Gespalten-züngig: Frau Familienministerin, tief-traurig

live-Text, eine Minute jung..
7 Uhr 27:
418893.
heute – 1.611 – willkommen!

weil sie
als Rabenmutter bezeichnet worden ist.
Ein Leserbrief in einer heutigen Tageszeitung stellt fest,
und es könnte wahr sein…?!

„Frau von der Leyen lässt daher ihre Kinder
von einer alleinerziehenden ausgebeuteten Italienerin erziehen,
die es leid war,
um Wohngeld zu betteln
und von JobCentern abgebügelt zu werden.“

Kleine Frage am Rande –
arbeitet sie schwarz oder hat die Ministerin sie versichert?
Wenn der Inhalt des Leserbriefs stimmt?

Aber was soll es denn –

Irgendwer muß sich ja um die 7 Kinder kümmern,
wenn es die Frau Ministerin nicht selbst tut.
Und ganz gewiß wird sie IHRE KINDER NICHT
in Krippen oder Ganztags-Kindergärten oder Horte oder Ganztags-Schulen unterbringen.

.

Ein Bild von gestern Früh-Abend
in der Fußgängerzone in Wilmersdorf – Einkaufsstraße:

Vor dem großen Schaufenster eines Einkaufs-Giganten
steht ein kleines Mädchen,
hält sich an einem großen Fahrrad, mit Kindersitz, hinten,
fest, und weint.
Seine Mama ist drin im Laden und kauft schnell was ein.
Nun hat die Kleine Angst bekommen,
kein Wunder, zwischen all den wuselnden Menschen.
Zwei Mütter, eine mit Kinderwagen
und nebenherlaufendem Kleinkind, fragen:
„Suchst du Deine Mami?“
„Wartest du auf sie?“
Das kleine Mädchen nickt.
„Sollen wir bei dir bleiben,
bis sie wieder aus dem Geschäft kommt?“
Das kleine Mächen nickt,
während sie mit dem Handrücken ihre Nase abwischt.
Und den Blickkontakt zu den fremden Frauen meidet.
Dann kommt Mami aus dem Geschäft geeilt.

Sie bedankt sich ganz herzlich
bei den wartenden und aufpassenden Müttern,
und sagt entschuldigend:
„Sie hatte solchen Durst.
Ich mußte ihr unbedingt was zu trinken kaufen.
Und dann die Schlangen an der Kasse,
um diese Uhrzeit…!“

Sie hatte sich nicht getraut zu sagen, im Laden:
„Ach bitte, dürfte ich mal vor,
draußen steht mein Kind allein am Fahrrad.“

Weil sie mit solchen Bitten
schon so böse Resonanzen sich hatte anhören müssen.

In diesem tollen, kinderfreundlichen Land….

Ein anderes Bild, ein seltenes Bild:
Eine Kindergartengruppe auf einer S-Bahn-Station,
in Friedrichshain.
Das Wetter ist schön.
Und da hörst du die Kommandos der – sind es zwei oder drei? Kindergärtnerinnen:

„Fasst Euch an den Händen,
wir gehen jetzt die Treppen runter,
aber langsam!“

Was ist es eigentlich, was dir dabei das Wasser in die Augen treibt?
Oder lag es am jähen Windstoß,
der eine Haarsträhne in die Augen….?

Aber eins ist klar,
KINDER SIND KOMMUNIKATIV!!

Tausendfach mehr, als wir uns träumen lassen.

Das kannst du auf Spielplätzen für Kleinkinder beobachten.
Nur Geschwisterkinder schubsen sich gerne gegenseitig weg…

Aber sicher ist es kein Wunder…
dass die Herrschaften Abgeordneten ihre Kinder halt nicht
in die gewöhnlichen Kindergärten bringen,
sondern direkt neben all den Regierungs-Prunkbauten an der Spree
den ureigenen Regierungs-Kindergarten haben.
24-Stunden-Dienst.

Und auch in Potsdam,
wo Leute wie Jauch und Joop wohnen,
soll es nun den luxuriösesten Kindergarten von ganz Deutschland geben..
Halt für Kinder aus den besseren Kreisen…

Veröffentlicht am
Kategorisiert in fem&Leben