Kultur: Der Pianist Tzimon Barto

von vorgestern –
(Sein Vorname wird auch TZIMON geschrieben)
Und er sagt auch:
„In jeder Sprache bist du eine andere Persönlichkeit:
Je mehr Sprachen du also sprichst, desto mehr Persönlichkeiten hast du…!“

Vielleicht könnte man Kindern das Erlernen von Fremdsprachen auf diese Weise spannend & geheimnisvoll und verlockend zaubern,
wenn man ihnen jenseits des Vokabel-Lernens von den Magien erzählte,
die fremde Sprachen für die eigene Persönlichkeit mit sich bringen und bedeuten!
Von der weltweiten Kommunikation…einmal ganz bescheiden abgesehen…

357168.
gestern: 1.543
heute: 36
0 Uhr 47 in Berlin.
Ein kleiner Nachttext als Begrüßung zum Montag, willkommen.
Der beste Text gestern war sicher jener über die „Salatlüge“….

Der weltberühmte Pianist,
gebürtig in Florida,
seine Eltern haben eine Fabrik für Klimatechnik,
seine Großmutter war seine Muse und erste Klavierlehrerin,
spricht ziemlich gut Deutsch, fließend, ziemlich,
und lernt gerade Chinesisch und Persisch.
Er spricht und schreibt auch Französisch, Italienisch, Latein und Alt-Griechisch.
Täglich „bewegt“ er sich in seinen Fremdsprachen,
um sie zu erlernen oder zu perfektionieren,
neben seinem Musik-„Training“.
Der Begriff stammt von ihm selbst.
Klassische Musik sei Höchstanstrengung, wie Ballett.
Heute hat Bartó einen Körper wie ein Body-Builder,
da er über all die Jahre seinen Körper trainiert hat,
um die Strapazen der Konzerte und der Anspannung „auszuhalten“….

Er wirkt spielerisch und lässig,
wenn er redet.
Ein Zauberer, ein Magier, wenn er spielt…

Gegenwärtig, nein, seit Jahren,
arbeitet dieses Genie an einem Projekt,
das er mit insgesamt 30 Jahren veranschlagt,
und in dem er sich vor allem als ‚Schriften-Steller‘ sieht,
Zyklen, aus Gedichten und Musiken..
als Ziel sollen dann über 3.000 Stelen auf seinem Grundstück stehen,
als sichtbare Symbole seiner Arbeit,
die über 3.000 Gedichte und Texte umfassen soll.
Es geht auch um griechische
und Alt-Hebräische Texte,
verkürzt mal so zusammengefasst.
so schafft er also nach und nach auch ein graphisches Werk..
Sagenhaft.

Wir sahen, hörten und erlebten Bartó live vor ungefähr 20 Jahren
in der FRANKFURTER OPER – unvergesslich.
Heute hat er sich wieder nach Florida,
in seinen kleinen Geburts-Ort zurückgezogen,
um dort konzentriert zu arbeiten, wie er sagt.
Damals lebte er vor allem in Paris.
„Ich liebte die großen europäischen Städte“….

Heute liebt er wieder die Orangen-Plantagen,
Wälder und –

bricht zu Konzerten in die großen Städte auf,
um so bald als möglich wieder dorthin zurückzukehren,
was er als „junger Mann“ total verabscheute:
Zur Ruhe, Stille, zur ..(optischen) Idylle…