vom 20. 2. 2010 online:
Türkischer Film „Bal“ gewinnt den Goldenen Bären
Der Silberne Bär für das beste Drehbuch ging an den Eröffnungsfilm Apart Together des chinesischen Regisseurs Wang Quan’an, der auch das Drehbuch geschrieben hatte. Der Filmemacher, der vor drei Jahren den Goldenen Bären für Tuyas Hochzeit gewonnen hatte, erzählt in Apart Together von einem Liebespaar, dass durch die Trennung von China und Taiwan jahrzehntelang voneinander getrennt war und sich im Alter wieder findet. Wang widmete seinen Film der Stadt Berlin: „Ich wollte in meinem Film ein Jahrhundert einfangen, ein Land, das getrennt ist, Menschen, die getrennt sind“, sagte er bei der Preisverleihung.
* Fotostrecke Berlinale 2010 Ehrenbären und Stoffbären
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Der mit 55.000 Euro am höchsten dotierte Preis der Berlinale ging an den besten Erstlingsfilm: Das schwedische Jugenddrama Sebbe des Regisseurs Babak Najafi. Der Film, der in der Berlinale-Jugend-Reihe „Generation“ lief, handelt von den Problemen eines 14-jährigen Jungen in einem tristen schwedischen Vorort.
26 Filme hatten in diesem Jahr im Wettbewerb der Berlinale teilgenommen. Insgesamt waren auf dem 10 Tage dauernden Filmfestival fast 400 Produktionen aus zahlreichen Ländern zu sehen.
Leser-Kommentare..:
1.
* 20.02.2010 um 21:11 Uhr
* G.B.hindert
1. Tjaja
Polanski klang der Jury wohl noch zu wenig nach Minderheit…
Wie dem auch sei: Herzlichen Glückwunsch dem Gewinner.
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2.
* 21.02.2010 um 13:13 Uhr
* Amanda Donata
2. Ruhm und Rubel ..
Sich mitfreuen über Erfolge .. das ist okay, denke ich. Aber mir scheint die Berlinale wie die Oskarverleihung eine Götzenparade zu sein, bei der ewig die Eitelkeit hofiert wird, und freilich trifft sich allein eine Gesellschaft von Leuten, der es um Ruhm und „Rubel“ geht ..
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3.
* 21.02.2010 um 13:20 Uhr
* Don_Pelayo
3. Gewinner „Bal“ – eine rein politische Entscheidung,
das Iimage der Türkei soll verbessert werden, daher werden Filme die sich mit dem Themenbereich „Türken/Türkei“ mit deutschen und EU-Geldern gezielt gefördert, auch im öffentlich-rechtlichen TV, so dass derartige Produktionen seit 2007 einen unangemessen hohen Anteil am Gesamtprogramm haben. Außerdem ist es kein „türkischer Film“ sondern eine deutsch-türkische Koproduktion.
Fördermittel: Eurimages, Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, ZDF und ARTE: d.h. u.a. von deutschen Steuergeldern finanzierte Türkei-Propaganda. Zu diesem Zwecke laufen übergeordnete EU-Programme. Zuletzt wurde derart massive Propaganda von den sozialistischen Staaten betrieben. Von einer Demokratie kann man hier schon lange nicht mehr spreche, denn längst gefällte Entscheidungen sollen den Bürgern nur noch mit den „vermittelt“ werden.
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4.
* 21.02.2010 um 13:48 Uhr
* zeithabender