und da spürst du die große Irritation: Vergessen, das Handy umzustellen. Nicht vergessen, es nicht können. Und dann der Blick auf den echten Wecker, den kleinen Reisewecker: Es ist 22 Uhr 18 ..
Und da merkst du es: Um kurz nach 21 Uhr kannst du ja noch anrufen. Aber nach 22 Uhr wirkt es befremdlich… wenn nicht zuvor verabredet…
Das liegen mehr Welten dazwischen, als bloß eine Stunde…!
Und wie sonderbar: Es kommt dir tatsächlich schon spät vor, dabei ist es doch eine Stunde früher. Wie ungemein manipulierbar du doch bist.!
Wenn alles um dich herum suggeriert, dass alles eine Stunde früher, als die Wirklichkeit… Falsch: Eine Stunde später als die Wirklichkeit.. Aber… was ist schon echte Wirklichkeit? Jeder hat seine eigene. Und es soll trotzdem eine.. objektive Wirklichkeit.. existieren..?
„Dem Glücklichen schlägt keine Stund…“
Und was ist mit den Unglücklichen?
Ah, da soll die Zeit ja heilen. Was man ihr doch alles so aufbürdet…! Aber es ist auch eine Hoffnung. Oder.. eine sozial vererbte Suggestion..? Wahrscheinlich könnten wir ohne Autosuggestion nicht überleben. Sie geschieht fast automatisch. Unser Überlebensreflex. Und unser Körper atmet, ohne, dass wir drauf aufpassen müssen. Sonst wäre der Atem wohl schon ..
na, ob wir die Verantwortung für uns immer so … parat hätten…?? Nein. Haben wir nicht.
Erst wenn das System namens Leben, namens „Körper“ am Bersten ist, ja, dann oft zu spät, die Verantwortung. Für dich selbst.
Warum ist der Selbstzerstörungstrieb so stark? Ihm fehlt die Gegensuggestion:
„Du brauchst dich NICHT zu zerstören. Du bist okay!“
Oder:
„Die Zerstörung verliert ihren Zauber! Du bist ganz frei und leicht!“
Deine Probleme sind lösbar. Wenn nicht heute, dann vielleicht morgen. Und es gibt doch auch noch ein… übermorgen…!
Übrigens, der Glaube ist eine einzige Suggestion und Autosuggestion. Eine Art Dauer-Hypnose.
Wie heißt es doch? „Der Glaube versetzt Berge!“
Dein Optimismus auch. Er schenkt dir Tatendrang. So.. glaube doch auch… an DICH! Und nicht nur an fremde Suggestionen. An jene von außen..