Die olympische Tragödie./Quelle : Internt/Polizeibericht von damals
5. September 1972, 4.00 Uhr: Moshe Weinberg, der Ringertrainer der israelischen Olympiamannschaft, kehrt von einem Besuch der Schwabinger Diskothek „Shalom“ in seine Unterkunft in der Conollystraße 31 im Olympischen Dorf zurück. Das Gebäude ist ein dreigeschossiger Betonbau mit den Wohnungen der israelischen Sportler. Am Abend zuvor hatte er zusammen mit sechs Mannschaftskameraden im Deutschen Theater das Musical „Anatevka“ besucht. Anschließend hatte er zusammen mit dem Star des Stückes, Shmuel Rodensky, bis zum frühen Morgen in der Diskothek gefeiert: Weinberg war vor fünf Wochen Vater geworden. Gegen 3.30 Uhr hatte er sich auf den Heimweg gemacht. Wäre er eine Stunde länger weggeblieben, hätte er überlebt.
5. September 1972, 4.00 Uhr: Moshe Weinberg, der Ringertrainer der israelischen Olympiamannschaft, kehrt von einem Besuch der Schwabinger Diskothek „Shalom“ in seine Unterkunft in der Conollystraße 31 im Olympischen Dorf zurück. Das Gebäude ist ein dreigeschossiger Betonbau mit den Wohnungen der israelischen Sportler. Am Abend zuvor hatte er zusammen mit sechs Mannschaftskameraden im Deutschen Theater das Musical „Anatevka“ besucht. Anschließend hatte er zusammen mit dem Star des Stückes, Shmuel Rodensky, bis zum frühen Morgen in der Diskothek gefeiert: Weinberg war vor fünf Wochen Vater geworden. Gegen 3.30 Uhr hatte er sich auf den Heimweg gemacht. Wäre er eine Stunde länger weggeblieben, hätte er überlebt. 4.10 Uhr: Die Postbeamten Hein-Peter Gottelt, Arno Thomas und Karl Weber, die während der Nacht die Telefonleitungen im Olympischen Dorf kontrollieren, beobachten mehrere Männer in Trainingsanzügen, die mit Sporttaschen über den Zaun bei Tor 25A klettern und in der Dunkelheit des Dorfes verschwinden. Die Monteure schöpfen keinen Verdacht, sie halten die Männer für spät heimkehrende Sportler. Ein fataler Irrtum: Die Männer sind arabische Terroristen der Gruppe „Schwarzer September“, in den Sporttaschen befinden sich Maschinenpistolen und Handgranaten. Die Männer steuern das Quartier der israelischen Mannschaft an. 4.35 Uhr: Die Araber dringen in das Haus Conollystraße 31 ein und nehmen Weinberg in seinem Zimmer im Erdgeschoss gefangen. Bei einem Handgemenge wird er angeschossen. Dann wird er gezwungen, den Terroristen die anderen Unterkünfte der israelischen Sportler in den angrenzenden Wohnungen zu zeigen. Der Gewichtheber Tuvia Sokolovsky entkommt den Attentätern, indem er vom Balkon seines Zimmers im 1. Stock herunterklettert. In den benachbarten Wohnungen werden weitere Israelis gefangen genommen und zum Haus 31 gebracht. 4.52 Uhr: Bei einem Fluchtversuch wird Weinberg erschossen. Dem Ringer Gad Zabari gelingt es, den Attentätern über die Treppe zum Kellergeschoss zu entkommen. Durch die Schüsse schrecken die Mitglieder der Mannschaft aus Hongkong auf. Sie wohnen im selben Gebäude wie die Israelis und schließen sich in ihren Zimmern ein. Überblick: Conollystraße 31 am 5. September 1972 4.55 Uhr: Bei Grenzschutz-Major Wolfrum im Polizeiführungsstab am Willi-Gebhardt-Ufer 32 klingelt das Telefon: „Hier wird geschossen!“ Beamte der Kripo-Wache des Olympischen Dorfes und der Bereichsleiter des Ordnungsdienstes erreichen den Tatort in der Conollystraße. Am Eingang winkt ein Mann mit weißem Hut, geschwärztem Gesicht und Sonnenbrille die Beamten heran und verschwindet im Haus. Vom Balkon weht ein Papier auf die Straße. Der Mann befiehlt von oben auf deutsch: „Lassen Sie das sofort der israelischen Regierung zukommen. Hier ist etwas passiert, sorgen Sie dafür, dass Erste Hilfe kommt.“ Die Terroristen verlangen in dem Papier bis 9.00 Uhr die Freilassung von 234 in Israel gefangen gehaltenen Palästinensern sowie der inhaftierten deutschen Terroristen Andreas Baader und Ulrike Meinhof, den ungehinderten Abflug mit den Geiseln in eine arabische Hauptstadt sowie freies Geleit für sich selbst und ein aufgetanktes Flugzeug. Sie drohen, die Geiseln sofort zu erschießen, wenn die Polizei versuchen sollte, das Gebäude zu stürmen. 5.21 Uhr: Das Olympische Komitee, die Polizei und Krankenwagen werden alarmiert. Die Terroristen schleppen den toten Moshe Weinberg zum Hauseingang, wo er vom Rettungsdienst gefunden wird. Der Gewichtheber Josef Romano, auf den ebenfalls geschossen wurde, liegt schwer verletzt in einem Zimmer im ersten Stock. Die Attentäter lassen niemanden mehr in das Haus. Romano stirbt an seinen Verletzungen. 6.40 Uhr: Walter Tröger, der Bürgermeister des Olympischen Dorfes, OK-Präsident Wili Daume, Polizeipräsident Manfred Schreiber, der Sicherheitschef der XX. Olympiade, und der bayerische Innenminister Bruno Merk gehen zum Haus, verhandeln mit den Eindringlingen und bieten sich selbst als Ersatzgeiseln an. Der Anführer der Terroristen, der sich Issa nennt, lehnt jede Konzession ab. Bundesinnenminister Genscher ist auf dem Weg nach München. Das Olympische Dorf wird von der Polizei abgeriegelt. 7.40 Uhr: Mehrere Hundertschaften der Bereitschaftspolizei treffen zur Unterstützung der Sicherheitskräfte vor Ort ein. 8.10 Uhr: Die Polizistin Annaliese Graes aus Essen, die sich freiwillig als Vermittlerin zur Verfügung gestellt hatte, beginnt ihren Fußmarsch vom Verwaltungsgebäude G1 zur Conollystraße 31, wo sie mit Issa ein Gespräch führt und in den folgenden Stunden den Kontakt aufrecht erhält. 8.45 Uhr: Eine Viertelstunde vor Ablauf des Ultimatums begeben sich Manfred Schreiber, Walther Tröger und das ägyptische IOC-Mitglied A. D. Touny zum Tatort, wo sie Issa davon überzeugen können, dass es völlig unmöglich sei, die Forderungen der Attentäter bis 9.00 Uhr zu erfüllen, da die Regierungen in Bonn und Tel Aviv mehr Zeit bräuchten, um mit den Inhaftierten in ihren Ländern Kontakt aufzunehmen. Das Ultimatum wird bis 12.00 Uhr verlängert. 9.00 Uhr: Das Volleyballspiel Japan-Deutschland beginnt. 2000 Zuschauer klatschen und jubeln, als sei nichts geschehen. Nur in den Pausen stehen sie in Gruppen zusammen und sprechen über die Ereignisse. 9.40 Uhr: Der israelische Botschafter in der Bundesrepublik, Ben Horin, fliegt mit einer Sondermaschine der Luftwaffe nach München. 10.00 Uhr: Der Krisenstab tritt im Verwaltungsgebäude G1 im Büro des Bürgermeisters des Olympischen Dorfes zusammen. Zum Krisenstab gehören Hans-Dietrich Genscher, Bruno Merk, Manfred Schreiber, Willi Daume, Avery Brundage und Staatssekretär Kiesl. In Tel Aviv und Bonn tagen die Kabinette. Manfred Schreiber: Pressekonferenz am Mittag des 5. September 1972 (MP3-Datei, 1,36 MB) 12.00 Uhr: Das Ultimatum läuft ab. Der Krisenstab verhandelt erneut mit Issa, dem Anführer. Im Beisein eines Abgesandten der Arabischen Liga und des Missionschefs der ägyptischen Mannschaft gelingt es, das Ultimatum bis 17 Uhr zu verlängern. Die Anzahl der Terroristen, die wiederholt ihre Kleidung wechseln, wird auf fünf geschätzt. Hörfunk-Reportage der ARD-Olympiawelle am Mittag des 5. September 1972 (MP3-Datei, 6,86 MB) 15.00 Uhr: In der Basketballhalle an der Siegenburger Straße sollte in diesen Minuten das Halbfinalspiel Ägypten gegen die Philippinen beginnen, doch die ägyptische Mannschaft erscheint nicht. Der Schiedsrichter wirft nach der vorgeschriebenen Wartezeit den Ball symbolisch in den Korb der Ägypter und wertet dieses Spiel mit 2:0 für die Philippinen. Die Zuschauer gehen ohne zu protestieren nach Hause. Die ägyptische Olympiamannschaft reist am nächsten Tag aus München ab. 15.38 Uhr: IOC-Präsident Avery Brundage erklärt die XX. Olympischen Spiele für unterbrochen. Ebenso wird beschlossen, für den nächsten Tag um 10 Uhr eine Trauerfeier im Olympiastadion für die Toten des Anschlags abzuhalten. 16.10 Uhr: Im Olympiastadion sollte um 16.30 Uhr im Rahmen des olympischen Fußballturniers das Spiel der 2. Finalrunde Ungarn gegen die Bundesrepublik stattfinden. Der Stadionsprecher teilt dem Publikum mit, dass diese Begegnung wegen der Ereignisse im Olympischen Dorf ausfällt. Die vielen tausend Zuschauer verlassen schweigend und ohne Protest das Stadion. An den übrigen Wettkampfstätten werden die für diesen Tag noch geplanten Veranstaltungen ebenfalls abgesagt. Interview der ARD-Olympiawelle mit den Organisatoren der Spiele 16.30 Uhr: Scharfschützen der Polizei in Trainingsanzügen und Sturmgewehren gehen auf den Dächern des Olympischen Dorfes sowie im Kellergeschoss in Stellung. Die Terroristen erfahren durch Rundfunk und Fernsehen von dem Aufmarsch der Polizisten. Lothar Loewe: ARD-Reportage am Nachmittag des 5. September 1972 (MP3-Datei, 1,19 MB) 17.00 Uhr: Kurz vor Ablauf des Ultimatums beginnen neue Verhandlungen. Dem Anführer der Terroristen wird mitgeteilt, dass die israelische Regierung unter keinen Umständen auf die Forderungen der Attentäter eingehen will. Daraufhin wird bis 21 Uhr freies Geleit mit den Geiseln in einem Flugzeug nach Kairo sowie der sofortige Abzug der Scharfschützen gefordert. Bundesinnenminister Genscher verlangt, mit den Geiseln zu sprechen, um von ihnen die Zustimmung zu erhalten, aus Deutschland ausgeflogen zu werden. Der Minister wird in den ersten Stock des Gebäudes gelassen, wo die neun Geiseln gefesselt in einem Zimmer sitzen. Der tote Josef Romano liegt neben ihnen auf dem Boden. Die Israelis sind damit einverstanden, zusammen mit den Terroristen in die ägyptische Hauptstadt zu fliegen. 17.30 Uhr: Mehrere hundert Olympia-Touristen durchbrechen die Sperrkette der Bereitschaftspolizei und singen am Zaun des Olympischen Dorfes die israelische Nationalhymne. Josef Othmar Zöller: Kommentar am Nachmittag des 5. September 1972 (MP3-Datei, 2,55 MB) 20.00 Uhr: Bundeskanzler Brandt telefoniert mit dem ägyptischen Ministerpräsidenten Asis Sidki. Das Ergebnis dieses Gesprächs ist bis heute unklar: Kurz nach dem Massaker wurde von der Presse kolportiert, dass der ägyptische Premierminister jegliche Mitarbeit abgelehnt habe: „We do not want to get involved“. Ende der neunziger Jahre war in den Medien die Version im Umlauf, die ägyptische Regierung habe sich bereit erklärt, einem deutschen Flugzeug in Kairo Landeerlaubnis zu erteilen. Außerdem sollten die israelischen Sportler nach der Landung nach Israel ausreisen dürfen; die Terroristen sollten straffrei bleiben. Die endgültige Klärung der Vorgänge steht noch aus. Willy Brandt: Ansprache am Abend des 5. September 1972 (MP3-Datei, 3,91 MB) 21.00 Uhr: Die Terroristen verlangen für das Verlassen des Gebäudes einen Bus im Kellergeschoss. Der Anführer macht zusammen mit Genscher und Schreiber einen Probegang durch den Keller bis zur Ausfahrt, wo zwei Hubschrauber des Bundesgrenzschutzes warten. 22.06 Uhr: Die Attentäter besteigen zusammen mit ihren Gefangenen den Bus im Keller von Haus 31. Das Fahrzeug fährt durch das Kellergeschoss und hält kurz nach der Ausfahrt in der Nähe der Helikopter. Mark Slavin, André Spitzer, Amitzur Shapira, Kehat Shorr und David Berger werden zum Hubschrauber D-HAQO gebracht. Josef Gottfreund, Jakov Springer, Zeev Friedman und Eliezer Halfin besteigen den Helikopter D-HAQU. Nach ihnen steigen die Attentäter ein. 22.22 Uhr: Die Helikopter heben ab und fliegen zum Militärflughafen Fürstenfeldbruck westlich von München. Kurz darauf verlässt ein dritter Hubschrauber mit den Mitgliedern des Krisenstabes sowie dem israelischen Geheimdienstchef, General Zamir, und dem Vorsitzenden der CSU, Franz Josef Strauß, das Olympische Dorf. 22.32 Uhr: Der Hubschrauber mit dem Krisenstab an Bord landet in Fürstenfeldbruck. Die Einsatzleitung auf dem Militärflughafen hat Georg Wolf, Chef der Münchener Schutzpolizei. Er lässt die zur Verfügung stehenden fünf Scharfschützen auf dem Dach des Towers und im Erdgeschoss Stellung beziehen. Weitere Polizeikräfte halten sich draußen im Dunkeln bereit. 22.35 Uhr: Die beiden Hubschrauber mit den Geiseln treffen bei Flutlicht auf dem Flughafen ein. In hundert Metern Entfernung steht eine Boeing 727. Kurz vor dem Aufsetzen der Helikopter flüchten mehrere als Besatzungsmitglieder verkleidete Polizisten aus dem Flugzeug. Sie hatten von der Einsatzleitung den Auftrag erhalten, die Attentäter nach dem Betreten der Boeing zu überwältigen. Da ihnen dies aussichtslos erscheint, haben sie den Einsatz eigenmächtig abgebrochen. 22.38 Uhr: Nach der Landung steigen die Hubschrauberpiloten Praus und Ebel mit ihren Co-Piloten aus. Sie werden von zwei Attentätern mit vorgehaltener Waffe gezwungen, vor ihren Helikoptern stehen zu bleiben. Zwei andere Terroristen, einer von ihnen ist der Anführer, steigen aus den Hubschraubern aus und inspizieren das leere Flugzeug. Auf dem Rückweg zu den Hubschraubern eröffnen die Scharfschützen der Polizei das Feuer. Die zwei Bewacher der Piloten werden tödlich getroffen. Die vom Flugzeug kommenden Attentäter bleiben zunächst unverletzt. Sie schießen mit ihren Maschinenpistolen um sich und suchen unter den Hubschraubern Deckung. Dabei wird der Begleiter des Anführers erschossen. 22.50 Uhr: Über Handlautsprecher werden die Terroristen in deutscher, englischer und arabischer Sprache aufgefordert, die Waffen wegzuwerfen und sich zu ergeben. Gepanzerte Fahrzeuge der Polizei treffen ein. 22.51 Uhr: Hans Klein, der Pressesprecher der XX. Olympiade, verkündet im Pressezentrum den etwa siebenhundert Journalisten: „Eine kurze, aber wichtige Nachricht von unserem Beobachter in Fürstenfeldbruck: Schießerei auf dem Flugplatz; die Polizei schießt zurück.“ 23.35 Uhr: Das Fernsehen berichtet, dass alle Geiseln entkommen und die meisten Terroristen tot seien. 23.50 Uhr: Polizeipräsident Schreiber meldet in das Pressezentrum: „Wir sind noch im Einsatz. Das Flugfeld ist noch nicht geräumt. Das ganze Areal ist hermetisch abgeriegelt.“ Presseprecher Klein kommentiert die widersprüchlichen Fernseh- und Rundfunkmeldungen: „Es ist zu vermuten, dass die meisten Meldungen nur auf Annahmen basieren.“ Hörfunk-Nachrichten am 6. September 1972 um 0.00 Uhr (MP3-Datei, 2,04 MB) 6. September 1972, 0.10 Uhr: Ein Terrorist springt aus einem Hubschrauber, wirft eine gezündete Handgranate in den Helikopter D-HAQO und versucht, in die Dunkelheit zu entkommen. Dabei wird er von einem Scharfschützen der Polizei tödlich getroffen. Der Hubschrauber explodiert. Der aus seiner Deckung hervorbrechende Anführer der Attentäter wird ebenfalls tödlich verletzt. Ein anderer Terrorist erschießt die im Hubschrauber D-HAQU sitzenden gefesselten Geiseln. 0.25 Uhr: Über den Bayerischen Rundfunk und durch Lautsprecherwagen werden Autofahrer, die in Richtung Augsburg fahren, vor geflüchteten Terroristen gewarnt. 1.32 Uhr: Der letzte Schuss fällt. Fünf der acht Terroristen wurden erschossen, die anderen verhaftet. Alle neun Geiseln sind tot. Polizeiobermeister Anton Fliegerbauer, der sich im Erdgeschoss des Towers aufhielt, wurde von einer Kugel der Attentäter tödlich getroffen. Der Hubschrauberpilot Gunnar Ebel, BGS-Hauptmann, wurde durch ein Geschoss schwer verletzt. Pressekonferenz der politisch Verantwortlichen 2.40 Uhr: Pressesprecher Klein teilt im Pressezentrum der Weltöffentlichkeit die schreckliche Bilanz der missglückten Befreiungsaktion von Fürstenfeldbruck mit. Er resümiert: „Wir Deutschen sind nicht nur eines der empfindlichsten Völker der Welt, sondern auch eines der verwundbarsten. Und es gibt keine verwundbare Stelle, an der man uns nicht getroffen hat.“ Hans Klein: Presseerklärung am frühen Morgen des 6. September 1972 (MP3-Datei, 1,72 MB) Seitenanfang Die olympische Tragödie Die Hintergründe Internationale Kommentare Startseite |