„DER SOMMER! DER SOMMER!

Vom 11. Juni 2006 – der Tag, als der Sommer ausbrach.

„Crissy stürzt herein: DER SOMMER! DER SOMMER..ein Text auch über die Rettung des ersten Juni-Käferleins.
236970.

Er ist da!!!
Ein Tag, um hinaus..zur Pfaueninsel, im Wannsee, zu fahren…
Fernab der Realität, in der Wirklichkeit einer Natur…die Natur…die Rettung..!
(…von Fantasie & Intuition).

(Obwohl…heute auch hochspannende WM-Spiele, das mal ganz geheim, weil ja eigentlich…!)

Zu Crissy, jetzt aber:
In allerletzter Sekunde
hat sie – Crissy!
und man beachte-
diese gesteigerteste aller Steigerungen…!

dem Junikäfer das Leben
gerettet!
Wild kurvte der in

Chéries Wassernapf auf dem Mini-Balkon…
als Crissy – ja, und – ihre erste gute Tat heute
aufatmend!

Der Käfer,
das Glückskäferlein hat Glück gehabt.
Jetzt will er nicht mehr von

Crissies Handgelenk, über das er munter und
erleichtert-
krabbelt.

Doch –
auf dem Balkon biegen sich die Petunien,
nicht mehr zählbar,
in keiner Statistik erfasst!..

Millionen von lila Blüten,
die sich aus zwei
verhältnismäßig kleinen Stauden..
durch Zuspruch und Wasser…

und ein bisserl Sonne im Herzen auch,

ja, da schaust!
Und bist ja wieder – sprachlos.

Das Käferlein ist jetzt verschwunden,
untergetaucht,
vergnügt, vermutlich –
im Blütensund….

Es ist 11 Uhr 35….

hallo !

Draußen – ja, tatsächlich –

der berühmte „blaue Juni-Tag“.
Sonne und blauer Himmel und blaue Seen…

und grüne Gedanken.

Oh, nur ein Wort-Farbspiel.
Mit Politik heuer nichts am Hut.
Das Leben selbst ist ja schon – !
Aber auch ein Juni-Käfer hat es nicht leicht.
Oder die Wildschweine im Grunewald,
über die es jetzt Verhaltens-Verordnungen gibt, für die Anwohner,
in deren reichhaltigen Vorgärten es sich die possierlichen Tierchen gemütlich machen,
gern auch Mama Sau mit ihren Frischlingen,
und – so der lebenswerte Ratschlag:
da sollte man der Spezie als Mensch nicht einfach so …
„ach, du süßes kleines Tierchen…!“
Nein, so lieber nicht.
Einfach ignorieren.
So tun, als sähe man sie nicht.
Sie gehen dann wieder.

Nein, so denkt der Mensch.
Die Tiere überhaupt nicht:
die bleiben erst recht.

Seitdem die Menschen den Grunewald und andere Wälder,
so haben die an-rainernden Wildschweine jetzt in einer PRESSE-Mitteilung herausgegeben,
ihren Wald als Zweit-und Dritt-Wohnzimmer benutzen
oder ihre Hunde dort alle –

daher haben sie sich jetzt in die menschlichen Gefilde begeben,
schrieb die Partei der eingeengten Wildschweine jetzt.

Man wird sich damit auseinanderzusetzen haben.

Das Wildschweinproblem in Steglitz und Wannsee, also im vornehmen Zehlendorf,
gesellt sich zu dem der Füchse und Krähen.

Sie möchten in die Wohnzimmer und Vorgärten und Balkone der Menschen.

Lange bleiben sie letztlich dort dann doch nicht.

Wenn sie hören und sehen,
wie Menschen miteinander – umgehen,
dann vergeht ihnen derart Hören & Sehen…

dass sie von ganz allein
wieder die Flucht
ergreifen.