Die einen können „Insolvenz“ anmelden und stehen irgendwie alsbald wieder „gut“ da, Kleinunternehmer und Halbprivate haften bis zum Tod. In diesem Fall Selbstmord. Die Frage muß erlaubt sein, sie ist überfällig, wie ungerecht und menschenfeindlich das „Zwangsverfahrensrecht“ ist. Kommentare dazu erbeten!
113460./heute – 1008/ aktualisiert um 15 Uhr 15
JETZT beginnt bei ARTE – „HITLERS LETZTE OFFENSIVE“ – Weihnachten 1944, als die Ardennendörfer zwischen feindlichem und friendly fire – zwischen den Aggressoren und den Befreiern – zerrieben und zerstört wurden…“Kollateralschäden“…
Es ist leider und bei weitem nicht der erste Fall. Zwangsräumungen verlaufen oft tödlich in Deutschland gnadenlos. Jetzt brachte sich eine Frau um…als man ihr alles, aber auch alles nehmen wollte. Die Tragödie geschah in Zülpich (NRW). Dort lebte Luise H. (48) mit ihrem Mann, sie bauten einen kleinen Autohandel mit Tankstelle auf. Das Autogeschäft lief offenbar dann immer schlechter. Der Amtsgerichtsdirektor: „Zins und Tilgung liefen aber weiter.“
Im vergangenen Winter wurde ihr Zuhause, das Haus, zwangsversteigert. Der neue Eigentümer beantragte umgehend die Räumung. Dreimal soll Luise H. zugesichert haben, Die Stadtverwaltung bot ihr an, in ein Hotel zu ziehen.
Dann die Zwangsräumung. Hinter ihm standen die Möbelpacker von der Spedition. „Mit dem Auto können sie nicht mehr fahren“, Die Frau ging zurück ins Haus, sagte: Mit der Pistole ihres Mannes, der Sportschütze gewesen war, schoß sich die Witwe auf der Terrasse ihres ehemaligen Hauses in den Kopf. |