PRESSE-SCHAU:..Sarrazin, mal wieder:
„Der Intellekt, den Berlin braucht, muss also importiert werden wie im New York der 50er-Jahre.“
Noch die allerharmloseste Formulierung..Auch an seinem Parteikollegen Wowereit, lässt er kein gutes Haar:
Quelle: BILD
Berlins Ex-Finanzsenator Sarrazin pöbelt hart wie nie und fordert : Wer nichts leistet, muss raus aus der Stadt
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Thilo Sarrazin (64, SPD) beleidigt Berliner Türken, geht auch auf Hartz-IVEmpfänger los. Seit 1. Mai ist er im Bundesbank- Vorstand zuständig für Bargeld und Risiko-Kontrolle
Berlins Ex-Finanzsenator Sarrazin pöbelt hart wie nie und fordert Wer nichts leistet, muss raus aus der Stadt
01.10.2009 – 00:42 UHRSieben Jahre lang hat er als Berlins Finanzsenator die Stadt mit eisernem Besen gefegt. Immer wieder hat Thilo Sarrazin (64, SPD) sich mit seinen starken Sprüchen neue Feinde geschaffen. Jetzt pöbelt der heutige Bundesbank-Vorstand hart wie nie. In einer Sonderausgabe der Kulturzeitschrift „Lettre International“ zum 20. Mauerfall-Jubiläum* lässt er kein gutes Haar mehr an Berlin und den Berlinern, beleidigt Ausländer! BILD druckt Auszüge.
•Sarrazin über die Entwicklung der Stadt seit der Wende:
Berlin müsste die Stadt der Intellektuellen und der Elite sein, aber die Stadt in ihren politischen Strömungen ist nicht elitär aufgestellt, sondern in ihrer Gesinnung eher plebejisch und kleinbürgerlich.
mehr zum themaUlrich Nussbaum (52)
Senator Cool,
Berlins neuer Sarrazin!Thilo Sarrazin
Er wollte West-Berlin
an DDR verschenkenSarrazin-Vorschlag
Lehrer nach Leistung
der Schüler bezahlen•…über Multikulti:
Eine große Zahl an Arabern und Türken in dieser Stadt, deren Anzahl durch falsche Politik zugenommen hat, hat keine produktive Funktion, außer für den Obst- und Gemüsehandel.
•…über Sozialhilfe:
Meine Vorstellung wäre: generell kein Zuzug mehr außer für Hochqualifizierte und perspektivisch keine Transferleistungen mehr für Einwanderer. Es ist ein Skandal, wenn türkische Jungen nicht auf weibliche Lehrer hören, weil ihre Kultur so ist. Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert.
•…über Unterschicht:
Wir haben in Berlin 40 Prozent Unterschichtgeburten, und die füllen die Schulen und die Klassen, darunter viele Kinder von Alleinerziehenden. Wir müssen in der Familienpolitik völlig umstellen: weg von Geldleistungen, vor allem bei der Unterschicht.
•…über Leistungsträger:
Jeder, der bei uns etwas kann und anstrebt, ist willkommen; der Rest soll woanders hingehen.
•…über Schlampigkeit:
Berlin wird niemals von den Berlinern gerettet werden können. Berlin ist belastet von zwei Komponenten: der 68er-Tradition und dem West-Berliner Schlamp-Faktor. Unsere Bildungspopulation wird von Generation zu Generation dümmer. Der Intellekt, den Berlin braucht, muss also importiert werden wie im New York der 50er-Jahre.
•…über Berlins Regierenden:
Wäre Wowereit eine Mischung aus Kurt Biedenkopf, Willy Brandt und Freiherr von und zu Guttenberg, könnte er natürlich mehr für die Stadt bewirken. Die Bundesbank reagierte entsetzt, äußerte sich gestern in ungewöhnlich scharfer Form: „Die Deutsche Bundesbank distanziert sich entschieden in Inhalt und Form von den diskriminierenden Äußerungen von Dr. Thilo Sarrazin.“ Er gebe nicht die Ansichten der Bundesbank wieder und das Interview stehe in keinerlei Zusammenhang mit seinen Aufgaben bei der Zentralbank.
* „Berlin auf der Couch“, 17 Euro