6/08 Tage, die nicht stattfinden

von der live-Site, dieser Tage…
Donnerstag, 4 . Ju – ach nein, schon den ganzen Tag der 5. Juni!
1.237.849.
heute: 900

15 Uhr: Gwenny hat die Zahlen rausgeschmissen.
Ihre künstlerische Intuition
gab ihr ein
daß Zahlen nicht hierher passten..!
Dafür legt sie gerade mal die FANFARA KALASHNIKOV auf,
schmeißt ihre Tasche in die Ecke
und beginnt…zu tanzen…!
Wie ein Sufi.
Wie ein Derwisch.
Denn die Bläser der FANFARA sind höllisch schnell..
neben ihren dich dahinraffenden,
tief-melancholischen osteuropäischen Tälern in Moll……
Und dann wieder…wie im richtigen Leben:
Los..! Dreh dich, spür‘ deine Kraft…beweg‘ dich..!!!

_______

letzter & zugleich jüngster Blick
auf die Uhr jetzt:
13 Uhr 30 – hi!

_____

1.237.779.
gestern: 1.085
heute: 830

..und schon fast wieder 13 Uhr, hallo!

Also… auch die heutigen
texte mit 4.
sind schon der 5te..Juni,
aber manchmal auch egal, oder?

Gestern hat irgendwie
nicht stattgefunden.
Willkommen!
Mittag.
Da FEMINISSIMA sich sowieso längst zum Nachtmagazin
entwickelt hat,
gibt dies unsere
treue & sowieso-
absolut zuverlässige
Madame Statistik zahlengetreu wieder!

„Nein!
Falsch aufgezäumt!
Die Formulierung!“
Ruft Stil-Stylistin Marion aus dem Hintergrund!

„Unsere LeserInnen wandern mit!“
„Oder wir haben ganz andere,
als wir glauben!
Auch vor allem Nacht-Menschen…????
Die am Tage anderes…???“

Wie auch immer!!
Heute ist jetzt Mittag!
Bitte sehr:
rasch ein Schälchen Milch,
falls Ihr Milch mögt,
wir nicht,
weil als Kinder immer dazu gezwungen,
wir Wohlstandskinder!
Und erst recht dabei die Assoziation zu krank & gesund!
„Jetzt mal hübsch deine heiße Milch mit Honig..!“
(Die ist ja sooo gesund!)
(Viel zu fett!).

Aber das war gar nicht der red teppich,
der rote Faden, nein.

Sondern, die Überraschung.
Im Gepäck, sollte es sein.
Wenn sich Tendenzen (ver-)festigen,
kann es mal gut mal weniger,
hier aber sehr …erfreulich.
Die meisten Leute besuchen feminissima
zwischen 22 Uhr und 3 Uhr nachts.
Synchron zu unserer, ja, wie,
how to put it in German?
„when we write most oder so..
hört sich so und so
schwach an.

Die beste Zeit –
22 Uhr mit 60.000/Durchschnitt.
23 Uhr: 59.579/ ganz dicht auf den Fersen.
Bis 3 Uhr nachts bleibt die Zahl oberhalb der 55.000/Durchschnitt.

Lediglich mittags um 13 Uhr zeigt sich noch einmal ein kleines signifikanteres User-Hügelchen.
(Wenngleich feminissima immer rund-um-die-Uhr-besucht wird).

Und der SAMSTAG
hat inzwischen alle anderen Tage abgehängt,
beginnend mit Freitagnachmittag.
(Wenngleich ALLE Tage gut besucht werden, das ist klar!)

aber die gespannte Aufmerksamkeit…
ist..Feminissimas Schreib-Rhythmus….angepasst!

DANKE !Thanks a lot!

Vor lauter Rührung jetzt ein kleiner RÜHR-Kuchen!
Das neue Kochbuch sieht so verführerisch aus.
Die Fotos so bestrickend.
Die Anleitung auch.
Der ästhetische Anschau-Genuß übertrifft
wahrscheinlich die reine Tat des Machens, dann.

Oder?
Na, von Zeit zu Zeit,
eine wunderbare Erholung!
Teig zu kneten, zu quirlen, zu schlagen, zu zerschneiden!
Mon Dieu, was es da doch alles für Ausdrücke gibt!

ABER auch – RUHEN LASSEN!

Vielleicht noch ein abschließender Statistik-Satz:
Von Anfang Dezember 07
bis ca. Ende Mai 08 –
also ..momenti..in 6 Monaten..`?
durfte feminissima roundabout 410.000 User begrüßen,
falls nicht verrechnet, die Addition…!
Oder sind es doch 550.000?
Letztlich egal.
Für ein kleines Independay.
Das ist nicht wenig, oder?
So oder so nicht.
Der Gewinnermonat dabei war der MÄRZ..
tatsächlich mit über 100.000..sagenhaft, wie das?
Haben wir da WENIGER…geschrieben..???

Schönen Nachmittag,
ärgert Euch möglichst wenig.
Schlägt immer sofort auf irgendein Organ.
Denn die Wut fließt ja!

Nein, let’s be kind und easy, immer lächeln:
So wie gestern,
l’addition, please,
die Rechnung bitte!
Als der Preis für einen
mini-pre-evening-Apéritiv das Doppelte kostete,
als auf der Karte stand:

Frech lächelnd der junge Wirt,
vorher ’n anderer Beruf:
„Ach, ich hab gleich nen Doppelten draus gemacht,
war ja sonst so wenig!“

Meinte er den Cointreau („auf Eis“ heißt auch etwas anderes,
als einen matten einzigen Eiswürfel!)
oder meinte er den Preis…?“

Da bist du angesichts solcher Dreistigkeit so platt,
dass es selbst einer feminissima die Sprache verschlägt.

Also, immer präzise sein!
Meist bringen sie auch das teuerste Glas Wein,
und was drin ist,
meist kaum besser,
oft aber um 1.50 Euro teurer.
Aber auch beim Mineralwasser nix mehr zu sparen:
Unverfroren gießt ein Wirt
aus einer 19 Cent Mammut-ALDI-Plastik-Mineralwasser
vor deinen Augen
ein „großes Glas Mineralwasser“ voll,
und verlangt nachher von dir…,
ohne mit der Wimper zu zucken:
2.30 Euro dafür..
Manche verdienen ihr Geld
einfach durch Frechheit.
Daher…:
Auf dem Balkon ist’s ja noch am sichersten:
Vor der Abzockerei..!

Und beim Picknick auch!
Hauptsache, weit weg!

Ärgere dich auch nicht
über so aufreizende Sätze in der S-Bahn,
wenn da gerade jemand
in einstudierten Sätzen
die Obdachlosen-Zeitung verkaufen will,
über weithin hörbare Sätze wie:

„Also, woher bloß all diese Arbeitslosen kommen!
Wo wir doch fast Doppelschicht fahren!“
Und die drei wohl-ondulierten Damen,
unbestimmbaren Alters,
Typ: Vorzimmer-der-Chef-ist-gerade-nicht-zu-sprechen!“
lachen ebenso laut wie dumm.
Und schaudernd denkst du,
wie grauenhaft es sein müßte,
mit denen zusammen-zu-arbeiten.
Mobbing fällt dir sofort ein.
Wahrscheinlich deren Lieblingsbeschaftigung.
Ja,die Gehässigkeit ist überall unterwegs.
Aber du bist schon so
berlinerisch abgeklärt,
dass du den Damen nur
einen vielsagenden Blick
zuwirfst,
statt sie anzufauchen,
und ansonsten ungerührt aus dem Fenster hinausstarrst.
Auch und gerade,
wenn der Obdachlose
seine Zeitung verkaufen möchte.
Du schaust einfach weg…
(nicht wirklich).