Die mißbrauchten Mütter!/8/08

Frau von der Leyens neues tolles Konzept für Ex-Mütter…live-Text-von gestern..über 1000x gelesen..
14. August – die mißbrauchten Mütter – von der Leyen weiß, was Mütter brauchen..(?)….“Freedom’s just another word,
for nothing left to loose..“

der echte Text
zum Thema:

EX-MÜTTER SOLLEN ZURÜCK IN DEN BERUF
heute im Männer-Magazin spiegel-online..

________

update 12 Uhr 45
1.452.692.
gestern: 677
heute: 670 – hi!

11 Uhr 30 – …hold on…Warnung:
für Naivlinge und Neu-Einsteiger:
es könnte hier auch sarkastisch zugehen.
Zuweilen auch satirisch.
Aber nun gerade nicht.
Wer glaubt, & meint,
ah, FEMINISSIMA hat ja sooo
ne flotte Schreibe,
hat gar nichts kapiert.
Und sollte ab sofort keine Zeile weiterlesen..alles klar?

Ja, die gute
evangelikanische Mutter von der Leyen, CDU,
aus Hannover,

hat sich nun also ausgeruht
aus dem Urlaub zurückgemeldet,
und macht sich flugs
wieder an ihre Arbeit..:

hold on, if you want to..
Moment, das Wasser kocht gerade…
über…!
Hat gezischt.
So.
Wieder da!

Ja, das mütterliche Ehrenamt!
Versprecher?
Absicht?
Ehrenamt – unbezahlte Arbeit?
Das würde es doch genauer treffen!
Die gute säuselnd-Salbungsvolle
hat nun also erkannt:
Das mütterliche Ehrenamt
hat ja doch…durchaus..
viel
gemein…
mit der Tätigkeit eines Managers!
„..Organisationstalent,
Belastbarkeit,
Flexibilität!

Da schau her.
Welche Anerkennung!
Wer will sich da noch mit dem kleinen,
feinen Unterschied – aufhalten…

dass der Manager…
keinen einzigen Handschlag ehrenamtlich..mütterlich..,
sondern der sahnt ab.
Hand auf, Cash rein!
Sonst läuft gar nichts!

„Mütter mit Mitte 40,
die ihre besten Jahre …gegeben haben,
damit aus der Brut was wird,
so weiß Frau von der Leyen,
nein, so formuliert sie es natürlich nicht….!
drängen wie wahnsinnig zurück in den Beruf,
den sie auch vorher schon nicht hatten.

Denn die Mütter,
sie wissen ja nun nichts mehr,
so weiß die schlaue Frau aus Hannover,
nichts mehr mit sich anzufangen.
Da sie keiner mehr braucht.

Dagegen will Frau Holda was tun!
Jetzt oder nie!

Hold on…

Mit unüberbietbarem Scharfsinn hat die Politikerin…
erkannt,
dass Chefs keine Mütter mögen.
Allerdings da spielt es keine Rolle,
ob es eine werdende Mutter,
eine Mutter im Ehrenamt-Amt, oder eine ausgemusterte Mutter ist –

kann sein,
weil Mütter etwas weniger glatt,
etwas weniger angepasst,
etwas aufmüpfiger sind,
…man weiß es nicht so genau.

Mütter werden in diesem Land nicht geliebt.
Und erst recht nicht,
die nun also ausgemusterten.

Kinder groß, Mann ne Jüngere,
also, was tun,
mit dem überflüssigen Überbleibsel-Rest?

Da weiß die Frau Rat:

„Sie will neue Programme auflegen!“

Die die „Rückkehr der Mütter auf und in den Arbeitsmarkt
ermöglichen (sollen)“.

Das ist ja spannend.

Wird es das Nachholen des Abiturs sein?
Der gesicherte Studienplatz,
auf dass die entlassenen Mütter
dann eine erstmals eigene, stolze Karriere…???
Gutbezahlt, damit endlich gutbetucht..?

Endlich das Leben auf der Überholspur?
Schon ja so alt,
boah-ey, Mitte 40!
aber doch noch nicht ganz veraltet..?

Die Wirklichkeit wird noch mehr Mini-Jobs,
mehr Putzfrauen-Jobs,
mehr Küchenhilfen-Jobs……
Zeitungsausträgerin morgens um fünf,
eben müttergerecht!

Danke! liebe Tante von der Leyen!
Sie genau wissen,
was Mütter brauchen!
Ausgerechnet.

Nun, ganz unter uns
Nicht-Pastorentöchtern:

Es trafen sich jüngst
zwei Ministerinnen auf der Prachtstraße,
auf der Terrasse des teuersten Hotels,
Weitblick inklusive,
zu einem Kaffeeklatsch.
Meinte die SPD-Justizministerin
sorgenvoll zu ihrer
CDU-Familienministerin:

„Du..äh…
was ich schon mal…
und jetzt…
also klartext:
wir brauchen unbedingt ne Abfederung
für die ..äh…ehemaligen..äh..
Mütter, die…
wir von der SPD,
und eigentlich ging der Vorschlag ja von Euren läufigen Mannen aus,
na, du weißt schon,

die kriegen ja jetzt keine Kohle mehr,
wenn Manni die Jüngere..f..
(Wort darf nicht…..ausgeschrieben werden..)
Hast du da nich‘ ’ne Idee…?“

Die Familienministerin von der CDU kräuselt für einen Moment
ihre feine Stirn,
und dann geht ein Aufleuchten
durch ihre schönen Augen,
und ihr zarter Mund lächelt liebevoll…allerliebst:

„Ja, wir schicken die Mütter in die Arbeit!
Wenn jemand arbeiten kann,
dann sind es doch die Mütter, nicht..?“

Die beiden Damen schenken sich ein gegenseitiges
herzliches,
ja, man könnte auch sagen,
verständnisinniges Lächeln.
Und bitten um die Rechnung.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in family