willkommen-willkommen.
Gerne möchte man ihm die Tür öffnen, die Balkontür.
Dem Dienstag.
Aber sie ist eingefroren.
Klemmt.
Lässt sich nicht öffnen.
Durch die eisblumige Glastür werden Blicke getauscht.
Diese Blumen aus Eis.
Wie Jugendstil-Glastüren.
Der Dienstag schaut.
Beleuchtet von la Luna.
Die Nacht ist still.
Die Luft – oh, so lupenrein.
Was gäbe es zu sagen?
„Das Kleine Fernsehspiel“ /ZDF,- ja, es existiert noch.
Der Film riß Dich auf!
JUNG.
ENDZEIT.
Große Talente.
Wüst und wild und ekstatisch-fast-psychopathisch-exzentrisch-und-„unser-Filmprojekt“-„dein-Scheiß-Drehbuch“-die-potentielle-Investorin-die-Zahnärztin-auch-nur-ein-Mensch-der-geliebt-werden-dabei-sein-aber-nicht-als-money-makerin- und-viel-zu-schön-sensibel-für-„die Zahnärztin!“ – die Hochzeitsparty in der Berliner Altbauwohnung, unsaniert noch.
Die Hochzeits-Party – die das Paar
knapp
sehr knapp,
überlebt.
All der Suff, all die Drogen, all die Verletzungen.
All die fast-Ermordung aus Eifersucht, Liebe und Lebensfrust-der-Illusionen.
Nur hauchdünn getrennt von der Poesie, den Träumen.
Und die Liebe ist spürbar, jederzeit, und die Zerbrechlichkeit.
Die Angst auch, es zu vermasseln.
Voll zu vermasseln.
Nach solch raren Stücken, wird dir erst recht bitter-klar,
was Film sein kann.
Und welcher Schund und welche klebrige-Künstlichkeit, die nicht von Kunst kommt,
dir ständig serviert werden.
Eigentlich schier unfaßbar.
Was machbar wäre und ist.
Und welcher Kappes Dir pausenlos …
naja…kommt auf jeden Fall weiterhin gut durch die Nacht…okay-li???
Der Kamin in der Lese Lounge ist angezündet.
Die Holzscheite glühen.
Bitte sehr!
Das Licht kann anbleiben!
Beim Umdrehn noch ein –
„Bis später!“
Es ist jetzt 2 Uhr 50…Zeit, zu gehn!…