BEN BECKER mußte reanimiert werden!!

Was wirklich los war, werden wir nie erfahren.
Wer den Schauspieler in seinem Metier kennt und ihn in Mitte öfter gesehen hat, früher raste wie besoffen vor Glück mit seiner kleinen Tochter im Kinderwagen über die Straßen um den Hackeschen Markt, er ist einer, den man mögen muß, er besitzt ein Charisma, eine Leidenschaft fürs Leben und ein Herz …aus..? Sicher auch äußerst zerbrechllich. Wer Ben Becker die letzten 2 Jahre sah, hatte das Gefühl, dass er „nicht gesund“ aussähe. ER wrbeitet wie ein Besessener und er lebt. Aber – ist er auch glücklich..?
news-text von n-tv.de… und bei den Proben im St. Pauli Theater in Hamburg im Mai 2007 für das Stück „Endstation Sehnsucht“ von Tennessee Williams.

Dienstag, 28. August 2007
Nach Kreislaufkollaps
Becker außer Lebensgefahr

Drama um Ben Becker: Der Schauspieler ist am Montagmorgen mit einem Kreislaufzusammenbruch in ein Berliner Krankenhaus eingeliefert worden. Mittlerweile gehe es dem 42-Jährigen aber wieder gut und er stehe kurz vor seiner Entlassung, sagte seine Sprecherin Brigitte Maydt der AP. Der Zusammenbruch sei auf zu viel Arbeit und eventuell auch Alkohol zurückzuführen. Sein nächster großer Auftritt am 12. Oktober sei aber nicht gefährdet.

Becker war am Morgen laut „Berliner Morgenpost“ in seiner Berliner Wohnung leblos aufgefunden worden und musste wiederbelebt werden. Neben dem Schauspieler solle ein Spritzbesteck gelegen haben. Ein Polizeisprecher bestätigte lediglich einen Einsatz in der Wohnung eines 42-Jährigen, der ins Krankenhaus eingeliefert worden sei.

Beckers Sprecherin wies Gerüchte zurück, der Zusammenbruch könne mit dem Missbrauch von Drogen zusammenhängen, ebenfalls zurück. Ein Ermittlungsverfahren wurde dem Vernehmen nach eingeleitet.

Der Sprecherin zufolge könne es sein, dass der Kollaps durch das ein oder andere Bier mitverursacht worden sei. Mittlerweile gehe es Becker wieder gut und er sei ansprechbar. Wann genau Becker entlassen werde, wollte die Sprecherin nicht sagen. Medienberichten zufolge hatte Becker in mehreren Interviews eingestanden, Drogen ausprobiert zu haben.

Becker ist einer der bekanntesten jüngeren deutschen Film- und Theaterschauspieler. Er spielte unter anderem in den „Comedian Harmonists“ und „Schlafes Bruder“ mit. Er machte sich auch als Sänger und Rezitator einen Namen. Markenzeichen sind unter anderem sein rauer Charme und die tiefe Stimme. Er betreibt in Berlin auch eine Bar mit dem Namen „Trompete“.

Derzeit arbeitet er an einem Bibelprojekt, das am 12. Oktober im Berliner Tempodrom Premiere feiern soll und längst ausverkauft ist. Becker werde das Alte und Neue Testament vorlesen, begleitet von den Babelsberger Symphonikern und seiner Band, sagte seine Sprecherin. Daran sitze Becker Tag und Nacht. Er sei vor wenigen Tagen aus einem Kurzurlaub von Mallorca zurückgekehrt und habe sich „Hals über Kopf wieder in die Arbeit gestürzt“.

Becker stammt aus einer Künstlerfamilie: Seine Mutter Monika Hansen und sein Ziehvater Otto Sander sind wie seine Schwester Meret Becker Schauspieler. Mit seiner
Lebensgefährtin hat er seit 2000 eine Tochter.

Kein Waisenknabe

Ein Waisenknabe war Becker nie. Als 15-Jähriger habe er einer alten Dame die Handtasche geraubt, sagte er in einem Interview. 1999 wurde gegen ihn wegen Sachbeschädigung und Bedrohung Anzeige erstattet. Vor einem Jahr wurde er nach einer Schlägerei festgenommen. Über Alkohol und Drogen sagte er: „Kiffen oder Biertrinken mögen wunderbare kleine Leckereien für nebenbei sein, mit denen man sich ein bisschen das Leben versüßen kann, aber das, was wirklich kickt, ist das, was man macht. Was man nicht macht, passiert nicht. Da hilft kein Kiffen, kein Trinken, nichts.“

Kürzlich sagte Becker in einem „Bunte“-Interview auf die Frage, wie er sich das Leben nach dem Tod vorstelle: „Ich glaube, dass man in einen anderen Zustand übergeht. Mir würde es reichen, wenn ich ein Gänseblümchen werde. Auf die Frage, ob er Angst vorm Sterben habe, antwortete er, er habe nur Verlustängste. „Die größte Angst, die ich habe: Dass ich in zwanzig Jahren meine Tochter nicht mehr sehe.“