komponieren & heilen: ein Wettbewerb!

ja..bitte sehr, hier Näheres:
Deutsche Hochdruckliga schreibt Kompositionswettbewerb aus

Joachim Leiblein, Geschäftsstelle

Deutsche Hochdruckliga

14.01.2009

Ein ungewöhnliches Projekt begleitet den 33. Wissenschaftlichen Kongress der Hochdruckliga e.V.

Anlässlich des Kongresses, der unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Peter Dominiak und Prof. Dr. Heribert Schunkert vom 26. bis zum 28. November 2009 in Lübeck stattfindet und der zudem auch das 35-jährige Bestehen der Deutschen Hochdruckliga markiert, schreibt der Verein, dessen Ziel die Bekämpfung von Bluthochdruck ist, einen mit 5.000 ¤ dotierten Kompositionswettbewerb aus.

Das vorgegebene Thema der eingereichten Kompositionen heißt „Blutdruck und Lübeck“, und so soll die Preisträger-Komposition auf dem 33. wissenschaftlichen Kongress „Hypertonie 2009“ in Lübeck uraufgeführt werden. Für junge Komponisten ist das eine einmalige Gelegenheit, ihr Talent öffentlich unter Beweis zu stellen und ihr Werk einem großen Publikum zugänglich zu machen. Künstlerische Vorgaben und Einschränkungen gibt es keine, und so ist der Wettbewerb offen für alle Musikrichtungen sowie für Besetzungen von Solo bis kleinem Kammerorchester. Formale Voraussetzung ist allerdings, dass die Komposition mit einem ausführlichen Werkkommentar eingereicht wird.

Musik und Medizin – diese beiden Themen verbindet mehr, als man allgemein annimmt. So gibt es beispielsweise verschiedene Forschungsprojekte „Musik-Medizin“, welche die heilende Kraft der Klänge wissenschaftlich untersuchen. Die positive Wirkung von klassischer Musik auf die Gesundheit gilt mittlerweile als belegt und so war die Deutsche Hochdruckliga bereits vor zwei Jahren an einem Projekt im Deutschen Theater Göttingen beteiligt, bei dem sogar eine blutdrucksenkende Wirkung von Stücken Mozarts im Feldversuch festgestellt wurde. Die Ausschreibung eines Kompositionswettbewerbs der Deutschen Hochdruckliga ist daher weniger ungewöhnlich, als sie auf dem ersten Blick anmutet, und weit mehr als „nur“ PR-Gag.

„Die Idee zu diesem Wettbewerb hatte Prof. Dominiak. Wir möchten mit dieser Ausschreibung das Thema Bluthochdruck über eine für uns neue, künstlerische Verarbeitung in das öffentliche Bewusstsein rücken und hoffen auf eine starke, mediale Begleitung des Projekts. Zudem geben wir jungen, unbekannten Künstlern eine Chance und blicken als medizinischer Verein anlässlich des Jahreskongresses und Vereinsjubiläums auch mal ‚über den Tellerrand‘ „, so Dipl.-Betriebswirt Joachim Leiblein, Geschäftsführer der Hochdruckliga.

Die Aufklärung über Bluthochdruck und Prävention ist wichtig, da es sich um eine Erkrankung mit hoher Dunkelziffer und erheblichem Risiko handelt. Hochrechnungen zufolge hat jeder zweite Mensch über 60 Jahre einen zu hohen Blutdruck und avanciert damit zum Hochrisikopatienten für gefährliche kardiovaskuläre Erkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt. Viele Todesfälle könnten durch eine korrekte Blutdruckeinstellung verhindert werden – so die Kernbotschaft, für die die Deutsche Hochdruckliga seit Jahren „trommelt“. Nun sogar erstmals mit einem Kompositionswettbewerb!

Teilnahmebedingungen sowie Anmeldeformulare erhalten Sie unter www.hochdruckliga.de oder können direkt bei der Geschäftsstelle angefordert werden.

Einsendeschluss ist der 15. August 2009.

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Bundesgeschäftsstelle der Deutschen Hochdruckliga

Berliner Str. 46

69120 Heidelberg

Tel. 0 62 21 / 5 88 55-0

Fax. 0 62 21 / 5 88 55-25

e-mail: Hochdruckliga@t-online.de

Weitere Informationen:

http://www.hochdruckliga.de

Korrektur vom 14.01.2009

Der 33. Wissenschaftliche Kongress der Deutschen Hochdruckliga in Lübeck findet nicht wie im Text angegeben vom 26.-28.11, sondern vom 19.- 21.11.2009 statt.

URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news296339

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