23./24. Dezember in Berlin 2006 –

vorhin noch live-Texte..

24.12…23 Uhr 55 – also – wenn Christa den Kartoffelsalat nicht mit den Flußkrebslein gemischt –

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Willkommen!
heute: 445

Der Text, Vorsicht, klingt martialisch
und ist auch so gemeint.
Was soll all der Sanftmut, an falscher Stelle…

Oder..wie die Freundin, die aus Berlin rauszog,
weil sie hier erstmals Gefühle spürte, die ihr bis dato fremd waren,
sie arbeitete lange in Neukölln,
am Hermannsplatz,
Gefühle, die mit ihrer bisherigen Eigen-Sicht nicht mehr zusammenpassten.
Sie gestand – „nach 10 Jahren Neukölln wurde ich rassistisch..“,
beim Schreiben des nachfolgenden Textes…fühlt man sich ähnlich..
aber ist es rassistisch, Mörder auch Mörder zu nennen..?
STOP den Fundamentalisten..!
Die wie Todesschwadronen in unser Land eingefallen sind…und keiner hat es rechtzeitig bemerkt…

Also, es kam noch dazu,
dass Christa betonte,
sie habe den Kartoffelsalat mit Bärlauch und Yoghurt,
und sie blickte dabei so kulturell-wertvoll, you know..
da gab es kein Vertun!
„Klar, warum nicht!“
zuckte Marengalein lässig mit den Schultern,
und schmeckte gerade noch ihren leicht fernöstlichen, nein, keine Reklame, aber für die
naja, genau, „ihren“ Salat…
aber warum sollten Curry-Senf und Bärlauch-Yoghurt
keine unheilige Allianz eingehen können?
Wir sind ja keine Moslems..
Die einen Deutschen, <
23 Jahre jung,
auf offener Straße (Bielefeld)erschlagen,
zu Tode treten,
mit Messerstichen attackieren,
weil er einer der Kopftuch-Schönen.
der türkischen Fundamentalisten-Töchtern,
begehrliche Augen gemacht hätte.
Ja, schickt die Leut,
solche primitiven Barbaren, solche Mörder,
doch heim, zurück,
in ihre anatolischen Höhlen!
Was wollen die hier?
Was haben die in der Zivilisation verloren…?

Die wissen nicht,
was das ist,
sie verderben unsre Moral und unsere Sitten.
Schmeißt sie raus – sofort!
Jedenfalls,
to come back to Christa und Marenga:
keine wollte die andere ausstechen.
Den Applaus messen,
>wer wieviel Anerkennung für welche Mischung des Salats, der Salate,
außerdem war da auch noch die Frage der Dekorationen,
ja, okay, kipp und alles zusammen…

Resultat:
auf jeden Fall interessant.
Doch: der Curry obsiegte gegen Bärlauch!
Was ja schon mal ein Experiment wert war..
Crista aber war verstimmt.
Man fragte sie, Christa, was hast du?
Nichts, antwortete Christa vielsagend und blickte so.

Es war aber nicht die Zeit,
lange sauer zu sein,
denn das Familienoberhaupt erklärte,
am Heiligen Abend keine Fische
und erst recht keine kleinen,
und er kippte alles in den Müll.

Eine erfundene Geschichte!
Aber nicht die von Bielefeld.
Die ist blutig wahr.
Kommt noch weiterhin gut durch den unheiligen Abend..
In Berlin so viel Verkehr wie immer.
Von Punk A nach Punkt B…

Billy Holiday singt gerade,
die Kerzen brennen,
der liebe Besuch hat sich verabschiedet,
kein Hausbrand,
nichts angebrannnt,
süße „persönliche “ Gifts, (Geschenke),
ja, mehr kannst du von einem geselligen Abend doch nicht erwarten..
und jetzt die Bücher…mmmh…!

Stürz…!
Na, später vielleicht…
Der Abend ist noch jung.
Das Café-Bar-Resto hat auch ab 22 Uhr wieder geöffnet.
Wir ebenfalls!
Berlin – und jeder Schauer einer Sentimentalität futsch.

Da fällt dir der Rat eines Freundes ein –
„don’t stay too long in N.Y. –
it makes you too hard.
But – dont’t stay too long in San Francisco – it makes you too weak..“

So, where to go..

Nachmittags gegen 15 Uhr kämpfen die Glocken einer Stadtkirche gegen den gewaltigen Auto-Strom
und den Giga-Lärm der überfüllten Stadtautobahn an –
bis 14 Uhr waren die Einkaufszentren geöffnet,
ein irrsinniger Verkehr…setzte kurz danach ein..
Keinem kam die Idee,
dass heute eigentlich Sonntag war und noch ist…
Die Zerstörung eines Sonntags…
Nein, kein heiliger Abend.

Die Botschaft:
„Heut ist Euch der Heiland geboren,
der uns heilt,
den wir nötiger brauchen, denn je – „
ja, mag sein,
aber sie erreicht uns nicht – mehr.
Nicht in dieser Stadt.
Vor drei Tagen wurde ein 22jähriger in Spandau erstochen,
einfach so,
aus Versehen hatte er einen Gleichaltrigen angerempelt, auf der Straße,
zusammengeprallt,
ein Wort gab das andere,
das Messer beendete alles, und jedes Wort.
Für immer.
Ein anderer Mensch in der Innenstadt,
kurz vor Weihnachten,
mit dem Motorrad unterwegs,
Zusammprall mit einem Auto.
Der PKW-Fahrer war in Gedanken,
hatte ohne Absicht die Vorfahrt genommen.
In Sekunden versickerte das Leben des Motorradfahrers im Rinnstein.

Wäre es auf dem Lande doch idyllischer?
Ach was, für einen einzigen Abend der Selbsttäuschung?
It wouldn’t be worth it..
Vielleicht nächste Weihnachten Freunde auf dem Land besuchen.
Oder im Winter nach Spanien fahren:
Dort schneit es jetzt…

24.12…23 Uhr 55 – also – wenn Christa den Kartoffelsalat nicht mit den Flußkrebslein gemischt –

24.12. 06 Moment mal – „Stillzeit verkürzen – und nicht zufüttern?“ Wieder starben Babies in diesem

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gestern: 697
heute: 267

Es wirkt gegen Ende dieses Jahres makaber,
dass die Essenz des Weihnachtsfestes in der Geburt eines Kindes liegt.
Aber wie wir wissen, ist ja nichts bewiesen,
und wir folgen einer Mär, einer Fiktion,
die irgendwer mal erfunden hat.

..in diesem Land.
In this country.
In diesem (wieder immer furchtbareren..??) Deutschland.

„Mangelernährung –
den Begriff hast du bislang
mit den Dürre-Gebieten der Sahel-Zone verknüpft
oder an Äthiopien gedacht,
oder an Bangladesch:

Jetzt denkst du an Deutschland,
und nicht nur in der Nacht.
Bist du um den Schlaf gebracht.
Es rächt sich,
dass die Omas aus dieser Gesellschaft heraus-katapultiert
und in „Seniorenheime“
ausgelagert worden sind.

Mit einer Oma anbei –
innerhalb einer Großfamilie
oder größeren Familie
würden diese Babies
und erschlagenen, verhungerten deutschen Kinder
sicher alle noch leben.

Es ist 11 Uhr 04 –

der 24. Dezember.
Heute Abend singen wir –
„Ihr Kinderlein kommet !“
Das ist in diesem Lande
>für ein Kind gefährlich,
lebensgefährlich.

Der 24. Dezember macht auf besondere Weise auf sich aufmerksam:
Er hat sich völlig eingenebelt.
Nebel über und in Berlin.
Irgendwie passt es.

24.12…23 Uhr 55 – also – wenn Christa den Kartoffelsalat nicht mit den Flußkrebslein gemischt –

24.12. 06 Moment mal – „Stillzeit verkürzen – und nicht zufüttern?“ Wieder starben Babies in diesem

oh-oh..! the one & only – der einzigartige ..24. Dezember…steht ja schon in der Tür….

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gestern: 694
heute inzwischen 60
0 Uhr 30/und jetzt 1 Uhr .. in Berlin – Aloa!

..Willkommen………!!

Ach so, als Ergänzung zu dem Rezept,
gerade von eben,
wir nehmen als Tischdecken die Papierrollen von Weihnachtspapier,
überwiegend in rot-golden..
das sieht festlich und lebendig zugleich aus.
Und später rollst du das Paper zusammen…und entsorgst es..

Einfacher gehts nicht!

Das feine, das superfeine,
weiße Leinen-Batist-Tischtuch mit Lochstickerei,
trägt ja schon so an den Spuren so mancher Feste…
Die Idee mit dem Papier macht sich gut und ..
keiner braucht furchtbar ..
aufzupassen,
wenn mal ein Blättlein danebenrutscht.
Oder ein Rotweinfleck, kein Problem!
Ach so, der Flußkrebs-Salat lässt sich nach Belieben variieren.
Wem Chicoré zu bitter erscheint,
der kann auch Salatherzen nehmen
oder auch Rucola..oder frischen Spinat..lauwarm…an die Seite, mit ein paar Raspeln Parmesan drüber..und Pfeffermühle anbei!
Und oder. ..
der Fantasie keine Grenzen – aber:
es sollte schon …gut munden…!

So, keine Hektik mehr..oder?
Na, am Morgen noch ein wenig…

Aber ohne Baum
wirkt alles entspannter..
Sonst stets in Erwartung des Dramas:
Ist der Stamm zu dick für den Halter?
Kippt der Baum?
Gerade dann, wenn er fertig-geschmückt ist..?!
Och, wirklich…!!
Mama pflegte sich dann vor lauter ergrimmtem Frust
erst mal ins Bett zu flüchten.
Zimmertür abgeschlossen.
Und inzwischen war auch die Buttercrème für den unvermeidlichen Frankfurter Kranz
oder wie der allweihnachtliche Mißerfolgs-Alptraum hieß,
geronnen, was sonst!
Kommt noch gut durch die Nacht…
und dann…!

Na, vielleicht noch zwei oder drei Tips:

Die Dauerwelle bitte nicht mittags ausprobieren,
oder die neue Haarfarbe.
Dann lieber bis nach Weihnachten damit warten..
Wenns danebengeht, ists vorbei mit der festlichen..Sitcom zum Feste..!
Und:
lockere Kleidung bevorzugt.
Sonst mußt du so gerade sitzen.
Oder es quillt irgendwo.
Sieht auch nicht gut aus.

ABER VOR ALLEM:

GEWISSE Fragen VERMEIDEN:

Etwa –
Wie geht es denn deinem Ex-Mann eigentlich?
„Wann macht die Tochter (eigentlich) Examen?“
Wann heiratet Ihr endlich?
Wie sieht es denn mit dem neuen Job aus?
Klappt was..?

Nein, lieber über Politik, nein,
auch gefährlich,
Onkel Eduard bevorzugt Stoiber,
der Spießer, nur weil er gern nach Bayern in Urlaub fährt,
herumkraxelt,
und da ist dann schon ma Ärger vorprogrammiert!
Und gerade jetzt –
also – besser über das letzte Buch von –
aber, von wem?
Schon längst alles durchgehechelt.
Nein, am besten speisen,
genießen,
sich gütigst zuprosten,
alles über den ultragrünen Klee loben –
und jede maliziöse Randbemerkung..
mit dem hervorragenden,
leider nicht gut genug gekühlten Sekt…
..ach so, das ist ein Crémant, was ist das denn..?

runterkippen…
und den Mund halten..

Und immer nur bejahend lächeln.

Und die Geschenke grandios finden
& demütigst respektieren…

Nein, das wäre ja langweilig…!
Zugewandt..gutgelaunt…und offen für jede Überraschung…,
mehr braucht doch nicht, oder?
Musik hoch –
SUPERTRAMP mal wieder…

Es ist gleich 1 Uhr,
der 24. eine Stunde jung,
und er verlangt uns ja noch einiges ab…!

Bis dennly – !
Es geht uns gut.

FEMINISSIMA

24.12…23 Uhr 55 – also – wenn Christa den Kartoffelsalat nicht mit den Flußkrebslein gemischt –

24.12. 06 Moment mal – „Stillzeit verkürzen – und nicht zufüttern?“ Wieder starben Babies in diesem

.oh-oh..! the one & only – der einzigartige ..24. Dezember…steht ja schon in der Tür….

23. Dezember 2006 okay – packen wir’s an !

aktualisiert:
23 Uhr 47:
almost the very last order for tonight..!
Hallo & willkommen..!“
Die Buchstben müßten ja besonders glänzen & funkeln!
Alles geputzt undso,
was dat janze Jahr über,
kennt ja jeder..!
liegengeblieben, sich angehäuft!
Kiloweise Papier ..entrümpelt..
aahhh: DURCHBLICK!!
Und hier das längst versprochene REZEPT
mit den kleinen Flußkrebslein,
if you want ..

SOFORT..!
**Ja.!
sie warten dort,
wo in den Kühlangelegenheiten die Kartoffelsalate und andere und Shrimpsies und so herumwarten.
Relativ preiswert, um die 2 euro 37 ungefähr.
Zwei Packungen sollten für 2 Persons reichen..
Dazu dann noch:
einen kleinen /“light“
Geflügelsalat mit Früchten, meist ja drin,
2 oder 3 gelbe und rote Paprikaschoten, fein kleinschneiden,
und unterheben zu den Flußkrebsies und den schon ma dezent
untergemischten anderen ..fertigen..Geflügelsalat..
Dann noch ein paar Chicorés-Blätter klein-schneiden, nicht zu sehr,
noch ein paar zur Deko übrig-lassen, groß-geblieben,
nach Bedarf kann man noch ein Äpfelchen klein-dazu-schneiden..
Vorsichtig umher-heben, damits ne Einheit,aber nicht zerman(t)scht wird.
Schön aufschichten, mit Zitrone abschmecken, ein paar Spritzern Orangensaft
und ein paar Atemzüge einer Curry-Senf-Sauce (auch fertig..) dazu –
ja und dann sind der Anmache keine Grenzen gesetzt…
abschmeckmäßig, und was die Deko betrifft.
Wir positionieren- ..hört sich generalstabsmäßig an..!
alles vorsichtig ins Zentrum eines runden großen Pizza-Porzellan-Tellers,
und dekorieren die Ränder (längs, von der Mitte aus, nach außen,
wie Sonnenstrahlen, you know..?)
mit Chicoré-Streifen und Orangen-Scheiben.
Zum Schluß noch frische Kresse über den Flußkrebs-Salat gestreut,
sieht nett aus,
von der Farbe her, und soll ja sooo gesund sein.
Dazu frisches Baguette und – wenn man will:
zuvor langsam in der Pfanne gar geschmurgelte, vormals rohe Hälften oder Viertel von Kartoffeln..
>in Schale..,
zuletzt geschwenkt in beurre salé, leicht gesalzener Butter,
und einem Hauch Kräuter aus der Provence (aus dem Streuer),
die (Kartoffel-Viertel oder Hälften)
kann man zwischen die Deko am Rande dezent drapieren,
oder auf ein extra-Tellerchen..
Naja…
Ansonsten, der Tisch:
Viele Kerzen, unterschiedlicher Größe,
Teelichter..Zweige..Rosensträuße..und ..
GUTE LAUNE…..Whow…!

aktualisiert: 11 Uhr 59 a. m.
348021.
heute: 210.

_____

347855.
gestern: 615
heute: 44
2 Uhr vorüber !
Willkommen..!..
„Welcome & good-night to the night riders!“

..
Noch ein…!
Tag!
Die Zeit
sie.. wird knapp..!
Und am Tag mehr..mehr..mehr…!
Viel mehr!
Zum Beispiel..GEDULD….
Es ist inzwischen 11 Uhr 49….
und hier noch ein kleines, traditionelles
und eigentlich immer
erfolgreiches Rezept für Weihnacht-Gebäck,
Weihnachts-Plätzchen:

Spritzgebackenes

Zutaten:
375 g Butter
250 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
125 g gemahlene Mandeln
3 Eier
250 g Mehl
250 g Dr. Oetker‘s Gustin
3 – 4 Eßlöffel Milch

Zubereitung:
Man rührt die Butter schaumig,
gibt alle Zutaten nach der Reihe daran,
füllt die Teigmasse in eine Butter
– oder Gebäckspritze
und spritzt kleine Kränze oder S auf ein Blech,
die man bei mäßiger Hitze bäckt.

Die Mandeln kann man atürlich weglassen,
das Gustin auch.
Und übrigens,
ein wenig Fett auf dem Blech verteilen,
Back-Maragarine,
zum Beispiel.

11 Uhr 53 in Berlin.
Der Himmel schaut aus wie Graupelsuppe.
Bleibt aber trocken.

Noch ein paar Geschenk-Ideen gefällig?

Ein hübscher Aschenbeher,
kann bei Nichtrauchern auch mit Pralinés gefüllt sein oder so..
Na, nicht besonders originell, stimmt auch!

Oh,
Crissy, die gute Praktikantin,
bittet gerade zu einem Käffchen..!

Nachher mehr.

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/n

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