Der Mensch – ein soziales Wesen?? (22.12.06)

aus der live-Site..
21. Dezember 2006 ….willkommen – !

347073.
heute: 360
14 Uhr 39 in Berlin bei mieseligem Wetter…..!*****Der NACHT-SHOP macht hier ggen 23 Uhr auf…die vorletzte Order, sozusagen…
ehe die NACHT-SCHICHT auftaucht,
wenn sie auftaucht….!*******

347024.
g: 966
h: 310
Aktuell: 11 Uhr 28 in Berlin.
Der Himmel blickt verdrießlich.
Und manche Verkäuferin auch:
Denn am 24. 12. ist auch noch geöffnet.
Bis mittags.
Denn „gefeiert wird erst der Abend..!“
Ja, schade.
Nichts mit“ruhig & besinnlich“..
Weniger denn je sowieso,
wie es ausschaut.
Eigentlich hat Weihnachten auf den Weihnachtsfeiern
und in den fein illuminierten und geschmückten
und restlos ausgebuchten Restaurants stattgefunden.
Das eigentliche „Fest“ nur noch ein Pflicht- und Emotions-Übung…?“
Anstatt leuchtender Kugeln ..
explodierende Probleme..?

_________

346820..
gestern:966
heute: 107
Aktuell: 02 Uhr 30 in Berlin:
Welcome to the night riders!

Sonderbar auch, wenngleich wiederum ganz anders..:
Während gerade mal wieder der Klimawandel, der Klimakollaps,
beklagt wird,
St. Moritz ohne Schnee die Pleite vor Augen, oh Schreck..und so…
weil zu warm alles,
und keiner Lust auf Jager-Tee..
reckt der ADAC,
die mächtigste aller bestehenden Pressure Groups
außer der deutschen Industrie –
gar heftig den Zeigefinger
und protestiert ganz & gar rührig
gegen geplante Auto-Fahr-Verbote…

Jaja, der Mensch!
Am Ende…
vielleicht doch kein soziales Wesen???

Der Mensch ist ein sonderbares Wesen.
Als noch um 18 Uhr
die Läden geschlossen wurden,
beklagten sich viele,
wie sollten sie sich denn versorgen,
da sie doch auch erst gegen halb 6 oder später aus den Büros strömten.
Bilder werden wach, wie noch Bitten und Betteln,
aber nein, geschlossen, morgen wieder!
Dann 19 Uhr – ein Gewinn.
Und erst 20 Uhr – hola!
In Städten wie Berlin die Supermärkte
am Bahnhof Zoo und im Bahnhof Friedrichstraße,
die längst täglich,
>auch sonntags, bis 22 Uhr geöffnet haben:
Und immer Hochbetrieb!
Was bedeutet,
die Menschen möchten in ihren Einkaufsgelüsten nicht
von künstlichen Ladensschlußzeiten geknebelt werden.

Früher ja auch von den Öffnungs-Zeiten-Erweiterern der Hinweis
auf die toten Innenstädte,
nach 18 Uhr oder 19 Uhr oder 20 Uhr.

Stimmt ja auch.

Jetzt aber,
und das ist doch das wirklich Sonderbare,
wo sogar rund um die Uhr geöffnet sein darf
und vor Weihnachten auch sonntags
(was in den 70er/80er Jahren
immer an den Adventssonntagen üblich war),

ja, jetzt wird die UNRUHE beklagt.
Der Lärm.
Der Verkehr.
Und überhaupt gar keine Sonntagsruhe!
Und abends auch nicht.
Am Ende nicht einmal nachts…??

In New York oder Paris würde niemand<
solche Gedanken verstehen.
Dort macht auf,
wer Lust hat,
und wann und wie lange er Lust hat.
Außer der Métro!
Die schließt gegen halb eins.
Und die Nachtbusse sind längst nicht so gut organisiert,
wie die in Berlin:
Du mußt schon weit laufen,
bis zum nächsten Nachtbus.

In Berlin übrigens,
in PRENZLAUER BERG,
und auch in MITTE,
machen kleine Lädchen mit der Aufschrift „SPÄT-LADEN“
sehr gute Umsätze.

Dort hat man sich längst
den Lebensgewohnheiten der dort lebenden Menschen angepasst.

Und die leben halt lieber nachts.
Und kaufen auch lieber nachts noch schnell was ein,
ein frisches Brot..Milch..Katzenfutter…,
man plaudert,
kann an der Theke noch ein Käffchen oder ne Limo trinken,
oft ist es in Prenzlberg gar eine Mischung aus Laden und Bistro,
wirkt angenehm französisch und südländisch.
Obwohl, auf dem Lande,
in this country.
hatten sonntagmorgens sogenannte Milchlädchen
auch immer bis 12 Uhr mittags geöffnet,
wenn es kleine Familienbetriebe waren.
Inzwischen sterben sie mehr und mehr aus.
Weil Opa oder Oma nicht mehr kann.
Doch der Trend geht eindeutig zurück zu „kleinen Lädchen,“
schon auch wegen der Optik,
um der Mono-(Un)Kultur einförmiger Supermarkt-Fassaden entgegenzuwirken.
Und der Kunde sich wieder an menschliche Bedienung
gewöhnen möchte,
„Ach bitte sehr, kann ich Ihnen helfen..?“

Natürlich irritiert das denn auch hier und da den auf Selbstbedienung getrimmten Konsumenten.

SCHÖN wäre,
wenn in einer Stadt wie Berlin
auch FISCHMESSER nicht aus der Mode kämen,
wenn Fisch bestellt wird.
Damit zogen wir einem Etablissement einen Punkt ab,
das sonst sehr angenehm war,
aber den feinen Steinbeißer mit Messer und Gabel reichte..!
Den 2. Punkt zogen wir dafür ab,
dass wir ungefragt einen White Port erhielten,
also einen hellen Portwein,
der einem Sherry ähnlich sieht,
ohne gefragt worden zu sein,
ob dies auch genehm sei.
Denn üblich ist der dunkle Port.

Aber noch ist ja unser
„Berlin-für-Anfänger“
nicht draußen,
noch nicht online,
hier just ein kleiner Vorgeschmack…
auf den Taste & Geschmack..

21. Dezember 2006 ….willkommen – !
Sohn der von ihrer Familie ermordeten Hatun, braucht nicht zu den Mördern seiner Mutter :
Sonst hätte sich der Himmel umgedreht!

Die Familie des Ehrenmord-Opfers Hatun Sürücü bekommt kein Sorgerecht
für den Sohn der getöteten Frau!!

Das Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg habe den Antrag ihrer Schwester auf Übertragung der Vormundschaft für den kleinen Sohn zurückgewiesen,
teilte eine Gerichtssprecherin heute mit.
Das Gericht war der Ansicht,
dass eine Übertragung der Vormundschaft nicht
dem Willen der getöteten Mutter entsprochen hätte.

Sürücü war im Februar 2005
auf offener Straße aus nächster Nähe
von einem ihrer Brüder erschossen worden,
weil die Familie ihren westlichen Lebensstil nicht akzeptierte.

Der verurteilte Todesschütze,
der jüngste Bruder von Hatun Sürücü, sitzt in Haft.

Quelle: dpa

Die Mutter umbringen und deren Kind dann haben wollen…!

Was in den Hirnen mancher Menschen vor sich geht,
bleibt dir ein Rätsel.

Bei aller Liebe zu anderen,
diese kurdische Mord-Familie hätte SOFORT ausgewiesen werden müssen….!

21. Dezember 2006 ….willkommen – !

Sohn der von ihrer Familie ermordeten Hatun, braucht nicht zu den Mördern seiner Mutter :

20. Dezember 2006 – willkommen – !
aktualisiert: 22 Uhr: 346626.
heute: 880

_________

…und ein tonloser Tag..
verschwommen in Nässe.
In Regen aufgelöst,
löste sich die Gestalt vom Baumstamm, der sie gestützt hatte.
Es war ein Weihnachtsbaum.
Ungeschmückt.
Unverkauft.
Da lehnte er, allein,
und lieh anderen noch seinen Stamm..

17 Uhr 36
346426.
heute: 679 .

________

last page view: 345937..
gestern: 423
heute: 190.
Stimmt, es war eine wortlose Nacht.
Eine stimmlose Nacht.

(Zeit jetzt für ein Frühstück oder zu früh..?)

Halb 7 in Berlin.
Der Verkehr überstürzt sich.
Die armen Menschen in all den in die Stadt schnurförmig stiebenden Autos,
…sprachlich ein sicher nicht korrektes Bild, irgendwie,
aber es ist ja noch wirklich früh!
Nein, Autos stieben nie!
Sie rollen rein, in die Stadt,
aber – sie wirken wie an einer Schnur aufgefädelt,
wenn du ihre Scheinwerfer so siehst..,
wie sie so über die AVUS, die Stadtautobahn,
so hereinquirlen,
in die Stadt,
und:
wie dies bittschön sprachlich-optisch-rüberbringen,
um halb 7 in der Früh – ??
Aber laut ist das.
Sehr laut sogar!

Das Horoskop für Stiere mit Aszendent Löwe voraussagt: „Unregelmäßige Einkünfte!“
Na, ist doch besser, als nichts,
nüscht, chts, n(i)cht wahr?

Nur noch 10 Tage,
und dieses Jahr sagt mit Tom Waits:
„Real gone!“
Schade.
Manche sagen, es war ein sehr hartes Jahr.
Andere jedoch, sie mochten genau dieses Jahr…
So ist das.
Nun erwartet uns ein ungerades Jahr.
Es hat die Quersumme 9 –
eine der höchsten,
moralisch anspruchsvollsten Zahlen in der Numerologie –
„Die universale Liebe!“
Wäre ein gutes Programm!
Ein hervorragendes Ziel.
Zumindest ein Weg…dorthin…
Aber der Weg ist noch längst nicht das Ziel!
Großer Irrtum.
Der Umweg, ach, Faden verloren!
Nee, gerade Wege sind ja langweilig!

(C) Feminissima 2002
CMS by PostNuke
Haftung für Inhalte auf verlinkten Seiten wird ausgeschlossen.

/n

Veröffentlicht am
Kategorisiert in fem&Leben