Die Erinnerungen des JUNI …es war am 4. Juni 2016, als URSULA – GOLDMANN-POSCH starb

Die mit ihrem Buch – „Der Knoten über meinem Herzen“ – anno 1999/2000 erschienen – einen (wohl zeitlosen) Bestseller schrieb: „Ich hab nicht mit dem Krebs gerechnet, aber er auch nicht mit mir“ – Ein Buch, ein außergewöhnliches Angebot an Kompetenz – verbunden mit der Erlaubnis, in ihr persönliches Leben zu blicken. Dazu eine Sprache – (sie war studierte Übersetzerin, als auch Journalistin) – die eine Sucht zum Lesen, zum Dranbleiben – auslöste… Mein Exemplar ist seitenweise angestrichen, mit Ausrufezeichen versehen… Als Goldmann-Posch ihr fulminantes Buch veröffentlichte, hatte sie ja bereits Krebs..! Es gibt kein anderes Buch – das so für immer aktuell bleiben wird, aber es fordert Dich auch auf, Dich selbst zu informieren. Goldmann-Posch gründete dafür die Selbsthilfegruppe MAMAZONE – bot Kurse zur Selbsthilfe an – „Diplom-Patientin“ –
An einem Juni-Tag erlag die warmherzige „Goldie“ – so ihr Spitzname – „den Folgen einer Krebsbehandlung“ – so MUTIG, so EHRLICH war MAMAZONE im Nachruf… Leider ging das unter. Dieser Kontrast zu „Verstarb an den Folgen einer Krebserkrankung“.
Goldmann-Posch war der Leukämie leider nicht so lange gewachsen, wie dem einstigen Knoten über ihrem Herzen. Sie fehlt. Sie fehlt. Sie fehlt.
Und während du diesen Text schreibst, voller Wehmut, aber auch Dankbarkeit, die Autorin gekannt zu haben, so viel gelernt zu haben, biegen sich auf der Terrasse vor der offenen Schiebetür die Petunien vor Begeisterung – so viel Sonne seit gestern…Ein Blau des Himmels…das kein Farbkasten hinkriegt… und mit um die 27 Grad – echte Wohlfühl-Temperaturen (ansonsten ist der Norden Teneriffas gern von den Monsunwolken bevölkert, die sich so gern an den TEIDE schmiegen… ) …Eure FEMINISSIMA – darf in diesem Jahr ihr 20 Jahr des Überlebens feiern, jener Diagnose – die eingeleitet wurde mit dem Satz – „Eigentlich müssten Sie schon längst tot sein. Fortgeschrittener Brustkrebs“. Alles gelogen, wie ihr seht…hey, ich lebe noch …20 Jahre später. FEMINISSIMA.de wurde ab Juli 2002 sozusagen der Start meiner höchst-eigenen-Überlebenstherapie – -SCHREIBEN als LEBENSTHERAPIE…auch wenn ihr DARÜBER nie ein Wort bei FEMINISSIMA.de findet. Aber in der Rubrik – FEM&GESUNDHEIT gibt es ne Menge an Informationen – und natürlich Kritik…am (hat sich nichts verändert, am System und im System..außer, es wird wieder mehr ..!! gestorben ? Oder wird durch die Social Media „offener“ mit dem STERBEN an KREBS (oder den Behandlungen?? ) umgegangen ? Nach einer Brustamputation sagte FEMINISSIMA.de forever „NO!“ – „NEIN!“ zu jedeweder weiteren „Therapie“. Im Klartext – no killing drugs like CHEMOTHERAPIE, BESTRAHLUNG und Hormonbehandlung. Der WIDERSTAND war die Lebensrettung…wie das gesunde Überleben bislang beweist. 20 Jahre statt „Sie müssten schon längst tot sein“. Lasst Euch nie entmutigen. Eine Diagnose kann so falsch sein, wie die Röntgenärztin, die sie Euch „übermittelt.“.