Gedicht zum letzten Do im Juli 08

Und hier auch das versprochene

GEDICHT ZUM LETZTEN DONNERSTAG IM JULI 2008:

(x-ter Durchlauf:
Es fehlt die Inbrunst.
Die Ihr gewohnt seid!
Die Ihr reklamiert!
Die Stimme ist weg..).
(Steckengeblieben zwischen klima-gekühlt, & überhitzt..).

This strange sound of silence!
No bees, keine Bienen,
keine Hummeln,
kein Juli-Sonntags-Summ-Gebrummel.

Wo sind sie?
Die gelb-schwarz-gestreiften
Bienen-Majas?
Die samten goldbraun-gewandeten Hummelchen?
Die Balkonblüten tun ihr Bestes.
Blühn-glühn
wie selten.
Ihr Blütenstaub verweht,
unbestäubt und auch
das Honigglas bleibt leer, heuer.
Die Bienen sind uns teuer.
Doch –
Die Bienen sind tot.
Und auch die Hummeln,
die sich so gerne tummeln..
Vergiftet.
Mit Saatgut.
Das für uns bestimmt.

Die Vorkoster…sind
dran eingegangen.
Stumm.
Wir waren nicht dabei.
Vielleicht gab es Schreie?
Versuchten sie, zu überleben?
Gewiß.
Ganz bestimmt.
Sie hatten
no chance..
Die Pestizide waren stärker.
Danach-dann
sind wir dran.
gasbesprüht
im Todesschrei.
EU-genormt.
Noch Spielraum bei.
Und die Berufsgenossenschaft
ist auch dabei:
… alles…
von jedem
Zweifel..

frei?
Aber der Mensch,
der atmet ja noch!

Kommt weiterhin gut durch die Nacht…