femmie bei den Gerüstebauern, Gwenny beim Malen..5/08

bis eben auf der live-Site, vom 22.5.
22.5. Femmie saß mit den Gerüstebauern zusammen, Gwenny malte erstmals in der Gruppe..1.208.542.
heute: 1.214
Der Tag geht gerade..der neue kommt..

Gelernt haben beide ne Menge.

Und groggy sind sie auch.
Kurz vor Mitternacht.
Der 23. Mai klopft schon an…

Soll warten…
Gwenny mußte erst einmal loswerden,
wie oberspießig-mega-wessie-haft
sie den Text
(ein paar Textstufen tiefer)
über Andy Dresen fand,
den sie heiß-verehrt,
und auf den sie nichts,
aber auch keinen Fingerbreit
kommen lässt.
„Der ist noch normal!“
sagt sie,
und entfernt letzte Farbreste von ihren Fingern.
„Es war..wie es sein soll..,
ein echtes Maler-Atelier,
mit Wiese davor,
Leute, die malen, und diskutieren,
und die echte Fach-Frau dazwischen.
Mit hier und da, und dort,
Hilfen,
und schon kriegt dein Bild ne Kontur!
Sie sagt,
’nicht so unentschieden sein!
Und: ’nicht so man(t)schen!‘
Das ist ne klare Ansage!“
Gwenny hat
ihre alte Begeisterung wiedergefunden
und strahlt.
Und legt ihre beiden neuen Bilder vor.
Nicht übel.
Entschiedener als ihr Tisch,
und jetzt versteht sie auch warum.
Zu unentschieden!
War der.
Und zu zermantscht, in den Farben.

Femmie erzählt von ihren Recherchen zu Berufen.
Die Gerüstebauer haben sie schon im letzten Sommer
so beeindruckt.
Als das Riesen-Scharoun-Haus,
in dem sie wohnte,
am Kaiserdamm in Charlottenburg,
so generalstabsmäßig
be-rüstet wurde,
ehe die Maler loslegten.
Heute Abend wurden ihr zehn verschiedene Schrauben vorgelegt.
Solche Schrauben hatte sie noch nie gesehen.
Damit werden die Gerüste an die Hauswände…
ja , was..?
Gedübelt?
Femmy stellt fest,
sie kennt das Fachwort dafür noch nicht.
Geschraubt, kann nicht falsch sein.
Femmie will herausfinden,
wie der Fassaden-und Gerüstebauer als AUSBILDUNGSBERUF aussieht.
Eins ist schon mal sowieso klar –
Knochenjob.