…nachtasyl…bye…
Aktualisiert um 22:00 MEZ. Vom 12. März, gestern also..:
„News & Impressions..“ :
Gab bereits Angela Merkel einen live-Eindruck von leerlaufenden Gebetmühlen-Drehwindungen – (heute Abend im ZDF)
mußten die Auftritte „deutscher Professoren der Politikwissenschaft“ aus Bayern und Bonn,
zuletzt ein gewisser Prof. Christian Hacke,
aufgeklärte Menschen doch einigermaßen schaudernd zurücklassen.
Nachdem schon der Einstimmungsbeitrag:
ach, was und wo wären wir heute ohne den gnädigen Marshal-Plan und wieviele Päckchen-Abwerf-Piloten ihr Leben dabei gelassen hätten! –
des heutigen ZEITSPIEGELS vom BR die Gänsehaut den Rücken hoch laufen ließ.
Mißbrauch des öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrags sagt Eure Femme ganz unverhohlen und auch unverfroren-verfroren-erhitzt.
Differenziertheit, die fehlte oft bei den Bayern und derem Fernsehen, wenn es um die Politik ging.
Herr Gottlieb (schöner Name, oder?) hat das mit dem guten Geld der Gebührenzahler ja auch oft genug uns „vor Augen“ geführt.
Die Hetz-Sendung, die gerade zu Ende gegangen ist – und einem blinden „AMERIKANISMUS“ – dead or alive…
die eloquenten, reaktionären und frankreich-feindlichen Worte redete –
das war arg.
Solche Männer lehren unsere Kinder „Politik“ an der Uni?
Da schwemmt wilhelminisches Nationalbewußtsein hoch; da turbelt jenes verblendet „Deutsche“ hoch, das an Sendungsbewußtsein und Wesen, an dem genesen.
Grauenhaft.
Krank.
Endlich sei den „Russen“ nun gelungen, was all die Jahre nicht, da „wir“ unter…(…) amerikanischem Schutze gestanden – „die Spaltung Europas“.
Immerhin einmal versuchte der Moderator im Studio,
nachzufragen, ob die Amerikaner sich zuletzt nicht doch undiplomatisch…wenig diplomatisch…
der gute Prof Hacke wußte sofort die Antwort –
der konservativen BUSH-Regierung stand eine „linke deutsche Regierung“ von Anfang an nicht in Augenhöhe….
und die Deutschen haben nix gemacht, sich der Augenhöhe eines millionenschweren, nichtgewählten US-Präsidenten, Ex-Trinker, namens Bush genehm zu machen.
Aber Deutschland ist an allem schuld.
Diese vaterlandslosen Gesellen.
Dieser Außenminister, dem das Wort Nationalstaat fremd sei…undsoweiterundsoweiter, ein fundamentalistisch-nationalsozialistisch-angehauchtes Geschwätz auf Kosten unserer Nerven, unseres Abends und unserer Gebühren.
FEMINISSIMA PROTESTIERT GEGEN SOLCHE SENDUNGEN INNERHALB DER ARD – aus BAYERN.
Und es ist nicht das erste Mal.
Na, das kann ja alles nicht wahr sein.
Auf merkwürdige Weise könnte allerdings auch der BERLINER TAGESSPIEGEL in Bayern angesiedelt sein.
Das nebenbei.
So – FEMINISSIMA lüftet den nitritbelasteten Geist oder war es nicht geistiges Dioxin sogar..na, eines nicht besser als das andere…es gab ja mehrere „Redner“ , Politikwissenschaftler, sogenannte, die dort im Bayrischen Rundfunk ungefiltert und ungebremst ihren Schund absondern durften.
Und immer wieder ist FEMINISSIMA „platt“ angesichts der Medienhetze, zunehmend allgemein – die ja tatsächlich so tut, als seien die ARBEITSLOSEN „selbst“ SCHULD AN DER HOHEN ARBEITSLOSIGKEIT.
Als könne die von vielen Fernseh-Journalisten und -Moderatoren und Tageszeitungs-Schreibern betriebene Hetze
(kein Wunder, daß keiner mehr diese Zeitungen kaufen will…)
an allem etwas ändern, wenn denn nur den Armen noch mehr Armut zugemutet werde. Was ist hier los? Geht die böse Saat auf?
Alte, Kranke & Arbeitslose – Raus!!??
Gute Nacht.
Bonne nuit – noch.
Es ist 22:15 in Berlin.
Die Texte, die folgen, sind von früher..aber noch heute.
Alles klar?
hier live und risikobewußt – Eure FEM.
Es ist jetzt 20:45 MEZ – willkommen!
196 Gäste innerhalb von knapp vier Tagen…? Ja, da kommt Freude auf!
Bis später. Bleibt dran.
Alles was tiefer steht, war früher.
Und der early morning Text über Blair at home and abroad, und einiges mehr -ja, versehentlich gelöscht. Schon mittags – CU!
Ja.
Update des Updates , vergesst Euer Weiterlesen net –
jetzt grad‘ später als eben…ei, wirklich?
Ja. 18:52 MEZ.
Kleiner Vorschlag für einen gemütlichen Diskussionsabend:
Und mailt uns doch mal wieder, was Ihr so darüber denkt:
„Was macht Ihr, wenn Ihr aus dem Gleichgewicht geraten seid?
Und was kann Euch alles aus dem Gleichgewicht bringen?
Floaten Eure Engergien dann gleichzeitig in alle Richtungen – und
zerschlagen sich damit denn?
Etwa:“Blinder Aktionismus?
Oder tritt das perfide Gegenteil ein:
Jede Initiative versiegt, bleibt auf der Strecke.
Entmutigung. Völliger Stillstand tritt ein?
Dazu ein kleiner Tip:
Wenn Ihr hinfallt, bleibt Ihr doch auch nicht einfach liegen. Oder?
Na bitte!
Na, mailt mal!
Natürlich werden viele auch krank.
Aber andere haben von ihrem letzten Euro-Scheck, als es die noch gab, was Irres in Szene gesetzt.
Wie setzt Ihr Euch in Szene?
Noch ein kleiner Tip:
Rausgehen. Bloß nicht in der Bude hocken bleiben!
Am Sonntag übrigens auch ein nettes Treffen unter den U-Bahn-Dings, BÜLOWSTRASSE U-Bahn-Unter-den Gleisen-Trassen – ein BÜCHERMARKT.
Vielleicht wird das ein wenig à la francaise?
Wie die Bouquinisten in Paris.
Ach so, ja wir sind hier in BERLIN…
So, hier geht der eigentliche Text ja weiter.
Der nach der neuen Headline aber sowas von zu erwarten war…bitte sehr!!
Die NY Times gilt als die angesehenste Zeitung der Welt.
Und zwar laut einer Umfrage der „Internationalen Medienhilfe“ (MI)
(FEMINISSIMA hatte noch nie etwas davon gehört..ist das eine Bildungslücke?)
in sage und schreibe, ei, echt! – 50 Ländern!
Die „MI“ soll ein internationales nicht-kommerzielles Dienstleistungs- und Beratungs-Organ sein, entnahm FEM dem online-Dienst newsroom.de
Mit Sitz wo?
der NY Times folgen denn in der Wertschätzung befragter Kreise – highbrow-Kreise, was sonst…
>WER KANN DIESE ZEITUNGEN DENN SONST LESEN….?
2.FINANCIAL TIMES – England
3.NEUE ZÜRCHER ZEITUNG
4.INTERNATIONAL HERALD TRIBUNE (Frankreich)
5.FAZ
6.WALL STREET JOURNAL (USA)
7.EL PAÌS (Spanien)
8.LE MONDE (Frankreich)
9.THE GUARDIAN (Great Britain) FEM`s beloved..
10.LE FIGARO (Frankreich).
FEMINISSIMA liest auch sehr gerne LE MONDE.
Und spiegel-online. Das beste auf online!
Richtig mies schaut`s noch immer für die FR aus.
Das einst so renommierte linke Frankfurter Blatt („Frankfurter Rundschau“) muß Klinken putzen gehen.
Ausgerechnet in Kochs schwarz-braun-gewordenem Hessen.
Womit sich ja fast die Skelettierung des Blattes erklärt.
Hat sich ja auch der einstmals von einigen als „rot“ bezeichnete HR inzwischen doch sehr verfärbt.
Und der neue Intendant ist – klar! CDU-Mitglied, na, derzeit noch ZDF-Heute-Leiter.
Ja, die FR soll den Finanzminister um eine Landesbürgschaft bitten, so die unerbittlichen Frankfurter Banken .
Sonst wollen sie die dringend benötigten Kredite nicht rausrücken.
Links im von uns gedachten Sinne hat in diesem Land derzeit keine Konjunktur.
Aber hat derzeit überhaupt etwas Konjunktur?
Verdienen tun nur die Politiker? Öffentlicher Dienst..hihi,kleiner Joke.
Und die Gewerkschaftsbonzen.
Auch hier kleiner Kicher Sweet-Bitter-am-Rande:
Bei der angekarrten Demo am Sonntag in Berlin gegen…die seit tausend Jahren überfällige Lockerung der Ladenschlußzeiten, konnten einige Protestler der Verlockung geöffneter Läden am Sonntag in Berlin denn doch nicht wiederstehen..und kauften ein.
Denn aufgrund der Internationalen Tourismus Börse in Berlin waren in einigen Kauf-Straßen diese Betongesetze außer kraft gesetzt.
Gegen die Verödung der Innenstädte an all den geschlossenen Sonntagen – ach, haben wir uns schon eh und je, wir, die wir Länder vor den Toren von Michels Deutschland kennen..und lieben..die Finger vergebens wund geschrieben.
Auch die Mammut-Gewerkschaft ver.di muß nun kleinere Brötchen für die kleineren Angestellten backen. Haben sich übernommen.
Bsirske selbst wird sicher nichts von seinem Bundeskanzler-Salär abgeben.
Ach, wo waren wir gerade stehengeblieben. Schorch, reich-e-mal den Schoppe rüwwer! Danke.
Die Zeitungen. Die News-Defizite trotzdem. Was wir alles nicht erfahren.
Na, vielleicht ist deswegen das Internet so besucht…
früher als alle anderen Redaktionen kann das Internet denn auch leider News blitzschnell senden, wie heute Mittag um kurz vor 15 Uhr:
Laut AFP, der französischen Presse-Agentur, ist der serbische Ministerpräsident Zoran Djindjic soeben an den Folgen von Schußverletzungen verstorben.
Im Verlauf dieses Mittwochs soll es zu einer Schießerei im Hof des Regierungssitzes gekommen sein –
hat FEMINISSIMA soeben bei le monde-online gelesen.
Näheres später.
Etwas merkwürdig nimmt sich hier anschließend der feuilletonistisch angehauchte Text aus – vor wenigen Minuten geschrieben – :
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FEMINISSIMA begrüsst an diesem lichten Nachmittag ihre bis jetzt 34 Gäste, hey! Gestern waren es 43..
Seit dem 8. März demnach 173 Gäste, sagt die unbestechliche Statistik. Ja, danke!
Und das nach einem Monat Umzugs- und Technikpause…wie das manchmal denn so geht..läuft, hinkt…der Mensch ist nie perfekt.
Wäre ja unmenschlich.
Oder?
Ja.
So ist das.
Mit den unfreiwillig gelöschten Texten.
Macht nichts.
FEMINISSIMA wollte den Text gerade in die Rubriken stellen.
Die Maschine ist ja beseelt.
Vielleicht gefiel ihr der Schnell-Text nicht.
Vielleicht will sie FEMINISSIMA dazu zwingen, Texte brav und geordnet in WORD vorzuschreiben, zu überarbeiten, zu korrigieren, und dann peinlich genau hier in die live-Site zu übertragen.
Die dann aber nicht mehr live und risikofreudig….!
Na, das fällt alles noch unter die Sparte „Einleben“ nicht wahr.
Ein neuer Arbeitsplatz gehört ja auch dazu.
Und ein anderer PC auch.
Also üben. Üben. Und nicht verträumt sein.
An uns wird ja auch täglich geübt.
Übrigens, wenn unser …Kanzler am Freitag seine Rede hält, konzentriert Euch doch einmal auf die Kamera-Führung und auf des Kanzlers Gesten, wenn die Kameraführung dies erlaubt.
Spätestens seit der Lektüre von Vera F. Birkenbihls
„Signale des Körpers“ – haben wir einiges über die Sprache des Körpers, der Gestik, der Mimik – neben der rein inhaltlichen Botschaft, gelernt.
Die intuitivste, instinktivste Handbewegung, ist die an die Nase.
Das machen gerne Männer. Frauen fahren sich vergleichbar dann durch die Haare –
Sichtbare Zeichen von Unbehagen, Unsicherheit, Unentschlossenheit..oder auch sich am Barte kratzen, zwirbeln…na, das nebenbei.
Der Einbruch in unsere Intimzonen hat längst stattgefunden.
Kleines Geplauder am Nachmittag.
Und da ja sonst hier Leere…weil gerade alles von heute gelöscht.
Doch, wer will denn auch Texte once again lesen?
Daher hatte auch FEM roundabout 50 Texte seit ihrem Bestehen wieder gelöscht.
Aber das hatte auch andere Gründe.
Schade eigentlich.
Ja. Sehr schade.
Männer werden aggressiv. Frauen depressiv. Stimmt so aber auch nicht.
Kaum das Glas Sekt angehoben, erzählte der Mann unaufgefordert, daß er schwere Depressioen, ja, zwei Jahre oder mehr.
Ha, ergänzte der andere – „und ich erst“.
Na, Spaß an der Depri muß sein, so können wir sie vielleicht überlisten?
Nein,die Depression der Finanzmärkte lässt sich so aber leider gar nicht überwinden.
Deren Angst vor dem US-Krieg gegen den Irak ist durch keinen noch so abgebrühten Joke zu vertreiben.
Auf dem Balkon leben zwei Tauben. Interessant, sie zu beobachten.
Woher kam noch mal schnell das Wort – „Turteltäubchen…“
??
Ein süßes Wort, oder?
„Wie die Turteltäubchen“.
Diese Tauben auf dem Balkon sind unzertrennlich.
Eine weiße Taube, sie scheint dagegen allein zu leben, auf dem Balkon eine Etage höher.
Jedenfalls fliegt sie alleine.
Kürzlich tippelte eine der beiden Tauben ins Zimmer.
Denn die Balkontür …war geöffnet.
Das ging zu weit, oder?
Die Taube verstand den Tonfall sofort und hüpfte flügelschlagend wieder auf den Balkon.
Nachmittags kriegen sie fast täglich ein paar Krümel.
Nun gurren sie nachmittags, um die Kaffee-Krümel-Zeit auf dem Balkon.
Nachts sind sie woanders. Nie auf dem Balkon.
Wäre spannend, einen Sender einzubauen.
Wo treiben sie sich nachts herum?
Immerhin besitzt der Balkon einen alten, ausgedienten, runden Blumenkübel, in dem sie täglich Siesta halten und das Geschehen auf der Straße verfolgen…na, auch Tauben brauchen ihre Geheimnisse und Intimzonen in den öffentlichen Zonen.
Nicht wahr?
Es ist 14:37 MEZ.
Wer jetzt noch die Texte vom Vormittag lesen will – kommt zu spät.
Aus Versehen gelöscht.
Tja.
CU!
Wir sehn uns!