Berlinale-& Umzu-Impressionstexte der letzten Tage – von der live-Site in ihre Rubrik..
14.2.2007
Kurz nach Mitternacht.
380037.
gestern & vorgestern: 2.015 User,
heute: 10
willkommen, es ist halb eins in Berlin.
____
Ein Filmmagazin hat sich gerade auf der ARD ein wenig empört,
darüber, dass der SPIEGEL den BERLINALE-Festival-Chef
Dieter Kosslick zum „Flopmacher“ erklärt hat…
Der Kommentator lebt in Berlin
und ist natürlich allen bekannt – M. Strauven.
Früher betrieb Strauven das tele-gene
Filmfestival-Geschehen in Berlin fast allein.
Und nicht schlecht.
Jetzt ist er in die Jahre gekommen.
Und findet es aktuell
noch immer „richtig“, irgendwo..
mit einer reichlich an den Haaren herbeigezogenen Begründung..,
dass Kosslick seinerzeit den Film „DAS LEBEN DER ANDEREN“,
nun für einen OSCAR in Hollywood nominiert,
für die BERLINALE nicht zugelassen hatte..
Nun ja, wir fanden und finden aus anderen Gründen,
dass Kosslick der falsche Mann für die BERLINALE ist, da braucht ihr nur weiter zu lesen…
kurzgesagt:
Wenn sich Festivalleiter und Moderatoren(moderatorin) so selbst-inszenieren,
dass das Festival selbst lange Zeit im Hintergrund bleibt,
dann sind es die falschen Leute –
weil zu eitel, zu selbstverliebt.
Und die PAETZOLDT-Filme mögen wir überhaupt nicht.
Wir mögen die düsteren Rollen auch nicht,
die Paetzoldt der hinreißenden..ih, Filmriß,
Name gerade entfallen.
Schon spät.
„YELLA“ hat heute Premiere.
Ja, es ist sonderbar,
wenn „sie“ als die „Königin“ auf dem TIP /Berlin erscheint, nicht aber ihr Name:
klar, von Nina Hoss ist die Rede.
Na gut, wir werden nachsehen.
Unsere deutschen Lieblingsstars, männlich?
Na klar,
Moritz Bleibtreu und Jürgen Vogel.
Der Diehl ist auch …und dann noch der ach, der so russisch ausschaut,
und auf der Schauspielschule nicht angenommen worden war –
Devid Strehlow…oh, Crissy, schau mal nach,
ob der Name auch wirklich richtig..
geschrieben ist.
Sonst mehr am Tag..!
Und kommt gut hinein, in denselben.!
Gestern wurde uns FILMSTOFF-live geliefert –
die FALSCHMELDUNG in der ARD –
ein deutscher AIRBUS sei über Moskau abgestürzt.
Diese eine Stunde gestern als FILM,
ja, das wäre ein Stoff.
Mit Facetten…, nicht wenigen..
379940.
heute: 545
willkommen!
Mittagspause.
Hilfe, Feminissima wird mehrheitsfähig!
Offenbar hatte sie sich …
es war weit im Vorlauf der BERLINALE
bei weitem nicht allein über Dieter Kosslick ..
na, sagen wir…
wir fanden ihn schon allmählich etwas grotesk beinah,
einer Verballhornung nicht unfern,
„Film“ ist schließlich doch eine ernste Angelegenheit, oder?
In CANNES oder VENEDIG siehst du die Festivalleiter
niemals herumhüpfen,
ständig lachend,
vor allem,
wenn es ja gar nichts zu lachen gibt,
dann diesen roten Schal à la Müntefering,
nein, wir fanden ihn (K.),schon
in den letzten Jahren „irgendwie übertrieben“,
„künstlich“ – „unecht“…
In diesem Jahr scheint dies doch auch anderen
allmählich so
auf den Geist gegangen zu sein,
dass vielerorts darüber geschrieben worden ist..
nicht ganz direkt,
aber das Indirekte bringt es dann oft noch besser rüber..
(wir zitieren weiter unten den SPIEGEL,
Mario Adorf in der ZEIT).
Danach haben wir unsere Kritik wieder gelöscht,
denn sie war schon alt, im Vergleich..
Wir sind aber schon noch doch der Ansicht,
das Amt des Berlinale-Festival-Direktors sollte
mit einer gewissen Würde verbunden sein.
Daher fanden wir,
damit allerdings FEM wohl die Ausnahme –
den Auftritt und die Moderation von Charlotte Roche – UNGENÜGEND.
Wir gaben und geben dieser Selbst-Inszenerung
und die Feier fast sprengende Albernheit und Schlüpfrigkeit
der Moderatorin Charlotte Roche die Note sechs, ungenügend, setzen.
**Gefreut hat sich FEMINISSIMA indessen,
im TAGESSPIEGEL vom Sonntag,
ihre Meinung zur deutschen „VANITY FAIR“ („Jahrmarkt der Eitelkeiten“)…
von einer Frau bestätigt zu sehen,
die wir totaliter schätzen:
BETTINA SCHAUSTEN, Politik-Chefin des ZDF.
Während wir letzte Woche die V.F.
als „Steuer-Abschreib-Modell“ bezeichneten,
stellte die V.F. für Schausten
„DAS ÄRGERNIS DER WOCHE DAR“.
Man kann auch sagen,
uff Hessisch:
– ei, des iss a Ramschblatt
und selbst fuffzisch Cent
als Kaufpreis
wärn noch zum Fester rausgeschmisse,
so viel dummes Zeusch…
was se da drucke tun,…
des arm, geduldisch Papier…!“
13 Uhr 08 in Berlin.
Draußen noch immer des trübe BERLINALE – WETTER,
wie jedes Jahr –
hinein also ……..
in die Kinos,
die Cafés…,
die Menschenmengen…
***wir halten gerade noch einmal fest,
was uns „merkwürdig aufstieß“ –
Der Drang eigentlich auch bisher als „seriös“ eingestufter Tagesblätter,
sich dem Boulevard gemein zu machen.
Sich dem klebrigen Vertraulichkeitswahn anheimzubegeben:
„Ich hab den Saum des Abendkleids von …geküßt..“
aufgeschnappt dabei,
dass de Niro seine deutsche Synchronstimme als Mensch noch nie getroffen hat.
Damit schrumpfte de Niro für uns zu seiner Normal-kleinen-Größe…
Und warum mußte der doch eigentlich unbestritten „große“
Kameramann,
der Fassbinders Filme erst
zu dem machte,
wie sie wirkten,
wieso spricht er ausgerechnet auf der BERLINALe…
„erstmals“ über den plötzlichen Tod seiner Frau
im letzten Jahr?
Sicher ist er nicht allein auf die Idee gekommen,
möchte man annehmen.
DIE RÜCKKEHR DES WORTES bitte,
aber bitte endlich wieder
die Rückkehr auch
eines Minimums an Umgangsformen,
an Respekt!
DER UNTERSCHIED zu CANNES und VENEDIG:
In Berlin ist die AURA verlorengegangen..
jenes geheimnisvolle Flair…
hingegen, alles laut, ramschig, kitschig-gemacht,
und als seien die Stars und Umgebung bisher
von Hungersnot gepeinigt gewesen…
Oder liegt es einfach an der Berichterstattung…????????
bitte zum Mitschreiben:
Wenn ein FILMFESTIVAL auf die Ebene
einer WM herabfällt,
kann man es auch
gleich schließen.
/>379830.
gestern: 1.173.
heute: 634
WHERE DID SHARON STONE’S FACE GO?
15 Uhr in Berlin.
______
Schade.
Der Chirurg muß eine falsche Vorlage
benutzt haben.
Das Gesicht von Sharon Stone ist als „ihr“ Gesicht
nun nicht mehr zu erkennen!
Please-please – put on your own faces again…!
Die Schönheit eines authentischen Gesichts…,
und dazu gehören die Falten des Lebens –
ach, lasst sie nicht in den Abfalleimern einer
kulturlosen, menschenverachtenden Industrie verfaulen..!
Und verkommen.