NEUES MAUERPORTAL GEHT ONLINE……!
Neues Mauerportal geht online
Auf der Internetplattform des Landes Berlin wird ab dem 6. April 2006 unter der Adresse www.berlin.de/mauer ein umfassendes Internetportal zur Berliner Mauer freigeschaltet. Die Internetpräsentation ist Teil des gegenwärtig von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur erarbeiteten Gesamtkonzepts zum Gedenken an die Berliner Mauer. Sie wurde unter Federführung der Landesredaktion Berlin.de bei der Senatskanzlei in Kooperation mit den Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung, für Wissenschaft, Forschung und Kultur und dem Berliner Forum für Geschichte und Gegenwart e.V. durch die Agentur D17 realisiert.
Senator Dr. Thomas Flierl: „Mit dem Internetangebot steht der erste von drei Bausteinen des Gesamtkonzeptes Berliner Mauer im Bereich der Kommunikation zur Verfügung. Folgen werden ein mit dem Internetangebot verknüpfter Audioguide zur Zeitgeschichte und Terminals an den wichtigen Mauerorten, die dem Besucher Orientierung und Informationen zu den Orten mit authentischen Spuren und weiterführende Informationen in verschiedenen Sprachen bieten.“
Kernpunkt des Angebots ist eine in Flash-Technologie erstellte interaktive Karte des Mauerverlaufs, die ein komfortables Manövrieren innerhalb des Kartenausschnitts in Echtzeit ermöglicht. So kann die Darstellung über eine Zoomfunktion vom Maßstab 1:60.000 bis auf 1:3.000 vergrößert werden, so dass auch Details des ehemaligen Grenzverlaufs sichtbar gemacht werden können. Auch kann der gewählte Kartenausschnitt entlang des Mauerverlaufs beliebig verschoben werden. Wichtige Orte sind über acht verschiedene Ebenen auf Klick einblendbar und mit Zusatzinformationen verlinkt.
Abgebildet werden der Grenzstreifen einschließlich „Vorder- und Hinterlandmauer“ sowie politischer Grenze auf dem Stand von 1989. Außerdem gibt es 19 Detailkarten zu ehemaligen Grenzübergängen, Mauergedenkstätten und sechs weiteren besonderen „Points of Interest“, die mit ausführlichen Informationen zu den dargestellten Objekten hinterlegt sind. Gesonderte Markierungen geben ferner Auskunft über noch vorhandene Mauerreste, spezielle Gedenkorte, Dokumentationszentren, künstlerische Markierungen sowie die Stationen der Geschichtsmeile entlang des Berliner Mauerwegs u.a.m. Auch diese Markierungen sind zum Teil mit weiterführenden Informationen verlinkt.
Neben der Flash-Version steht auch eine vereinfachte Ausführung der Karte zur Verfügung, die den Anforderungen der Barrierefreiheit genügt. Auch die Einpflege von zusätzlichen Sprachfassungen ist bereits vorbereitet und wird demnächst umgesetzt werden.
Das Angebot wird ständig weiter ausgebaut werden. In Vorbereitung sind u.a. eine ausführliche Chronik und eine Mediensammlung.
www.berlin.de/mauer.