Altkanzler Kohl hält Rede bei Gelöbnis
Gedenken an Hitler-Attentäter
Claus Schenk Graf von Stauffenberg
Am 63. Jahrestags des gescheiterten Hitler-Attentats würdigen Bundesregierung und Bundeswehr heute die Widerstandskämpfer vom 20. Juli 1944
Mehr: Quelle: ard-online.de
Traditionell legen am Abend Rekruten ihr Gelöbnis am Bendlerblock ab. Die Reden halten Alt-Bundeskanzler Kohl und Verteidigungsminister Jung. Um Störungen zu verhindern, ist die Polizei mit mehreren hundert Beamten im Einsatz. Neben den rund 2000 geladenen Gästen werden auch mehrere hundert Demonstranten erwartet. Das Gelöbnis findet zum neunten Mal am Jahrestag des Attentats auf Hitler im Bendlerblock, dem Sitz des Ministeriums, statt. In den vergangenen Jahren gab es beinahe traditionell auch Proteste mit spektakulären Aktionen dagegen. Mehrfach hatten sich Bundeswehrgegner Zugang verschafft und liefen nackt mitten während des Gelöbnisses über den Paradeplatz. Im letzten Jahr hatten allerdings keine Aktionen stattgefunden.
Am 63. Jahrestags des gescheiterten Hitler-Attentats würdigen Bundesregierung und Bundeswehr heute die Widerstandskämpfer vom 20. Juli. Vertreter von Bundesrat und Bundesverfassungsgericht legen am Mittag Kränze im Ehrenhof des Bendlerblocks nieder. Auch in der Gedenkstätte Plötzensee wird mit einer Feierstunde der Gruppe um Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg gedacht.
Traditionell legen am Abend Rekruten ihr Gelöbnis am Bendlerblock ab. Die Reden halten Alt-Bundeskanzler Kohl und Verteidigungsminister Jung. Um Störungen zu verhindern, ist die Polizei mit mehreren hundert Beamten im Einsatz. Neben den rund 2000 geladenen Gästen werden auch mehrere hundert Demonstranten erwartet. Das Gelöbnis findet zum neunten Mal am Jahrestag des Attentats auf Hitler im Bendlerblock, dem Sitz des Ministeriums, statt. In den vergangenen Jahren gab es beinahe traditionell auch Proteste mit spektakulären Aktionen dagegen. Mehrfach hatten sich Bundeswehrgegner Zugang verschafft und liefen nackt mitten während des Gelöbnisses über den Paradeplatz. Im letzten Jahr hatten allerdings keine Aktionen stattgefunden.
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Die Gruppe um Stauffenberg hatte am 20. Juli 1944 versucht, Hitler durch eine Bombe in der Wolfsschanze bei Rastenburg zu töten. Dieser wurde bei dem Attentat jedoch nur leicht verletzt. Stauffenberg und drei Mitverschwörer wurden noch am Abend im Ehrenhof des Bendlerblocks erschossen.