„Nicht mehr selbst entscheiden…“

Nicht mehr selbst entscheiden dürfen…wenn Fremde quasi deine „Herren“ werden…ex-live-Texte von vorgestern :
187610.

..übrigens, einen anderen „betreuten“ Menschen lernte eine der FEMINISSMAs erst kennen, als er bereits tot war.
Und keines natürlichen Todes gestorben.
Auch hinter diesem unfreiwilligen Tod eine an Tragik kaum zu überbietende „Geschichte aus unserer Zeit“.
Der Ehemann, nach Arbeitslosigkeit und Geburtstag über der 50,
geriet in den Sog von Alkohol.
Frau ließ sich scheiden.
Mann sackte
..so die Rekonstruktionsspuren, was immer das heißt, „abrutschen“, immer tiefer ab,
Mutter und erwachsener Sohn beantragten und erhielten seine „Entmündigung“.
Danach dann der Totalabsturz in den Tod, der hätte auf jeden Fall vermeidbar sein können, wenn der Mann mit der Entmündigung nicht zum Abschuß freigeben worden wäre, und sein tödliches Pech, eine besonders moralinsaure „Betreuerin“ aus Kirchenkreisen, ein Herz aus Eis….

Was wir im Telefonat mit dem Pflegedienst, heute, um auf unser aktuelles Schicksal „Dasein“ zurückzukommen,
ohne nachzufragen, erfuhren –

DAS ESSEN SOLL JEDEN TAG ZUR GLEICHEN ZEIT, möglichst auf die Minute genau, gebracht werden!

Genau. Und nicht irgendwann zwischen 11 Uhr und 14 Uhr..

Bei einem entmündigten Menschen, der sich eh ja per Gesetz nicht mehr wehren kann und darf –

kannst du dir ja leicht ne Auszeit nehmen und dann sagen –
„ach, ich hatte nen Notfall, darum bin ich so spät“…siehe unten..

In Zeiten, da die „Zivis“ so gut wie abgeschafft,
auch eine der gravierenden Fehlleistungen der saturierten „Regierenden“ –
hat auch die Verelendung der armen Alten zugenommen.

Floß bei den Zivis noch echtes Mitgefühl,
ist es bei Hauptberuflichen meist nur noch ein vom barbarischen Zeitplan bestimmter „Job.“

Dabei ist diese Arbeit, dieses leider staatlich angeordnete „Minuten-Kümmern“ – eine so elementar wichtige, der Tropfen Lebens-Elixier vielleicht in der Wüste schreiender Einsamkeit in einer zu großen Stadt, und erst recht für Alte, erst recht für alte Alleinstehende…

FEMINISSIMA fragt sich und EUCH-

was nutzen all die schönen Flyer von „SENIORENANGEBOTEN“ , von Kirche, von Gruppen, etc. pp. –

wenn sie nicht VOR ORT hingehen.
Sondern drauf warten, dass diese Menschen kommen?

Ach, …!

187610.

..übrigens, einen anderen „betreuten“ Menschen lernte eine der FEMINISSMAs erst kennen, als er bereits tot war.
Und keines natürlichen Todes gestorben.
Auch hinter diesem unfreiwilligen Tod eine an Tragik kaum zu überbietende „Geschichte aus unserer Zeit“.
Der Ehemann, nach Arbeitslosigkeit und Geburtstag über der 50,
geriet in den Sog von Alkohol.
Frau ließ sich scheiden.
Mann sackte
..so die Rekonstruktionsspuren, was immer das heißt, „abrutschen“, immer tiefer ab,
Mutter und erwachsener Sohn beantragten und erhielten seine „Entmündigung“.
Danach dann der Totalabsturz in den Tod, der hätte auf jeden Fall vermeidbar sein können, wenn der Mann mit der Entmündigung nicht zum Abschuß freigeben worden wäre, und sein tödliches Pech, eine besonders moralinsaure „Betreuerin“ aus Kirchenkreisen, ein Herz aus Eis….

Was wir im Telefonat mit dem Pflegedienst, heute, um auf unser aktuelles Schicksal „Dasein“ zurückzukommen,
ohne nachzufragen, erfuhren –

DAS ESSEN SOLL JEDEN TAG ZUR GLEICHEN ZEIT, möglichst auf die Minute genau, gebracht werden!

Genau. Und nicht irgendwann zwischen 11 Uhr und 14 Uhr..

Bei einem entmündigten Menschen, der sich eh ja per Gesetz nicht mehr wehren kann und darf –

kannst du dir ja leicht ne Auszeit nehmen und dann sagen –
„ach, ich hatte nen Notfall, darum bin ich so spät“…siehe unten..

In Zeiten, da die „Zivis“ so gut wie abgeschafft,
auch eine der gravierenden Fehlleistungen der saturierten „Regierenden“ –
hat auch die Verelendung der armen Alten zugenommen.

Floß bei den Zivis noch echtes Mitgefühl,
ist es bei Hauptberuflichen meist nur noch ein vom barbarischen Zeitplan bestimmter „Job.“

Dabei ist diese Arbeit, dieses leider staatlich angeordnete „Minuten-Kümmern“ – eine so elementar wichtige, der Tropfen Lebens-Elixier vielleicht in der Wüste schreiender Einsamkeit in einer zu großen Stadt, und erst recht für Alte, erst recht für alte Alleinstehende…

FEMINISSIMA fragt sich und EUCH-

was nutzen all die schönen Flyer von „SENIORENANGEBOTEN“ , von Kirche, von Gruppen, etc. pp. –

wenn sie nicht VOR ORT hingehen.
Sondern drauf warten, dass diese Menschen kommen?

Ach, …!

187580.

It’s a FRIDAY….

Seit Dreiviertel elf rollt das „Essen auf Rädern“ bei den „Pflegediensten“ ein.
Zigtausende alter, einsamer, gebrechlicher Menschen warten nun auf ihr Mittagessen.
Und vielleicht mehr noch –
auf das bißchen damit verbundene Zuwendung,
auch wenn es keine ist.
Bei unserem Mann kam es gestern, wie oft, so erfuhren wir,
erst nach 14 Uhr…
und die, auch das soll nicht verhehlt werden
wirklich nette und bestürzte Dame am Telefon sagte von sich aus,
das sei wirklich „sehr spät, ja zu spät“.
Und sie werde sich kümmern.
Sie sah auch ein, dass es einem alten Menschen nicht zumutbar ist,
dass täglich ein anderer Mensch das Essen und die „psychosoziale Minutenbetreuung“ …absolviert…

Auf dieser Schiene scheint also schon Erfolg sichtbar…mal hören, wann heute das Essen gekommen ist, bzw. noch kommt.

Salopp hatte sich, Chérie hatte gestern mit dem alten Mann 2 Stunden auf das Mittagessen auf Rädern gewartet…
der sozialbetreuende Essensbringer mit einem:
„Ich hatte einen Notfall“ entschuldigt.
Wetten, dass er damit nun nicht mehr durchkam….?

187535.
Wie schon gesagt: Denken wagen! Endlich wieder.

Im Klartext:
FEMINISSIMA spricht natürlich von der ZWANGS-BETREUUNG.

Und wo keiner ein Interesse daran hat, zu überprüfen, ob alles mit rechten…(das Wortspiel…ach, wieder einmal..!) Dingen zugeht, wieviel Bereicherung der „Betreuer“,
wie kaltherzig sogenannte „gerichtlich eingesetzte Betreuer“…und das „Honorar“ wird dem zu „Betreuenden“ auch noch, ohne, dass er sich dagegen wehren kann…in Rechnung gestellt….
In ihrem Gründungsjahr, 2002, konnte FEMINISSIMA, allein vielleicht durch ihre Existenz, nicht nur,
natürlich nicht,
aber erhöhte den Druck ein ganz klein wenig..
anbei ein engagierter Anwalt, der sich noch für RECHT einsetzt, gibt es ja auch noch, zum Glück, hin und wieder….lach-sweet-bitterlich…
einen vielleicht besonders krassen,
aber sicher nicht untypischen „Antrag auf Betreuung“ in seiner schlußendlichen Konsequenz – abwenden helfen.

Der erwachsene Sohn einer zuvor weitgehend alleinerziehenden Mutter,
inzwischen zum frischgebackenen Jung-Anwalt gereift,
wollte das feine Früchtchen sich das schöne Haus seiner Mutter unter den Nagel reißen.
Und stellte einen Entmündigungsantrag.
Seine Mutter sei nicht mehr geschäftsfähig..
Solche Kinder wünscht man sich.
Nein, nicht wirkich.
Das Ende des durch-und-durch-traurigen Lieds –
der nette Jung-Anwalt wurde rechtskräftig komplett – enterbt…
Ohne tatkräftige FreundInnen aber wäre die Mutter ….

Der aktuelle Hintergrund, FEM berichtete gestern:

Einem 80jährigen wurden von seinem „Betreuer“, der sich aber als „Anwalt“ nur „rechtlich“ kümmert, ansonsten „stehen dem Betreuten täglich 15 bis 40 Minuten soziale bezahlte Kontakte zu…!“
(den Rest des Tages ist der Mann allein),
das heißt, Essen wird gebracht,
Tabletten werden verabreicht…eigentlich ist noch ein Spaziergang drin, wenn 40 Minuten, ein kleiner…oder ein Cafébesuch, falls eines direkt in der Nähe…toll, oder?
ja, der Betreuer-Anwalt aus Wilmersdorf hatte dem Mann seine beiden kleinen Hunde abgenommen. Als erster Schritt offenbar zur Abschiebung in ein Alten- und Pflegeheim…
Gestern hatte FEM einen erschütterten Text dazu geschrieben.

Wir bleiben dran.

Willkommen!

Es ist 11 Uhr 20 in Berlin.

Natürlich ist der „Betreuer“-Anwalt für den alten Menschen –
„nicht zu sprechen“, für uns…und eine spitzstimmige Vorzimmerdame, verrät zwei News, ohne dass sie es merkt, gut so.!

Dem Systemfehler auf der Spur –
wir beauftragen gerade einmal unsere Fan-Juristin, herauszufinden, auf welche Zeit das Entmündigungsgesetz zurückgeht, wann es verändert wurde, und seit wann es so nett „Betreuung“ heißt, anstelle von Entmündigung, aber der Inhalt derselbe…und wie unglaublich RECHT-LOS, ein mensch …dann kleingeschrieben, abgeschrieben, ein Gesetz, das Rechtlosigkeit zum Recht und Prinzip erhebt…und —-unsere Fan-Juristin soll noch mehr herausfinden…aber dazu später mehr.

Hold on!
Es wäre dringend nötig einen „VEREIN GEGEN ENTMÜNDIGUNG“ e.V. zu gründen!
Oder gibt es schon einen?
Crissy, die Praktikantin, schaut mal im www.-Archiv nach…

…..

…gewesen.
Oh, dieser Textfussel von gestern..klebt noch fest !