Crissy, die kostenlose Praktikantin, rettet den Schmetterling

vom 19. auf 20. Juli..2006 – keine echte Short Story…aber trotzdem…?
Gleich der 20. Juli.
Der Gedenktag an das gescheiterte Attentat auf Hitler 1944.
Wäre Hitler rechtzeitig erledigt worden,
gäbe es heute keinen NAHOST-Konflikt.

256835.

….natürlich heißt es richtig:
„unentgeltlich oder unentgeld..
ohne Geld, mit t oder ohne…bleibt auf jeden Falle ohne nein ernsthaft: unentgeltlich, richtig zwei harte Lebens-T-Weisheiten t und noch einmal t…
..was hier wirklich wenig logisch oder ? erscheint, aber war schon immer so und dann bleibt es auch so!

Nein, falsch.
Es war zuletzt im Sklavenzeitalter,
es müßte VERBOTEN werden,
das Engagement der jungen, meist maximal gut ausgebildeten Abschlüssler, auf diese Weise zu mißbrauchen,
und ihnen keinen Lohn für ihre Arbeit zu gewähren.
WOVON – sollen sie denn leben?

Ach so…die Unternehmen brauchen nichts zu zahlen,
die kriegen ja alles geschenkt,
das zahlt dann Väterchen Staat und schimpft darüber –
oder die lieben Eltern..
und davon werden sie sichtlich bitter älter…

Leider verstecken sich weiter unten zwei Tippfehler, hartnäckig.
Diese Listigen tauchen erst wieder beim Lesen auf…!

Tippfehler-Liesel ist schon heute früh gegangen – voll die hitzefrei-Hitze.

hereingehuscht in die Lese Lounges –

und hat die Sommer-Kerzen angezündet.
Lauschig sieht das –
nein, viel zu heiß.
Die Kerzen bleiben aus.
Und wir gehn raus!

Wo im Bach, der leider ausgetrocknet,
die Frösche zirpen,
und die Grillen quaken…

Verrückte Welt, murmelt Crissy
und wundert sich für sich hin,
warum immer ausgerechnet reiche Leute nie Geld haben.

Es ist 22 Uhr 51,
eine neidlos prachtvolle südspanische Sommernacht über und in Berlin,

ach…ja…es gibt noch immer Unverdrossene,
die sich ungemein und täglich neu,
„über das schöne Sommerwetter freuen“,

„nach der so langen Kälte.
Stimmt, am Anfang schon…

aber nach all den Wochen…????

Man weiß ja, was dann anfegt, von jetzt auf gleich: –
ein Unwetter.

Aber alles bleibt ja ruhig.

Fast.

Trotzdem ein Traum von einem Abend…

wenn es wieder kalt sein wird,
werden wir von ihnen schwärmen – :

Ach-ja, diese Sommernächte im Sommer 2006 .

Ja, hier schon.
Woanders nicht.

Ha, Crissy trägt ins tägliche Logbuch ein:

„Heute eine gute Tat vollbracht!
Ein Pfauenauge (ist ein Schmetterling) vor der Hitze, vor dem Verglühen gerettet!

Das Animal hatte sich, und oh,
das ist ja sooo gefährlich,
in ein von Menschen und Katzen bewohntes Zimmer bei geöffneter Balkontür..verirrt…

Sein Flügelschlag war es,
der Crissy innehalten loeß.
Irgendwo im Raum ein hektisches Flügelschlagen!
Wie laut ein Schmetterling in Todesangst mit seinen Flügeln flattern kann!
Und Crissy verfügt über ein gutes Gehör.
Wenn sie Zeit hat, spielt sie auch noch hin und wieder Geige,
jedenfalls, wenn die Härte des Überlebenskampfes ihr dazu…

„Ganz ruhig…!“
flötet Crissy
und meinte den bildschönen Schmetterling,
der gegen die kochendheiße Fensterscheibe flattert,
immer und immer wieder.
Als besäße er die Macht,
die heiße Fensterscheibe zu besiegen!

In Ihrer rechten Handhöhle fängt sie das völlig aufgelöste Tier,
mit der linken verschließt sie die Hand.

Der Schmetterling erstarrt.

Wenn ich mich nicht bewege,
geschieht mir dann nichts?

Vorsichtig trägt Crissy ihn hinaus auf den Balkon –
auf den gerade mit frischem Wasser beglückten Lavendel:

Na, du Schmetterlin –
ist das was oder ist das was..??? ha???

„Schon gut…wunderbar-danke…!“

Und wie von Zauberhand hebt der braune Schmetterling mit dem blauen Pfauenauge links und rechts auf seiner
Flanke, nein, seinen Flügeln,
hebt seine Schmetterlingsflügel…

und fliegt davon – davon….beschwingt, befreit…
einfach so, als wäre nichts geschehen!

und ist im nächsten Baum……….verschwunden.“

Zufrieden klappt Crissy das Logbuch zu.

Ja, das war ein gutes Gefühl!

Dieses so zerbrechliche Schmetterlingsleben zu retten….