update: August 2011 – Damals hatten wir noch nichts von den ausbeuterischen Bedingungen der Arbeit der Auslieferer gewußt, pardon!
Die Meldung hinter der Meldung..ex-nite-Text: last page view: 2.647.330. gestern: 3.948 heute – 39 – willkommen! nightlife.
Eine Meldung, die beinah am Ohr vorbeigehuscht wäre, so kurz war sie:
Gestern in der ABENDSCHAU vom ARD-Sender RBB:
Der Mitarbeiter der privaten, vor allem „BEHÖRDEN-POST“ – P I N (PIN) war zu über einem Jahr Gefängnis verurteilt worden, weil er in seiner Wohnung Berge von BEHÖRDENPOST gestapelt hatte, statt sie auszuliefern:
Ob Mahnbescheide, ob Arbeitsamts-Termine, Gerichtstermine….
nicht ausgeliefert!
Als Grund hätte der Mann angegeben, hoffnungslos überlastet gewesen zu sein.
SOWEIT DIESE MELDUNG.
Doch das WAHRE LEBEN spielt sich dahinter ab!
WAS für ein ELEND hat dieser Ex-PIN-MANN in das Leben der anderen gebracht?
Deren TERMINE auf diese Weise geplatzt sind…???
Im Verlauf der nächsten Tage schildert FEMINISSIMA vielleicht ein paar Stories, deren Ausmaß ebenfalls auf die Schlampigkeit von PIN-Mitarbeitern zurückgehen. Besonders im Sommer, wenn, wie auch zugegeben wird, „Ersatzleute“ eingestellt werden, die sich örtlich nicht so gut auskennen, und im Straßengewirr im Zentrum der Stadt, wo sich Läden und Wohnungen vermischen, die Anschriften oft nicht auf den ersten Blick auffindbar sind,
kommt es für die EMPFÄNGER immer wieder zu folgenschweren Lebens-Desastern, weil die Post nicht rechtzeitig geliefert wird, bzw. als „unzustellbar“ zurückgeht:
Termine platzen, Prozesse von vornherein verloren sind, weil der Termin mangels rechtzeitiger Zustellung nicht wahrgenommen werden konnte..! Und das alles nur…. wei Mitarbeiter der PIN zu träge oder unter zu großem Zeitdruck?br>genauer auf ein Namensschild zu blicken.
Wiederum dann die MitarbeiterInnen in den Justizbüros bei „Nichtzustellungsvermerk“ zwar nachprüfen, ob die Adresse nicht doch stimmt, den Brief dann erneut wieder in die PIN geben, anstehende Gerichtstermine aber nicht entsprechend nach hinten verschieben lassen, bzw. wenigstens den Empfängern eine telefonische Warnung zu geben.
So kommt denn heraus, dass der Vorgang eines vermeintlich „nicht zustellbaren“ Gerichtstermin-Briefs bis zur erneuten Zustellung INNERHALB BERLINS GENAU 10 TAGE brauchte!
DAS MUSS MAN SICH EINMAL GEBEN, welche UNGLAUBLICHE BEHÖRDENSCHLAMPIGKEIT in den Mühlen der Berliner Justiz herrscht –
Aber selbst stur und rechtsbeugend ohne Ende…
BERLIN ist ein eigener Justizskandal, die Berliner Justiz ….!
Marengalein SCHREIBT EIN BUCH DARÜBER:
„DIE MACHT DER BÜROKRATIEN/ DIE OHNMACHT DER BÜRGER/
Ein besonderes Kapitel ist den REPRESSIVEN ARMUTSBÜROKRATIEN gewidmet.
Nun, Themen, die hier immer wieder auftauchen, und nun gerade als REAKTION auf die RBB-Meldung gestern Abend… in der Anfangs-Sequenz dargestellt, in Berlin zugetragen haben.
Und sicher jeden Tag neu zutragen….
Allein diese PIN muß vollkommen neu strukturiert werden! Briefzustellungen der behördlichen Art wieder wie früher normal gegen persönliches Quittieren des Empfängers! Sonst ist der Bürger in Berlin jedweder Behördenwillkür, die hier besonders ausgeprägt erscheint, dazu zählen natürlich auch die Arbeitsämter! vollkommen WEHRLOS ausgeliefert.
Zunächst! Und muß´Zeit, Energie, Nerven und Geld ..investieren, um zu beweisen, dass die PIN-POST zu spät geliefert wurde, zuweilen tragen sie nicht einmal ein Datum, auf dem Umschlag.
Das hat sich inzwischen aufgrund massiver BESCHWERDEN geändert.
Auf dem Behördenpost-Brief muß außen ein Datum sichtbar gestempelt sein.