10 Uhr in Berlin, guten Morgen.
Der Himmel blickt verhalten.
Die Taschentücher sind noch nicht getrocknet.
Doch es nützt ja alles nichts.
Wir..“wir“…müssen back to life.
Zurück in unser eigenes Leben.
Texte von gestern sind da aufschlußreich..
Einfach runterscrollen.
Dass „wir“ nicht „gewonnen“ haben,
„passt“ ja letztlich auch besser.
Nach langer Zeit einmal wieder in spiegel-online geblickt,
heute,
die frühere Sucht ist längst geheilt,
denn SPON hat (die TV-Kritiken ausgenommen),
irgendwie schwer nachgelassen,
finden wir unisono,
und heute zeigt sich der GRUND –
da stellt spiegel-online seine 14 Kolumnisten vor.
Du schaust genauer hin,
greifst nach der Zeitlupe,
nein, KEINE EINZIGE FRAU dabei.
SPON kriegt ne Zitrone.
Spaß beiseite, es wird ernst-säuerlich:
Als SPIEGEL-ONLINE NEU war,
so ungefähr vor 6 oder 7 oder 8 Jahren,
hatte das online-Blatt dem Boulevard
noch abgeschworen.
Heute suchst du eher nach den Strecken
die NICHT boulevardesque.
Aber was willst du,
kannst du jetzt griesgrämig einwenden,
mit dem Tratsch, dem Sex & Crime haben sie Kohle gemacht.
Dieses niederträchtige Argument
lassen wir nicht gelten.
Wenn nur noch Geld zählte,
dann brauchten wir ja keine Zivilisatioon und keine Bildung mehr.
Na gut, haben wir auch kaum noch.
Einverstanden.
Die Banausen am Ruder!
Hütet Euch vor dem Mittelmaß, den Un- und Halbgebildeten.
Und glaubt nicht, dass sie Euch je verstehen könnten.
Sie sind gefährlich, eher.
Ach so,
wo war jetzt der Zusammenhang mit den so wunderbar eitel
blickenden 14 spiegel-online-Kolumnisten?
Wozu Zusammenhang?
Manchmal ist selbst-Denken auch ne gute Übung.
Obgleich – Erfolg nicht garantiert.