vom 27.8./zwei Texte von der live-live – Site…zusammen rund 1.100 mal gelesen – an einem Tag…oh! Motto: „ABER SCHÖN WAR ES DOCH!“
vom 27.8.06/
278382.
heute Nacht: 165 Gäste, welche Überraschung, und dabei war keiner an der Lese Lounge live-Bar, sorry auch!
Aber die Text-Schränke sind ja immer vorsorglich gefüllt, nicht wahr..?
Schneller als
die Tageszeitungen auch noch…, manchmal.
FEMINISSIMA-Nacht: online-live um zehn vor vier…ja, noch dunkel draußen, inzwischen…
Es ist 03 Uhr 37 in der sweet und lebendigen Berliner Nacht. Zeit jetzt, dann eigentlich auch für ein Schläfchen, oder? Am Tage dann ein paar „Impressionen“ und Zustandsbeschreibungen, die Reichen konnten vielleicht noch schnell genug fliehen und flüchten, bisweilen, Von der oberen Terrasse des Literarischen Colloquiums fällt der Blick weit und frei zwischen hohen Bäumen und zum See hin abfallender Wiese hinüber zur hellbeleuchteten LIEBERMANN-VILLA, Zurück zum Sommerfeste des LCB – ja – diese Sommerfeste des LCB sind inzwischen VERLAGS-Werbe-Veranstaltungen, das LCB hat offenbar nur seinen Namen geliehen…und vor allem seine repräsentativen Räumlichkeiten und die schier einmalige Lage am Wannsee. Warum es „es“ trotzdem wert war, dort gewesen zu sein, dabei größte Begeisterung bei orientalischer Musik, aus Marokko, teilweise, und warum vor allem FRAUEN den Abend der vorlesenden Männer so liebten, dazu dann mehr, wenn Ihr wollt – Am Tage…ausgeschlafen die Buchstaben…dann.. gestern zitierte ein junger Lyriker seine Wort-Vasen wie etwa – Aber das sollte jetzt keineswegs und irgendwie wertend gewesen sein, sondern ein interessantes Sprachbild. Gute Nacht…! Mal sehen, wann das kreischende „100 Jahre Kaiserdamm“ die Nachtruhe schrill und schauderhaft zu einem bitteren, weil zu frühen Ende… bis dahin ! Feminissima.
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TEIL II Tagestext:
27.8.06/
last page view: 278785. /heute: 567 – willkommen!
Um 15 Uhr 30 hat Text-Stilistin Marion noch am Texte herumgeschminkt, bitte sehr!
278658.
heute: 441
willkommen!
13 Uhr 45
Praktikantin Crissy dreht die Text-Pergola auf,
unter ihrem Dach findest du auch bei Regen noch Trockenes.
Aber nein, die Sonne schaut ein wenig – und während das Ohr lauernd gedämpften Straßengeräuschen der Kirmes auf dem Kaiserdamm, die sich doch tatsächlich „100 Jahre Kaiserdamm“ nennen will und es auch tut,
der nächste Hör-Schock – Seifenkistenrennen, bereits in Vorbereitung,
versöhnt ein glucksendes Kinderlachen, das hoch zum Winz-Balkon perlt,
während einer der mäßig-bunten Luftballons aus der sparsamen Kaiserdamm-Kirmes-Willkommens-Girlande sich befreit hat,
in die Lüfte entkommen will,
aber, hélàs (leider, das ist der literarische Ausdruck in der französischen Sprache für „leider“) –
aber leider nicht weit kommt,
sondern unvermutet und unverhofft, erst recht un-erhofft,
alsbald in den noch dichten grünen Blättern der nächsten Linde hängenbleibt.
Crissy spitzt gerade die Griffel und Text-Stilistin Marion richtet das Cover-Make-Up – hold on!
Gleich geht es los.
Die Fortsetzung des Nachttextes, sozusagen,
aber es ist Tag, inzwischen, richtiger Sonntag.
Mit Kirmes, Karamell und Krachdiwumm..
Und den Gedanken an gestern, vorhin noch, beinah, eine durchtanzte Nacht schier und doch ging es ja eigentlich, nun…ein Fest ist ein Fest – gleich sind wir bei der Fortsetzung oder …beim Anfang..?
TAGGETRÄUMTES also, nur Gedanken, schneller als Worte, schneller als Wolken, so bleiben nur Bruchstücke, unvollkommen immer, alles…letztlich…
Das Gegenteil wäre grauenhaft…nicht wahr.?
Schreibt der neue Stift, Tagtexten fehlt meist der Zauber von Nachttexten… So entbrannte denn auch heute, nicht ganz in der Früh, also man diskutierte heftig oder auch weniger, und die Idee, jeweils einen Verlag mit seiner Entourage einzubetten, ins SOMMERFEST DES LCB, Und außerdem sei der Ulrich Janetzki ja doch bei der Begrüßung dabei gewesen, Stimmt das? Also, der Hürlimann-Roman heißt „40 Rosen“ , um die Werbe-Tour einzuläuten und fortzusetzen, Marenga setzt die Tasse ab – Die Passage, die zwischen hin-und-her-Flanieren, drinnen und draußen, weckte so viel Lust auf mehr, aber dann selbst ..und nicht vorab interpretiert… (oh, auf dem Kaiserdamm schalmeit, sicher das falsche Verb, das passende ist gerade unterwegs! mal saven. This is your online-live-programme from Berlin: d
Die Atmosphären sind gerade durch das wirklich grelle, helle Klingeln eines Telefons zerschnitten, buchstäblich, nein, gewünscht, so war vielfach herauszuhören, hätte man sich auch eine DARSTELLUNG des LCB selbst – Vielleicht hätte man sich auch einen Film gewünscht, Und vielleicht vorstellbar – eine Diskussionsrunde ÜBER das LCB – Sieht man indessen die literarische Welt – ob eine Extra-Nische für „ganz junge, Und eine Diskussion wäre auch spannend gewesen, Natürlich anders formuliert, wie etwa: „SIND FRAUEN ALS AUTORINNEN IM LITERATURBETRIEB UNTERREPRÄSENTIERT? Nein, nichts von alldem. als die American „Oldies von immer“… Doch noch ist es Nachmittag: Andere flanierten im Park, hinunter zum Wannsee, Und draußen Regen, was lyrisch, Ideen, Gedanken, Wortspiele und Wort-Schöpfungen, …in deinen Kopf einwandern, Die andere Sicht. sie werden überall auf der Welt „gleich-gefühlt“ – FERNANDO PESSOA wurde vorgestellt… ja, ein Text so ultramodern, UNFASSBAR, wie dieser Autor die Rastlosigkeit …nein, die Suche, nein…das zersplitterte Sein, ja nachher in PORTRAITS mehr über diesen uns normal-Sterblichen bislang unbekannt-gebliebenen Autor… Ja, so ein Fest. Und dann die intensiven Gespräche…von jetzt auf sofort, der Natur, dass sie kein Ende findend, diese lange Nacht der Museen, entsprechend auch die S-Bahn-Station Friedrichstraße mitten in der Nacht so belebt, wie sonst am hellen Mittag…. Ja, und natürlich wäre jeder auch unbedingt,
Die Ersteigung der goldenen Kuppel… Bitte Berlin, organisiert das doch nächstes Jahr besser… und by the way – Unten spielt der Leierkastenmann gerade: „Mariechen saß weinend im Garten..“ Er soll sofort den letzten Euro kriegen! Und manches ist es halt wert, „es“ war es wert..!“ Wegen „allem“… „Thank you for the music!“…. Bis zum nächsten Sommerfest des LCB… Heute Abend eine Erinnerung an den letzten Sonntag im August 2005 – den ein 7jähriger Junge aus Berlin nicht mehr erlebte, er war am Vortag, mittags um die Essenszeit von einem Nachbarsjungen ermordet worden. Bis dahin – FEMINISSIMA!
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