Dans les rues de l’été – in den Straßen des Sommers /06

live-text von gestern..
264075.

Willkommen!

Willkommen, in den Straßen des Sommers…

2006…

Der erste August…die Tiefe des Sommers,
wie eine Kurzgeschichte in „short stories“ lautet.

Und jemand dazu schrieb:

Sommer.
Wahrscheinlich August.
Frauen spüren früher, wenn es vorbei ist.
Der Verrat schon lauert.
Und oft in der eigenen Familie.
Aber besser ausgedrückt.
Literarischer.

Dieser Sommer ist anders als andere Sommer.

Wir durften vier Wochen lang so vergnügt, ausgelassen, ja, wie nie zuvor beinah!
Vielleicht war das eine Form von Glück…

zu erleben,
WIE Leben sein KANN…

Vier Wochen Lachen, Herzlichkeit, Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit!
…und ausgerechnet wir hatten – …
und wie haben wir uns…zugegeben,
vorab mokiert und distanziert…
nein, Fußball – das doch nicht.

Aber es war die Welt auf Besuch..

Und wir WAREN Freunde..

Die Dunkelheit umso abrupter.
Ein Soldat wird entführt.
Und sofort bricht ein Krieg aus.

Ach, wäre die Welt immer nur ..wären wir alle Freunde – !

Wir, die einfachen Menschen, wir können uns das vorstellen.

Obwohl – die Feindschaft,
sie entsteht oft im engsten Kreis.
Aber wir haben erlebt,
in diesem Sommer,
was Freude sein kann –
und – ja…

„Liebe“ – im weitesten Sinn.

Jetzt erleben wir den Hass in seiner finstersten Ausprägung.

Und in den Straßen des Sommers – ist kein Sommer mehr.

Es tut weh, zu erleben, dass Tote nur eine Zahl zu sein scheinen,

wenn sie nicht im „Bündnislager“ von Bomben getroffen werden.

Unsere eigene Geschichte wird so lebendig.

Richtig alte Menschen,
die den Weltkrieg, den Second,
erlebt und überlebt haben,
sagen in diesen Tagen:

„So ist Krieg!“

„Alle Werte werden über Bord geworfen!“

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