„Brunch?“ was?

Text ohne Schwingung. Unechter Text.Oder?
Guten Morgen, guten Morgen allerseits!
Ein sonntägliches Willkommen!!
Wandas Weckruf weckt Wanderlust.

Nach ursprünglich Jazz-Brunch im SOULTRANE (jetzt zu schade, bei dem Wetter..meint sie).
Dann hinaus an die Spree zu einem Jazz-Brunch im Halbfreien (tolle Idee!)
überlegte sie just,ob wir nicht ein Picknick…und ein wenig wandern, am Wannsee –

Dem Geheimnis schnell auf die Spur gekommen –

Wanda hat sich WAnderschuhe gestern gekauft:
gerade so preiswert!

Aber nun fahren wir doch nach Treptow und brunchen und wandern…vielleicht….
danach.

Ja, natürlich merkt Ihr sofort, wenn FEMINISSIMA

E U C H

auch nur einen einzigen Tag vernachlässigt…

Soll ja kaum wieder vorkommen!!!
Die Sachen waren auch lieblos gestern, stimmt.
Der Poll nicht witzig.
Und die Headline auch nicht.

Trotzdem sollen die nicht den Sozialstaat kaputtmachen!

Und auch nicht mehr, schon übel genug, daß es passiert,
wie gestern wieder eine hochkrasse POLIZEIAKTION GEGEN EINE KURDISCHE FAMILIE – Kirchenasyl gestürmt.
Die Eltern „woandershin verbracht“.
Die drei Kinder im Alter von 2, 4 und 6 Jahren kamen in ein Heim.

Das hat FEMINISSIMA eigentlich die Laune für den sicher launigen Ausflug mit wunderbaren Frauen (Männer sind alle schwul, bislang, die wir kennengelernt haben, wir sind aber auch nicht wirklich interessiert, so passt das eigentlich herovrragend)

verdorben.
Das passierte in Branden burg.
Und eine neu-entdeckte sehr-gut-lesbar-Zeitung „POTSAMER NEUESTE NACHRICHTEN“ berichtete so davon,
wie eigentlich immer „darüber“ berichtet werden sollte:

EMPÖRT.

Und wagte auch die Frage zu stellen:

„Warum man die kleinen Kinder den Eltern wegnehmen mußte!“

Stellt Euch einmal dieses Kreischen, Weinen, Entsetzen vor –
die kurdischen kleinen Kinder, auch noch fremde Sprache das Deutsch dazu…
ehrlich gesagt ging dieses DEUTSCHE BARBARENTUM (Polizei, SPD-Brandenburg….??!!)
Eurer FEM bis in die Alpträume…
und wie glücklich war sie, zumindest, daß Wanda den versprochenen Weckruf…

denn der Bruch des Kirchenasyls in Brandenburg,
das Bus-Kidnapping vom Vortag, die erschossene Kassiererin vor 6 Tagen und immer wieder die Kriegsbilder….
all dieses zusammen hatte sich zu einem Alptraum der apokalyptischen Sorte..aufgetürmt…so,
und jetzt schnell ein Käffchen, ein kleines Fühstück, bloß nicht auf nüchternen Magen raus in die Welt,
das ware ja das Allerschlimmste…

für Neueinsteiger – Gewöhnungsbedürftige…

Hier Satire & News, und Infos& Atmos.

Tägliches Tagebuch.

Oder so.!

Täglicher Ablass!
Bis später, sonst wird es zu spät!

Die Damen möchten ja nicht warten.

Die Texte von gestern, zugegeben, nicht sehr besonders…
aber liegt nur daran, daß die Überschrift weg.
Die lautete:

WISSEN IST GEIL!
GEIZ IST DOOF…seee………..???

Kußhand!
Ha, nach gestern 2 Stunden im Waschsalon ist alles trocken….
Nur nicht hinter den Öhrchen und so…blöder Spruch, egal.
BLEIBT DRAN! FEM VERLÄSST EUCH NICHT..war nur mal ein Test gestern..lach!

Sollen wir jetzt mit Worten geizen?

Geizen wir nicht schon genug mit Lob?

War der Geizkragen einst einfach ein zu enger Kragen?

Und der Geizhals ein zu knausriger Hals?

Und was hat der Pfennigfuchser mit dem Fuchs zu tun?

Der Knickstiebel – war dessen Knickerbocker zu knickrig?
Oder die Stiefel zu eng?

Begeistert fällt uns auf, daß alle Geiz-Begriffe männlich!!
Souveränes-Geiz-Grinsen: („Wer nur grinst, geizt mit Lachen…“):

Die Pfeffersäcke waren eben männlich.
Die Weiber haben halt nix verdient!
So einfach ist das!

Und was wird aus :
„Wer den Pfennig nicht ehrt…ist niemandes Taler wert?“
Mannsbild und Frauenzimmer…
ein Bild an der Wand des Zimmers?
Zimmere Dir ein Mannsbild an die Wand?
Frauen sind wie ein Zimmer…behaglich, gemütlich…aber am liebsten unaufgeräumt….

Ein unaufgeräumtes Zimmer ist typisch männlich;
ein unaufgeräumtes Zimmer einer Frau typisch schlampig..

Der Mann geht hinaus ins feindliche Leben…
und drinnen am Herd hütet die heimische Heidschnucke..

Das Laster, des Bürgers Sehnsucht…ist weiblich, oder?

Weibliche Tugend wäre Unaufgeräumtheit…
ein spannender Satz:

„Ich befreie mich gerade von der Über-Strukturiertheit einer Kollegin.
Und merke, viel zu spät,
daß „Strukturiertheit“ ja ein Begriff für Selbstunterdrückung…

jetzt übe ich Unstrukturiertheit.

Was das bedeutet?

Kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich erst um ein Uhr nachts schlafen gehe,
und morgens erst um 9 Uhr anstatt um 6 Uhr aufzustehen..!“

Noch immer sehr-sehr-strukturiert, findet FEM und schlägt Chaos-Seminare vor.

Wie könnte ein Chaos-Seminar aussehen?

Ja, etwa so:
einen Blues, je nach Laune,
von sich geben, singend, kreischend, weinend, lachend..ganz-normal-im-Flüsterton, den eh-wie-immer-keiner-hört-oder laut-laut-Laut-gebend:

„NEIN! NEIN! NEIN!

Und dann Wünsche üben…JA!JA!JA!JA!JA!

Ihr könnt dann anfangs singen – „NE-JA“……

Wünsche?
Was aber sind Wünsche?
Was wünschst Du Dir?
Wünschst Du Dir wie immer nur etwas für andere – „Frieden“ –

oder auch einmal was für Dich selbst?

Was wünschst Du Dir für Dich selbst???

Eine Frau, die wir immer wieder, und auch nicht-müde-werden-zu-zitieren, Doris Lessing, in Simbabwe großgewordene englische Schriftstellerin,
sie sagte einmal:

„Ganz gleich was eine Frau vollbracht hat, geschaffen hat,
sie wird immer nach dem Zustand ihrer Küche beurteilt werden…“

Dagegen gibt es ein Mittel:
die eigene Küche abschaffen!
Sätze wie:
„Ich muß die Küche noch machen!“ entfallen damit ebenso.
Wie auch:
„Herrje, wie sieht meine Küche wieder aus!“
So einfach ist das, Dearies!

Und das bestpassende Kleid aussuchen und anziehen!

Aha- du hat kein bestpassendes Kleid.
Daher kannst Du es auch nicht anziehen?

Das bestpassende Kleid ist die am besten zu Dir passende Gesellschaft.
Wie ein kratzendes Kleid ist hingegen eine Gesellschaft,
die nicht zur Dir passt.

Wie findest Du heraus, welches Kleid Deiner Kleider ein gutpassendes, wenigstens- ist?

Ganz einfach!

Fühlst Du Dich in einer gewissen Gesellschaft unbehaglich, ist es ein schlechtpassendes Kleid.
So kannst DU…
nach dem beliebten…Ausschlußverfahren…
langsam Dich an das bessere Kleid herantasten..es ausprobieren.

Das richtige Kleid –
wenn es das richtige Kleid ist, und nicht länger das falsche –
wirst Du es SOFORT spüren, merken!
Du blühst auf, fühlst Dich wohl, am richtigen Fleck zur richtigen Zeit..
und vor allem merkst Du nicht, wie sie dann vergeht, dieselbe, die Zeit…

Wenn sie Dir endlos-lang erscheint…der falsche Ort, falsche Zeit, falsche Gesellschaft.

Oft verbringst Du Dein ganzes Leben am falschen Ort, zur falschen Zeit, mit den falschen Leuten.

Also, Dearies – high time, für Dich,
herauszufinden,
WO Du gerade bist –
vor welcher Kleidertür Deines Lebens Du gerade stehst –
Ist der Schrank überfüllt mit Klamotten, die Du eh nicht mehr anziehen willst?

Schmeiß sie weg.

Vielleicht brauchst Du nur ne neue Jeans..ein Paar neue Turnschuhe und ein Ticket irgendwoanders hin.
…!!

Ja.
Und auch eine Partei findet, wenngleich auch nicht auf Anhieb, aber beratend findet sie …
das richtige Kleid, vielleicht – wieder……..
Ja, wir trinken gerade mal Kaffee.
Es ist Nachmittag.
Samstag.
Die Sonne blüht.

Und morgen fahren wir nach Treptow an die Spree, hörte FEM eben.

Wunderbar!
Noch neu!
Wieder etwas Neues…..!

TAZ (die taz) lässt neue Fragen fragen.

Sie beginnen logischerweise mit „A“.
A wie Arbeitsamt.
taz lässt fragen –

„Brauchen wir noch das Arbeitsamt?“
Antworten werden bis Mittwoch gerne entgegengenommen.
Bei der taz.
Auch eigene Geschichten.

FEMs Beitrags-Vorschlag:

Ein guter Computer ist besser!

Bis denn – und kommt noch freudig-freudvoll-unaufgeräumt-oder-wenn-bis-dahin-unaufgeräumt-dann-aufgeräumt…..durch den Tag und in das Sonnen-Wochenende……..!

Kleine Anmerküng-chen der Nacht noch ein bissi bei Euch. Ohne Gold-Tief-Schürfung…einfach so.!

EURE FEMINISSIMA!

Guten Tag –

Der Samstag ist ein noch unbeschriebenes Blatt…….

gehen wir sorgsam damit um,
damit es nicht zerknittert, das Blatt….

Willkommen bei FEMINISSIMA.

Keine Studien über U-Bahn-Hunde…
Studien über ein kleines Theater und ein Stück und Schauspielerinnen,

über Struktur und Nicht-Struktur,

Das Lernen,
Erlebnisse wie durch eine Scheibe zu sehen –
sie nicht zu dicht an Dich herankommen lassen,

und dennoch sensibel zu bleiben.

Es sei erwiesen,
hörte FEM zu,
daß Frauen ein Bindungs-Gen besäßen,
jedenfalls stärker ausgebildet,
als bei Männern.

Tatsächlich?
Das überrascht fast.

Es ist schön, des nachts im Auto die Berliner Boulevards entlangzufahren.

Vorbei an der erleucheten Gedächtniskirche, vorbei an der Deutschen Oper…

die Stadt um halb zwei nachts ist dann fast leer.

Du kannst Dich zurücklehnen, denn Du bist Beifahrerin.

Vorhin war es noch 5 Uhr Nachmittag,
und jetzt Samstag…
schnelle, kurze 7 Stunden später –
und um Lichtjahre reicher an „Nahrung“ –
gut für Deinen Geist und Deine Seele……..
„Dazu später mehr…“

Vielleicht sollten wir uns ganz von der Politik abwenden?

Nur noch den schönsten Künsten…?

Aber – wie FEM gerne sagt –
warum das eine nicht genauso wie das andere…

Gute Nacht – guten Morgen – guten Tag …!

Sehen wir uns?

ach, es war ein voll danebengegangener Sonntag.

Von wegen Brunch und so. Die eine mapfte ohne Pause. Die andere soff, hätte gerne, aber das Bier kam erst bei der 5. Bestellun, mit Besäufnis also auch nix. Und die andere quasselte ohne Punkt und Komma. Und das Schärfste – die wollten dann noch „wandern gehen“. Inmitten all der anderen bierwabernden, billig-jazzy-immer-dasselbe..ach nee…lieber solo in den Park und mal gucken, was dort so abgeht….

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