Die Überlebenskunst von Geschwistern..

ex-live-text vom 26.3.09
26.3. Die Überlebenskunst der Gewister…: sich voneinander abgrenzen…update 23 Uhr 15
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TEXT-Hintergrund, die Sendung gestern..:
Nachlesbar:

www.nano.de

Neue
Forschungsergebnisse
bestätigen alte:
(naja…ein bisschen,
und wer weiß,
ob die alten nicht bereits falsch waren…??)

Im Konkurrenzkampf
um die Liebe und Zuwendung der Eltern

spielen Geschwister-Kinder

angeblich ein
„ablesbares (Überlebens-)Rollenspiel“:

Das Erstgeborene
übernimmt die Rolle der Eltern:
DOMINANT & KONSERVATIV.

Das Zweitgeborene:
VORDERGRÜNDIG ANGEPASST.
REBELLISCH.
Das „Revoluzzerkind.“

Das Drittgeborene:
Wird Familien-Komödiant,
macht durch Witz und
Originalität
auf sich aufmerksam.

Angeblich soll dies
sogar auf Schauspieler zutreffen.
Hanks sei z.B.
so ein typischer Drittgeborener.
Bruce Willis …
ein klassischer Erstgeborener…

Wie aber sieht es aus …,
wenn vier, fünf und mehr Kinder
in der Familie sind?

(Eine Freundin hatte nie Lust auf eigene Kinder,
sie war mit 8 Geschwistern großgeworden:

„Ich habe für den Rest meines Lebens
ein Bedürfnis nach Privatheit!“)

Und was ist mit den Einzelkindern?
Oder wie verhält es sich bei zwei Kindern?
Dauernde Rivalität..?
Vor allem,
wenn der zeitliche Abstand
zwischen den Geschwistern
gering ist?

Bekannte Szenen im Park und auf Spielplätzen:

Das ältere Geschwister
nimmt dem kleineren
den Bonbon und das Spielzeug weg…

Das kleinere rennt
wütend-weinend zu Mama oder Papa
oder beiden.
Reaktion:

Das größere Kind wird automatisch..

a) ausgeschimpft,

b)
es wird an seine ‚Vernunft‘ appelliert,
als „die Große“,
oder „der Große“..
Das „große“ kleine Kind
bleibt frustriert zurück..
das kleinere freut sich…

Oder eine Szene
an den Treppen einer S-Bahn-Station:

Die Mutter mit 2 kleinen Töchtern
und ihren Fahrrädern.
Sie geht erst mit dem kleineren Kind
die Stufen runter.
Und das größere (kleine)Mädchen
tobt und zischt vor Wut:

„Immer macht sie alles zuerst mit der da…!“

Reflections on
NANO, gestern.

In früheren Aussagen
der Geschwisterforschung hieß es stets:

Das „zweite“ Kind
hätte es am schwersten.
Wenn noch weitere Geschwister folgen.
Es zum „mittleren Kind“ wird.
Und sei damit auch das schwierigste.

Die Mutter noch vielleicht geschwächt vom ersten Kind..

Oder die Freude über das Erstgeborene..
hat sich beim Zweitgeborenen..
schon etwas abgeschwächt..

Das dritte Kind,
gar wenn es das schon zuvor erwünschte Geschlecht hat,
sei es nun ein Mädchen oder ein Junge,

genießt wieder jene Aufmerksamkeit,
derer sich das Erstgeborene zuvor…
ungeteilt …erfreuen durfte.

( Eine 20jährige:

„Ich war 8 Jahre alt,
als meine kleine Schwester zur Welt kam.
Ich habe mindestens acht
weitere Jahre gebraucht,
um meine Eifersucht auf sie
in den Griff zu kriegen.
Hab diese Eifersucht zwischendrin
hinter „Fürsorglichkeit“
versteckt..“).

Das „mittlere“ Kind
galt stets als das „traumatisierte“,
mit dem Gefühl,
„emotional zu kurz gekommen zu sein“,
das ganze Leben lang.

Sicher sind „mittlere Kinder“
schwierige KollegInnen,
(und gar Partner…!?)
vorstellbar….

Aber nur eine Idee…

Sicher stimmt alles nicht 1 zu 1….

Zu viele verschiedene Faktoren..
spielen eine Rolle.

Scheidungen, Patchwork-Familien…
die soziale-gesellschaftliche Position der Familie…oder halben Familie..
oder composed Family…

Bislang wurde ja verschwiegen,
ob die Schwester des 17jährigen Amokläufers in Winnenden…
eine jüngere oder eine ältere Schwester ist…

Am BESTEN…oder sollte man sagen…
„HUMANSTEN“…
für die kinderreiche Familie…
ist denn eine Zuflucht zu Großeltern.
Sie können oft mehr emotionale Wärme geben,
als die gestressten Eltern….
Und sind auch großzügiger,
normalerweise.
Mit dem Wegschließen der „Alten“
in Heime,
und den viel zu kleinen und teuren Wohnungen,
fällt dieser menschliche,
dieser emotionale Luxus….
der ..
lebensrettend…
sein kann,
im kalten Deutschland

mehr und mehr…flach…

Die Quittung erleben wir bereits.
Und diese Politiker,
die so ahnungslos tun…:

„Wieso sind unsere Kinder so verroht,
so gewaltbereit…?“

Die andere Lesart:

„Wieso wollen sich unsere Kinder
ins Koma saufen?“

Und jetzt auch noch das:

Die Zahl der jungen Drogentoten
ist wieder…
„signifikant“…
angestiegen…

Na gut,
hier greift gerade ein Thema ins andere…

(Würde vielleicht ein Lehrer sagen…).

Aber eines bleibt nicht
ohne Auswirkung aufs andere…
auf die Zukunft….

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