april/08/ Gedicht: Auf dem Eishügel

vom 24.4. 2008
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heute: 187

Gleich 7 Uhr – willkommen!
draußen blaufrühlingsmorgenvogelmild.

des Schweigens
des nicht Nachfragens
der Isolation
der zusammengepressten Lippen
des abschweifenden Blickes
des Geizes der Gefühle,
des Überschwangs der Kritik –

ist das Leben wohl grenzenlos.

Auf den Gräbern
die Blumen.
Die lieben Sätze.
Die Erkenntnis.
Zu spät.
Jetzt wird gepflegt.
Das Grab.
Der Mensch –
war erfroren.
Sagte man.
Inmitten
der
Hitze.