zwischendrin:“Bildung“ – intern../6/08

von gestern spät…
13.6. Zwischenthema – „Bildung“ ..“intern“..feminissima….! …nur für Leidenschaftliche!

Der 13. verabschiedet sich um Mitternacht mit 2.124 Besuchern…tschau-ie..!

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update 23 Uhr:
1.255.465.
heute: 2.013 – hi!

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Um 22 Uhr 15 war der Text geschrieben:
bitte sehr, update 22 Uhr 45:

Kaum noch aushaltbar.
All die pompösen Worte!
Oder die Dauer-Anklagen gegen die
„ungeeigneten Jugendlichen“,
ja doch noch Kinder, mit 14 oder 15!
die alle „nichts taugen“,
angeblich,
für die (un)schöne-harte-Welt des Daseins als „Azubi“ –
„Lehrling“,
wie es früher hieß,
und die flotte Abkürzung für „Auszubildende“
ändert nichts an der Tatsache,
dass es noch Kinder sind,
die über Nacht in die krude Welt
der Erwachsenen eingeschleust werden sollen.
Hineinkatapultiert werden.
„Schulabbrecher“ und „selbst mit Hauptschulabschluß“ –
da fehlt dann immer wieder alles :
Mal die Rechtschreibung,
mal die richtigen Kenntnisse in Mathe und Physik.

Die Kinder werden angegriffen.
Nicht das System!

Es ist auch Unsinn,
was gerade Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit, SPD,
heute Abend in den TV-Nachrichten in die Mikros mit seiner überzeugend wirkenden Stimme …von sich gab:
„Kitas, früh, kostenlos“,
würden Bildung schaffen,
„und eine längere gemeinsame Lernzeit in der Grundschule“.

Alles Unsinn.
Länger gemeinsam lernen, heißt nicht,
dass besser unterrichtet wird.
Und anders als in den Vorschulen in den USA
oder in Frankreich,
ist der deutsche „Kindergarten“
keine école maternelle“,
sondern meist doch eher eine Aufbewahrungsstätte.

Und auch nur weniger als halbherzig geeignet,
jene zu entlasten,
als Mütter,
die auf gute Betreuung ihrer Kinder angewiesen sind.
Denn die Berufszeiten der berufstätigen Mütter,
und das sind in der Mehrzahl die Alleinerziehenden,
oder wo das Einkommen des Ehemanns nicht ausreicht,
kontrastieren seit länger als 30 Jahren
noch immer
mit den üblichen Schließzeiten der Kitas.

ALLEIN …und das zeigt, WAS möglich ist,
und DASS es möglich ist –

die Kita für die Bundestägler in Berlin
besitzt jene Ausstattung,
von der alle anderen nur träumen können:

Komfortabel ausgestattet,
ein ebenso komfortabler „Betreuungs-Schlüssel“ –
also für die Kinder genügend Erzieher/Innen,
Ansprechpartner, und :
24 STUNDEN open!
Ob für Baby oder 4jähriges!
Und ohne Anwesenheits-Pflicht oder -Zwang.

Den Regierungsmitgliedern wird zugestanden und ermöglicht,
was den Familien verweigert wird:

Die Anpassung an die Bedürfnisse der Familien/Alleinerziehenden,
wo die Berufstätigkeit oft auch nicht die Selbstverwirklichung,
sondern die Notwendigkeit,
zu überleben.

Ja, some are more equal.
Und das beginnt bereits bei den Kleinsten.
DAS IST DER EIGENTLICHE SKANDAL.
Wer ganz generell „Geld“ hat,
kann sein,
um es mal krass zu formulieren,
noch so vordergründig ‚unbegabtes‘ Kind,
(feminissima selbst glaubt,
ALLE KINDER SIND BEGABT,
werden vielleicht aber früh darin gebremst,
durch die Umgebung…!)
so lange trainieren lassen
oder auf ein Internat schicken,
bis es „doch noch einen vorzeigbaren Abschluß“ vorweisen kann.

Wer das Geld nicht hat,
und auf das herkömmliche deutsche Schulsystem und Kita-System angewiesen ist –
hat nur Chancen,
wenn sein Kind von sich aus LERNBEGIERIG
und mit einer gesunden Portion Neugier und Wißbegier ausgestattet ist,
wenn es nicht von vornherein
bereits aus einem „gebildeten Haushalt“ schon kommt“:

Extra-FÖRDERUNG,
Talent- und Begabungsförderung???
findet nicht statt.

Weil zu wenig Lehrkräfte,
weil dies der starre Plan auch nicht vorsieht.
Schule? Unterricht?
Ein eng-geschnürter Gürtel.
Die Bürokratie herrscht über das kreative Potenzial der Lehrer
und tötet es ab.

Warum?
Weil genau dort der deutsche GEIZ herrscht.
BILDUNG ist letztlich nichts wert!!!!
Aber dann doch..?
Wenn die Industrie aufschreit???

Nicht aber als Verbesserung der Lebensqualität???

Noch immer aber gilt vielerorts,
nein, es ist die REGEL,
eine Anwesenheitspflicht der Kinder,
wegen des „pädagogischen Konzepts“,
und da liegt der Schwerpunkt auf dem Vormittag.
Also bei 3 bis 4 Stunden.

Das Konzept: nur nachmittags – !
existiert weitgehend auch nach 30 Jahren noch nicht,
„ganztags“ verpflichtet dann auch zu ganztags.

Keine Fließ-Zeiten.
Und allerspätestens gegen 18 Uhr,
meist aber gegen 16 Uhr – GESCHLOSSEN!

Da steht aber die Verkäuferin-Mutter
noch hinter der Theke,
hockt an der Kasse.
Wechselt im Krankenhaus die Verbände.
Verhandelt noch in einer Konferenz.
Rast als Reporterin noch durch die Gegend.
Strafende Blicke beim Zuspätkommen der Mütter.
Und all die altbekannten Rituale.
Die den Müttern vermitteln,
„unzulänglich“ zu sein….

HINZU KOMMT:

Die Qualität der Kitas ist sehr sehr unterschiedlich.
Kirchliche Kitas mögen insgesamt freundlicher wirken,
sind aber zuweilen unangenehm dogmatisch.
Großstadt-Kindergärten in Brennpunkt-Vierteln
haben denn oft
einen zu geringen Personal-Schlüssel.
Zaghafte Kinder
sind oft nicht vor den Übergriffen
und Angriffen größerer und
durch die häusliche Umgebung vielleicht
aggressiver geworden Kinder
geschützt.

Und last but not least –
scheint der Gedanke einer „Halbtagstätigkeit“ der Mütter
in all den Konzepten zu dominieren.

Kurz,
es ist noch immer alles Murks.
Im Jahr 2008 wird die Eröffnung
eines Betriebskindergartens
gar mit der Bundeskanzlerin garniert.
Jeder Betrieb sollte eine Kita als Pflicht-Angebot besitzen.
Und noch immer fehlen Kitas für Studenten,
an den Unis!!
Forderungen, die älter als 40 Jahre sind, vergebens!
Aber dann die Vorwürfe,
„Akademikerinnen brächten keine Kinder zur Welt.
Statt sich mal über die Abtreibungsquote in jungen Jahren!!
und die Depressionen zu informieren!!!

Und das neue Dogma,
weil eine kinderreiche Frau Familienministerin wurde,
und ihre Kinder größtenteils von Personal erzogen werden oder wurden,
dass nun alle Mütter ihre Kinder in Fremd-Betreuung geben sollen,

ist ja wirklich das ALLERLETZTE an triefenden DOGMEN!

Lafontaines Frau, namens Müller,
Wirtschaftswissenschaftlerin,
hat als EINZIGE den richtigen Ansatz,
meint feminissima:

ein richtig gutes Gehalt für jene Mütter,
die Kinder nicht
how to put it..?
als rein „economic factor“,
als reine Investition
für die Zukunft
auf die Welt bringen,
sondern als Kinder…
DIE es toll finden, Mutter zu sein,
ihre Kinder großwerden zu sehen,
statt sie zwischen dem Terminkalender eindatiert ….
Und zugleich mit einer eigenen SOZIALVERSICHERUNG versehen…!
Damit auch totale
wirtschaftliche Unabhängigkeit vom Partner/Ehemann….!!!
Und SCHUTZ vor der üblichen Frauen-Armut..
Und auch im Alter…!

Damit wurde Frau Müller
von der eigenen blinden LINKS-PARTEI
in Grund und Boden gestampft.

Hochbezahlt aber
werden Fremdbetreuungs-Kräfte???????????

Das soll doch mal einer (eine..) verstehen!

Na, kein ausgereifter Text,
warum auch.
Und was ist denn schon „ausgereift?“
Außer dem Obst…?
Gedankenanstoß.
Mehr nicht.
Aber…auch nicht weniger….

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