Zuweilen
genügt bereits
der Trailer,
um zu erkennen,
daß (einmal wieder)
wer
gegen jene ungeschriebenen Gesetze verstoßen hat,
die man…
ja…was ?
„Ethik?“
„Sensibilität?“
„innere Grenzen?“ –
nennt.
Da du im Bruchteil einer Sekunde,
sprich einer Bild-Ausschnitt-Sequenz erkennst,
das Thema ist mißbraucht.
Da ist Schund draus gemacht worden.
Da fehlt jede Scham.
Auch dem Tier gegenüber,
das auch wehrlos einem
alternden Hannes Jaenicke, Mitteklasse-Schauspieler,
ausgeliefert ist.
Und einer blinden oder aufschrei-geilen Redaktion,
hinter der Du
wenn schon Klischee!
denn einen Privatsender vermutet hättest.
Aber es war das Zweitklassige Programm,
öffentlich-rechtlich.
Die immer nur auf einem Auge gucken.
Weil sie auf dem zweiten blind sind.
Und es sich lieber zuhalten.
Da der Boulevard des „Machbaren“ ,
jede Grenze
von Nächstenliebe zu dem Tier
bei weitem überschritten hat.
Dies erkennend,
hat FEMINISSIMA das Machwerk
aus Mitleiden mit den Affen,
sich erspart.
Jeder echte Dokumentarfilmer
dürfte in Tränen aufgelöst sein.
ACH SO –
es WAR ein ZDF-Dokumentarfilm.
Als Macherin taucht der
Name Judith Adlhoch auf.
Ach so,
Der Hannes Jaenicke hat bloß sein Face hergegeben..?
Wie gesagt,
die Kraft der Bilder kann auch mißbraucht werden.
Die Würde des Tieres
ist aufs Gröbste verletzt worden.
Und das Zartbesaitete auch.
Wer den Film gesehen hat,
weiß, was gemeint ist.
Die Verknüpfung der eigentlichen Botschaft
mit ..ja…
es fehlen die Worte…
Es erinnert daran,
wie spiegel-online einst
en detail
die Wunden eines zu Tode mißhandelten Kindes
beschrieben hatte.
FEMINISSIMA sah darin
die Würde des toten Kindes verletzt.
Übrigens,
aus ähnlichen Gründen
findet FEMINISSIMA
Tier-Dressuren (etwa im Zirkus,
etwa auf dem Olympischen Parcours..oder anderen..)
und Tiere im Zoo
zum Heulen traurig.