Anruf aus San Francisco: Dort 15 Uhr. Endlich downtown. Endlich all die Leute getroffen, aus Bochum und Berlin. Die du sonst nie triffst. Nach dem Jetlag jetzt der Klimakühl-Anlage-Schnupfen. Dabei doch auch bloß 18 Grad in San Franciso. Aber KlimaAnlagen gehören halt dazu.
Das weckt die Erinnerung an Arizona im April. Draußen 40 Grad, unweit von Santa Fé, und drinnen wie minus 10 Grad… Die Western horses trugen uns geduldig durch die Rocky Mountains oder so. Wo sonst immer die Western gedreht werden. Wir apathisch. Aber dann nachts der Himmel! Die Gitarre..schmacht & weil dort so saubere Luft, die Sterne wie zum Greifen. Ach ja… jenseits der Politik ist America schon doch auch.. wunderbar. Freunde diesen Sommer: mit Rucksack und Grey Hound unterwegs, brauchten gar kein Hotel, wurden sofort eingeladen. Arizona war das auch.
Gleich um die Ecke, gleich links vom Grand Canyion, you know. Die Leute sind so lässig. Und so liebenswürdig. Und so gastfreundlich, gegenüber uns Europäern. „Wir repräsentieren ihre Wurzeln..“
Ach ja…
All die Verwandten irgendwo in ..mal nachschauen. Weil fast alle außer Urgroßvater.. ausgewandert waren… Mitte des 19. Jahrhunderts, von den Masurischen Seen aufbrechend, mit dem Schiff rüber.. Urgroßvater war zu klein. Blieb bei Verwandten.< Und ging nie nach America. Er lernte seine Familie nie kennen. Auch das so ne Story…