PINN: Uni FFM Geld für Geistes/Sozial wissenschaftler

Tipp, how to get it: Veranstaltung am 5. Mai 08
an der Frankfurter Uni:
Veranstaltungstipp: Forschungsförderung für Geistes- und Sozialwissenschaftler
Stephan M. Hübner, Marketing und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

16.04.2008

Am 5. Mai 2008 veranstaltet das Referat für Forschungsangelegenheiten der Universität Frankfurt eine Informationsveranstaltung zum Thema nationale und internationale Forschungsförderung für Geistes- und Sozialwissenschaftler. Obgleich ein Schwerpunkt auf Förderungsmöglichkeiten in Hessen gelegt wird, ist die Veranstaltung auch über die Landesgrenzen hinaus von Interesse.
Für die Geistes- und Sozialwissenschaftler ist die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit Abstand die größte Quelle der Drittmittelförderung in Deutschland. Hans Dieter Bienert erläutert ihre Programme. Im Anschluss berichtet Dr. Claudia Böhme vom Projektträger DLR des Bundesministeriums für Bildung und Forschung über aktuelle Fördermöglichkeiten des BMBF für Geisteswissenschaftler.

Mit den Förderlinien „Zentren“ und „Schwerpunkte“ der Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) leistet die Hessische Landesregierung eine erhebliche Anschubfinanzierung und möchte den Boden bereiten für die Zusammenarbeit und Abstimmung mit den großen Forschungsorganisationen zur die Ansiedlung weiterer, gemeinsam von Bund und Ländern finanzierter Forschungseinrichtungen. Das Programm sowie die Kriterien für die Beurteilung von Anträgen wird von der LOEWE-Beauftragten des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, Dr. Susanne Eickemeier, vorgestellt.

Ein mehrjähriger Auslandsaufenthalt ist heute für eine wissenschaftliche Karriere fast stets unabdinglich. Die Marie-Curie-Maßnahmen des 7. Rahmenprogramms der EU haben sowohl Instituts- als auch individuelle Einzelstipendien anzubieten. So ist es möglich, mit europäischen Forschungsmitteln in ein nicht-europäisches Drittland zu gehen und umgekehrt. Genauere Details wird Dr. Nicola Staeck von der Alexander von Humboldt Stiftung, die als Nationale Kontaktstelle für den Bereich Humanressourcen und Mobilität im 6. Rahmenprogramm fungiert, vorstellen.

Mit Hinblick auf sozio-ökonomische, sozio-kulturelle und geisteswissenschaftliche Aspekte gewinnt die europäische Forschungslandschaft zunehmend an Bedeutung. Aktuelle Informationen zu Antragsverfahren und Beteiligungsmöglichkeiten des 8. thematischen Bereich des 7. Rahmenprogramms der EU (Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften, SWG) vermittelt Angela Schindler von der Nationalen Kontaktstelle der SWG.

Im Rahmen zweier Förderlinien zielt der Bereich „Ideen“ des 7. Rahmenprogramms darauf ab, die talentiertesten Wissenschaftler anzuziehen und wissenschaftliche Forschung von Weltklasse in neuen, rasch aufkommenden Forschungsfeldern zu unterstützen. Hier gibt es einerseits den „ERC Starting Grant“ zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses beim Start in die wissenschaftliche Unabhängigkeit durch Gründung einer eigenen Arbeitsgruppe sowie den „ERC Advanced Grant“ zur Förderung etablierter ForscherInnen oder Forscherteams aller wissenschaftlichen und technologischen Fachbereiche. Das Programm „Ideen“ wird durch den europäischen Forschungsrat durchgeführt und von Martin Winger von der Koordinierungsstelle EG der Wissenschaftsorganisationen vorgestellt.

Sowohl zu Programmen auf Bundes- und Landesebene als auch zu den internationalen Programmen berichten erfolgreiche Antragsteller der Goethe-Universität und stehen im Rahmen einer Podiumskussion Rede und Antwort. Zu ihnen gehören Prof. Anne Bohnenkamp-Renken, Prof. Rainer Forst, Prof. Hans-Günter Heimbrock , Prof. Rainer Hofmann, Prof. Thomas Kirchner, Prof. Rainer Klump, JP Kira Kosnick, Prof. Helma Lutz und prof. Matthias Lutz-Bachmann.

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Informationen:
Dr. Carola Zimmermann, Tel: (069) 798-22130
Christoph Denecke, Tel: (069) 798-29547

Anmeldungen:
Elke Solonar, Tel: (069) 798-25190, Fax: (069) 798-25007, e.solonar@vdv.uni-frankfurt.de)

Weitere Informationen:
http://www.forschungsfoerderung.uni-frankfurt.de (Programm und Angaben zu Ort und Zeit)

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