GESTÖRTE TAGE (wiedereingesetzt)

ja…bei Google wieder-gefunden. FEM hatte diesen Text und noch einen anderen – erst einmal herausgenommen – vor Schreck – weil diese Texte an einem einzigen Tag über 3000 mal angeschaut worden waren…sind das dann gute Texte? Uns hat es irgendwie beunruhigt. Wir überlegten – in welche Rubrik könnten diese Ex-live-Texte passen???

Tja, dann hatten wir sie erst einmal in den (vorübergehenden)Einstweiligen Ruhestand…aber…Texte sind lebendig…man merkt es auch an den Reaktionen und die „Tage waren auch gestört“…sweet-bitter-sweet-bitter…als die Tastatur noch verklebt und so…und vieles mehr…bitte sehr! vom 25. Oktober hier ist der eine Text (der ne ganze Menge innerhalb…an Zwischentexten..wie immer…oder Zusatztexten..) – Unter „IMPRESSIONEN“ – der andere – folgt gleich dann unter „Kultur“ – obwohl – ja, wir brauchen dringend die Rubrik „Geschichte“ oder „Historisch“ …ja! Nicht bei diesen Texten, es sind, wenn du so willst – ganz gewöhnliche Alltagstexte – die etwas beobachteten und festhielten, etwa ein Blindenhund, der angeklagt werden soll, weil sein blindes Frauchen stürzte und von der S-Bahn totgefahren wurde, während die Menge auf der S-Bahn-Station Schönhauser Allee nichts sah..oder dass nach Jahren wenigstens EINER DER KREBS-KORIPHÄHEN SAGT, WAS SACHE IST – das beste Medikament wird nicht gegeben…zu teuer…und wie ein Junge versucht, nach Schulende, in der „Welt draußen“ – Fuß zu fassen….in unserem FEMINISSIMA-STIL…wie sonst..
Dies ist der Zwischenspeicher von G o o g l e für http://www.feminissima.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=1199 nach dem Stand vom 25. Okt. 2005 13:09:45 GMT.

G o o g l es Cache enthält einen Schnappschuss der Webseite, der während des Webdurchgangs aufgenommenen wurde.

Unter Umständen wurde die Seite inzwischen verändert. Klicken Sie hier, um zur aktuellen Seite ohne Hervorhebungen zu gelangen.

Diese Seite im Cache bezieht sich eventuell auf Bilder, die nicht länger zur Verfügung stehen. Klicken Sie hier, um nur den Text im Cache anzuzeigen.

Um einen Link oder ein Bookmark zu dieser Seite herzustellen, benutzen Sie bitte die folgende URL: http://www.google.com/search?q=cache:ygj7LEdHN0oJ:www.feminissima.de/modules.php%3Fop%3Dmodload%26name%3DNews%26file%3Darticle%26sid%3D1199+%22www.feminissima.de%22&hl=de

Google steht zu den Verfassern dieser Seite in keiner Beziehung.

Diese Begriffe erscheinen nur in Links, die auf diese Seite verweisen: www feminissima de

——————————————————————————–

Who’s Online

We have 15 guests and 1 member online

You are an anonymous user. You can register for free by clicking here

——————————————————————————–

Piazza: Gestörte Tage..10/05

Verfasst 24. Okt 2005 – 16:30

——————————————————————————–

Diesen Artikel per EMail verschicken Druckerfreundliche Version

Gerstörte Tage im späten Oktober 2005…aus den kippenden live-text-Siten in die Infos…Atmos…Sensationen – also die PIAZZA-Site…

24. 10. Feminissimas Wett-Tip – Stoiber will gar nicht nach Berlin

….inszenierter Rückzug…sogar verständlich.

24. 10. Feminissimas Wett-Tip – Stoiber will gar nicht nach Berlin

24. Oktober – Krebs-Koriphäe bricht das Schweigen: Kasse spart bei Brustkrebspatientinnen

Na endlich!

Was nützen vorhandene erfolgreiche Medikamente gegen eine besonders aggressive Art von Brustkrebs – wenn sie den Patientinnen aus Unkenntnis oder aber aus Spargedanken am falschen Platze – nämlich am Leben der Patientinnen – nicht gegeben werden??

Prof. Eiermann, Ärztlicher Direktor der Frauenklinikk am Roten-Kreuz-Krankenhaus in München, hatte bereits im Jahr 2000 einen gerade für Laien gedachten und sehr verständlich geschriebenen Leitfaden für Brustkrebs-Erkrankte zusammen mit einer selbst betroffenen Journalistin herausgebracht.

Bereits in jenem Leitfaden geht er auf den Benefit von HERCEPTIN ein.

In der neuen Ausgabe des SPIEGEL – klagt Eiermann die UNTERVERSORGUNG an…

seht auch unter fem&Gesundheit nach…FEM hat immer wieder verlangt, HERCEPTIN …bzw. auch versucht, HERCEPTIN darzustellen…als Nicht-Medizinerin.

Denn es stimmt einen ja auch mehr als „nachdenklich“, wenn die Zahlen der Sterbefälle nicht sinken, obgleich es seit 5 Jahren das Medikament auch auf dem deutschen Markt gibt –

Ein tödlicher Skandal.

Vor allem bleibt Chemo wirkungslos bei Her2-Befall-Patientinnen.

Sie werden also umsonst gequält.

Ihr Immunsystem umsonst ruiniert.

Und preiswert ist die Chemo auch nicht.

HERCEPTIN soll angeblich zu teuer sein.

Würde man das auch bei männlichen Patienten sagen?

Es ist auch erstaunlich still an der Berufs-Front der Selbsthilfe-Gruppen geworden. HABEN SIE RESIGNIERT?

Aber in Zeiten, da Gesamt-Lobbyisten in diesem Land das Geschehen, die Politik und auch das „Gesundheitswesen“ bestimmen und davon abschöpfen ohne Ende – ohne dass es „Betroffenen“ zugute käme, wie etwa diese sich selbst-alimentierenden KREBS-GESELLSCHAFTEN, die vor allem teure EIGEN-PR und Bettel-PR betreiben, aber Patienten in Not keineswegs helfen, ein eigentlich BETRÜGERISCHER VEREIN, dem längst die Gemeinnützigkeit hätte abgesprochen werden müssen, – hier schlafen offenbar die Prüfer –

die AUFKLÄRUNG über Herceptin, das seinen Namen von dem KREBS-GEN „Her2neu“ oder auch erb2 genannt – erhielt – ist mit dem Grad seiner Wirksamkeit HINTERTRIEBEN worden.

Jetzt packt ein Professor aus und nennt das Kind beim Namen „das gesamte Chemo-Zeugs sei Peanuts im Vergleich zu Herceptin.“

24. 10. Feminissimas Wett-Tip – Stoiber will gar nicht nach Berlin

24. Oktober – Krebs-Koriphäe bricht das Schweigen: Kasse spart bei Brustkrebspatientinnen

24. Oktober 2005 – es wird ein Montag! Nacht-Atmosphären nach der Buchmesse …

91728./gestern: 1144/ es ist gerade 02 Uhr 10, willkommen !

..gut, dass es noch TITEL, THESEN, TEMPERAMENTE (HR) gibt.

Sonst vorhin – parallel gleichzeitig auf zwei Programmen – zdf („blasse Couch“ – pardon, blaue Couch, mit Luzia Braun)- mit Mario Adorf über seine Mutter plaudernd, bzw. Mario Adorfs Buch darüber –

und – auf 3sat Focus-Chefredakteur Markwort plaudernd – nein, monologisierend – mit –

ja, mit wem?

Mit Mario Adorf.

Worüber?

Über Mario Adorfs Mutter.

Nein, das Buch über Mario Adorfs Mutter.

Markwort sagte gerade – „Was mich besonders berührt hat, war – “

jaaa…und endlich hat mal wer, das aber bei TITEL, THESEN, TEMPERAMENTE – gesagt, was für ein Sch…diese „Du-bist-Deutschland-Werbung“ darstellt.

An der sich u.a. auch MRR beteiligt.

Auf die HR-TTT-Frage, ob er diese Kampagne gutheiße und warum er sich daran beteiligt hätte –

antwortete MRR, er sei wohl nicht richtig informiert gewesen.

Und es sei ein Fehler gewesen, dabei mitzumachen.

Erregt und treffsicher wie immer, bitterböse, wenn es darum geht, andere niederzumachen, reagierte MRR auf die TTT-Frage, was er von dem jungen Literaturkritiker hielte, der sonntags immer in der BamS und zuvor leidenschaftlich bei AMAZON Literatur kritisiert hatte..

„Wenn ich krank bin, gehe ich auch zu einem Facharzt und nicht zu einer Krankenschwester“ – sinngemäß, antwortete MRR.

Ortheil stellte richtig fest, dass Elke Heidenreich auch eine Laien-Literatur-Kritikerin sei, letztlich oder zumindest einerseits –

sie spreche vor allem die Emotionen an.

Frau Löffler, einst von MRR beim LITERARISCHEN QUARTETT beleidigt und ausgebootet (ZDF) – um hinterher alleine vor der Kamera, was aber nicht so witzig war – denn der Mann braucht seine Antipoden um zur Form aufzulaufen –

Frau Löffler formulierte es hinreißend, bei TTT (siehe auch FEMS Atmosphären von gestern/vorgestern namens „Stil & Blüten“ – )-

sie sah in der Art, wie nun Elke Heidenreich (Fem merkte dies vor einiger Zeit an..)..

alte, existierende Bücher in einer BRIGITTE-Edition „neu-auflegt“ – die

TSCHIBO-ISIERUNG des Buchmarktes, bzw. noch schlimmer – der Literatur.

Besser hätte es niemand ausdrücken können.

Ja, es gab ja zum Glück auch noch die Koreaner.

Kommt gut in den Montag..!

Oh – und dann, welche Überraschung – so spät! Der Spielfilm-Klassiker – „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ – nach dem Theaterstück von Tennessee Williams – mit Elizabeth Taylor und – Paul Newman in den Hauptrollen.

Nach den Wiederholungen, kürzlich, der einzigen drei James-Dean-Filme – fällt auch hier und jetzt wieder die VATER-SOHN-KONFLIKT-KONSTELLATION in jener Zeit in Hollywood-Filmen auf.

Heute scheint sich niemand mehr Gedanken darüber zu machen, in der Filmwelt?

Doch – auch der selbst kinderlos gebliebene – deutsche Regisseur, der lange in Hollywood oder den USA…lebte…hat ja in „Don’t come Knockin'“ – auch einen Vater-Sohn-Konflikt aufgegriffen.

Anders als in den Hollywood-Streifen, da die Väter zwar „anwesend“ sind, aber trotzdem als nicht „vorhanden“ empfunden werden (nicht als „liebende“ Väter oder sie verstehende Väter) –

greift „Don’t come Knockin“ – ein eher deutsches Zeit-Phänomen auf, wenngleich auch dieser Film noch in den USA entstanden ist – Väter, die nie da waren.

Oder gleich von Anfang an Mutter und Baby-Sohn im Stich gelassen haben.

Sich auf und davon gemacht haben.

Die dann, in fortgeschrittenem Alter die Vergebung vom Sohn wollen….

eigentlich die Geschichte andersherum …das macht den Unterschied aus.

Obwohl…“Paris, Texas“ – da waren Vater und Sohn von der Mutter …vordergründig …verlassen worden…vielleicht das Grandioseste an PARIS, TEXAS sogar die Musik, neben den natürlich immer sehenswerten beiden Hauptdarstellern Natassja Kinski und – war es nicht Sam Shepherd…? Mal nachschauen, schon länger her…

ja, wie das so von Hölzchen auf Stöckchen.

So entstehen dann ja auch zuweilen Telefonate…von über 4 Stunden…und du hast nicht gemerkt, außer an deinem Durst, wo die Zeit geblieben ist….

Wo bleibt die Zeit?

Wie habt Ihr den Sonntag verbracht?

Denkt Ihr zuweilen über Zeit nach?

Oder eher nie..??

e-mail: gerne an – fem@feminissima.de

Noch ein P.S. abschiednehmend für die Nacht ….auf der Buchmesse in Frankfurt/Main, die immer wieder als die größte der Welt bezeichnet wird – gab es deutscherseits kein politisches Buch, das als Renner oder so ..bezeichnet wurde.

Wahrscheinlich, weil deutsche SchriftstellerInnen leider weitgehend unpolitisch geworden sind.

Umso besser, dass ein Dramatiker wie Harold Pinter, wenngleich 30 Jahre zu spät, wie jemand nicht unrichtig feststellte,

den Literatur-Nobelpreis erhielt, dieses Jahr. Jetzt kennt ihn kaum noch wer, doch die Theater-Freaks auf jeden Fall…und diese Stücke sind und bleiben zeitlos.

Man spielt ja auch nicht mehr Anouilh oder Sartre – und trotzdem bleiben es bedeutende Schriftsteller, Theater-Dramatiker..(und Philosphen, wie Sartre).

Literatur ist ja auch das Theater.

Mehr als alles andere.

Etwa „Warten auf Godot“ und so – Beckett – .

Oder Eugene O’Neill….oder – Tennessee Williams

(den Brecht übrigens haßte…weil er diese psychologischen Stoffe als unerträglich süßlich empfand, aber es war in einer Phase, da Brecht leider selbst gerade hoffnungslos erfolglos war und blieb, auch durch seine Mißgunst und seine Selbstüberzogenheit – im amerikanischen Exil).

Literatur hat viele Gesichter.

Aber nur weil jemand prominent ist, und schreibt oder schreiben lässt, steigt er noch längst nicht (oder sie) zum Schriftsteller, zur Schriftstellerin auf.

Insofern ist die Tschibo-isierung, zwar auf Elke Heidenreichs Verkaufs-Strategien gemünzt – auch auf die Zusatz-Vermarktung von Schauspielern als nun ..naja, wohl eher Umsatz-Bringer…oder Zuschauer-Bringer…durchaus auszudehnen…

ja auch gnadenlos – ohne Rücksicht darauf, dass man das 20. Interview mit Mario Adorf über seine Mutter – ja, dass dann nichts mehr zu sagen übrig bleibt. Und niemandem ein Gefallen getan worden ist.

Außer vielleicht der Kasse, die vielleicht klingelt.

Aber – kann es wirklich nur noch darum gehen????????

Das wäre der Tod der Literatur. Und aller Musen.

Und aller Träume – auch.

24. 10. Feminissimas Wett-Tip – Stoiber will gar nicht nach Berlin

24. Oktober – Krebs-Koriphäe bricht das Schweigen: Kasse spart bei Brustkrebspatientinnen

24. Oktober 2005 – es wird ein Montag! Nacht-Atmosphären nach der Buchmesse …

23. Oktober 2005 – Berlin brauchte Menschen…sehnsüchtig gesucht…

91666./gestern: 242/heute – 1090. Draußen eine unentschiedene Wolkendecke. Nachmittag. Längst. Inzwischen – 16 Uhr 15. Eine schmalbrüstige Sonne traut sich einen schüchternen Blick-lang…

ja, der Text hat seinen Mantel angezogen und ist gegangen.

Gestern, oder war es vorgestern oder vorvorgestern…?

Da fragt die „BILD“ –

ob der Hund, ein Blindenhund,

nicht doch seine Herrin

hätte retten können.

Blindenhund am Pranger ?

– Wegen Unterlassener Hilfeleistung??

Der Bahnhof der U-2 – oder S-Bahn Nr…

..irgendwo an einer der wuseligen Haltestellen Prenzlauer Berg..wo alle blicklos daherlaufen..in sich selbst gekehrt.

Der Blindenhund hat bei dem Menschengedränge offenbar..

die Übersicht verloren.

Die Blinde, die der Black Retriever betreute..machte einen falschen Schritt – ins Leere – und stürzte hinab auf das Gleisbett –

und wird von der einfahrenden S-Bahn-überfahren.

Tot.

Der Hund überlebte schwerverletzt, so wurde berichtet.

Offenbar war auch das Tier mit hinab auf die Gleise gestürzt.

NIRGENDS…ein Hinweis darauf, dass es Menschen gab.

Nur – zu viel Betrieb auf dem Bahnhof..

..daß selbst der Hund die Kontrolle verlor..

Menschen befanden sich augenscheinlich nicht unter den Passanten.

Vielleicht aber ist Berlin nur besonders krass.

So eine abgebrühte Stadt.

Wer hat sich hier eingenistet?

Offenbar die Herzlosigkeit pur.

DRINGEND MENSCHEN GESUCHT – für BERLIN!!!..

24. 10. Feminissimas Wett-Tip – Stoiber will gar nicht nach Berlin

24. Oktober – Krebs-Koriphäe bricht das Schweigen: Kasse spart bei Brustkrebspatientinnen

24. Oktober 2005 – es wird ein Montag! Nacht-Atmosphären nach der Buchmesse …

23. Oktober 2005 – Berlin brauchte Menschen…sehnsüchtig gesucht…

22. 10. ….juchz & juchhu…unserem WEBMASTER…TUSCH…alles funktioniert

90419./ – wieder….nicht von allein,natürlich! Es ist 20 Uhr 42 und die Buchstaben spielen nicht mehr verrückt…wenn – dann nur FEM selbst…ach, die Erleichterung….wenn die Systemfehler behoben sind..und hier wieder schnell, frisch, fromm und ungeheuer frei – geschrieben – !! werden kann, anstatt mit den Systemfehlern zu kämpfen…! wie der Text von gestern und vorgestern hier zeigte: it goes like this:

…noch ja keine Ankunft des Webmasters in Sicht. Seufz. Und dass hier überhaupt Buchstaben …haaa, das ist Eurer-ach-so-unermüdlich-listigen Nicht-Computer-Fachfrau …try out & find out …auf zwei Tastaturen gleichzeitig zu tippen. ja, wie in der Politik…alles doppelt…ohje…da wiederholt sich ungewollt etwas…löscht sich ungewollt etwas…wie im richtigen Leben. Nein, in echt – witzig ist das nicht. Wirklich nicht. Kann sich durch die winzigste falsche Handbewegung alles löschen…und, ganz unter uns – so ein smarter Media Markt-Verkäufer hätte einem ja auch verraten können, dass es mit dem Kauf einer neuen Tastatur längst nicht getan iss…neee…! Die will auch TREIBER, neue, wer bislang dachte, nur Drucker lechzten nach Treibern, hat eben geirrt. Und wie! Und wenn da keine Treiber – funktioniert auch die noch so neue Mouse nicht, nein, tut sie nicht…da springt denn das Teil gnädig ein, das es ohne neue Tastatur nicht tut – dieses Lenk-Teil, dieses runde Ding, you know, mitten in der Lap-Tastatur…da machste was mit!…und das alles wegen eines falschen Glases Limo zur falschen Zeit am falschen Ort…mit kippender, ach was, auskippender Tendenz…jetzt das nächste Problem – die Befehle wollen auch nicht gehorchen…ohje…….P.S. Text einer Total-Unwissenden! Sowas-von!! Wie schön, wenn alles wieder – anders – aber doch – richtig – funktioniert!! Und kein Verkäufer kann für irgendwas oder überhaupt…“wenn überhaupt“ – dieses Text-Teil war – wie so viele in der Zwischenzeit, die schon wieder im Heute ist im Übermorgen so-gesehen, vom 22. aus gesehen, der eigentlich ein 21. war und heute schon die Fortsetzung – der 23. ja, der Sonntag…heute träge…gestern gefeiert. Weit ab von der Tastatur! So ein richtiges Examen. Mit Auszeichnung. Ja. Das gibt es. Aber wer schreibt schon darüber? Nicht? Und wer lobt die Mütter? Niemand. Deren Kinder was geworden sind….die sind nicht interessant. Weder die Mütter noch die geratenen Kinder, oder? Na, okay, dann beim Nobelpreis, am besten im Exil…cheerio…

24. 10. Feminissimas Wett-Tip – Stoiber will gar nicht nach Berlin

24. Oktober – Krebs-Koriphäe bricht das Schweigen: Kasse spart bei Brustkrebspatientinnen

24. Oktober 2005 – es wird ein Montag! Nacht-Atmosphären nach der Buchmesse …

23. Oktober 2005 – Berlin brauchte Menschen…sehnsüchtig gesucht…

22. 10. ….juchz & juchhu…unserem WEBMASTER…TUSCH…alles funktioniert

18.10.05 – fad, fahl, naßforsch, Wehmut & Wermut oder alles zusammen…

88440. /Es ist 18 Uhr 23 in Berlin! Inzwischen. Willkommen!

Auch fremde Küchen sind schön!

Natürlich.

Oft noch schöner.

Oder?

Moment, gerade hereingekommen,

die Tische glänzen, blankgeputzt,

doch ein wenig hausbacken,

mit scharfen Kanten, hier und da.

Momenti-dementi, die Gaze-Handschuhe eben abstreifen!

Es ist 17 Uhr 22 in Berlin – sofort wieder da!

Ja, es will keine so rechte aber auch keine linke Gemütlichkeit aufkommen.

In diesen Tagen.

Kein Glanz, kein Glamour.

Ja. Der späte Nachmittag der Demokratie oder was oder wie.

Oder klingt „Spätnachmittag“ besser??

Es geht um Begriffe, you know!

Doch nicht etwa um Inhalte!

Vor allem erst einmal wieder um noch mehr neue, zusätzliche Posten.

Leider nicht für uns.

Das Wahlvolk.

Das sich bitter-griesgrämt.

Was ist das für ein Land?

Irgendwie einfach keine Demokratie, meint Eure FEM, die gerade die Zwiebel schält und dabei bitterlich weint..

Oh diese Witzemacher!

Wie weltnah, wenn sie..wie Diven, die eigentlich keiner …doch, die schon…wenn es echte Diven waren…haben ja keine mehr – außer vielleicht Senta Berger, die sich in TALK-SENDUNGEN weit unter ihrem Niveau kleinreden lässt, irgendwie….

aber zurück zu den abgehalfterten Polit-Möchte-Gern-Diven – wie im Fundus, Vorsicht, Staub, Muff & Patina…von tausend Jahren..! Wie sie sich winden, wie sie sich volksnah geben wollen, wie albern, wie entsetzlich unglaubwürdig sie sind, wenn sie so gespreizt, geziert, gewollt-nicht-gekonnt – also, ins – ja, ins Willi-Brandt-Haus zum Beispiel…

ja-doch – Unglaublich, wirf dich weg! Schütt Dich aus, vor bitter-Gelächter.

Wenn CDU/CSU – Bonzen in das Willy-Brandt-Haus…

„Was der Wähler alles von uns abverlangt/ oder möglich macht/ oder erzwingt/..“

was für unglaublich geistreiche Wortbrocken, nicht, so ungemein strotzend von..und ein Stück echter Wahrheit, für den Bruchteil eines Augenblicks…enttarnen sie sich selbst…ihre Eitelkeit, ihre Selbstüberschätzung, ihren Hochmut, ach hätten wir doch einfach viel krasser gewählt, noch viel krasser, um diesen durch nichts gerechtfertigten Hochmut der leeren Hirne nicht auch noch, jetzt – nach allem, über uns ergehen lassen zu müssen! – hier geht der Satz eigentlich weiter, vor dem Einwurf….:

den „Journalisten“ hingeworfen….

Nein, da überkommt dich nur das Schütteln, niemand dabei in dieser neuen „Mannschaft“ – auch wenn ein paar versprengte Frauen dabei sein sollen, die sich „REGIERUNG“ – nennt,

ja zum Glück noch nicht,

man kann nur hoffen,

dass diese „Große-Koalition“ …bitte NICHT zustande kommt, mal eben saven.

Kein Charisma…no Sex Appeal, nirgends.

Da werden uns ja gar …

nein, fehlen wird uns auch niemand…

doch, vielleicht jene gekonnten Dackelfalten in des Ex-Außenministers Stirn, mal mehr in hagerer, mal mehr in gepolsterter (Stirn)

…In diesen Tagen, war es gestern? –

zeigte ein BILD-Paparazzi-Foto den Joschka Fischer beim Blumengießen auf einem Balkon seiner und seiner Bedarfsgemeinschafts-Freundin-Altbauwohnung –

und es fiel auf, wie ungemein vertrocknet diese Balkonpflanzen aussahen.

Metapher?

Oder zu gewollt? Informationsgehalt profunde!

Er, der Joschka Fischer, müsse sich nun selbst einen Wagen kaufen, merkte die Postille an, 20 Jahre mit Wagen und Chauffeur seien nun ad acta…zu den Akten, vorbei-vorbei.

Mal eben saven.

Und nun, da er wieder „Mensch“, wie du und ich, abzüglich des Salärs, das den Abschied leicht-versüßt, dürfen wir auch erfahren, ob wir es wollen oder nicht, dass Joschka „Opa“ geworden ist. Aha!

Gleich wieder da.

Es will keine Flamme mehr aufkommen, nirgends.

Kein Feuerchen, das mehr brennt, überhaupt nicht.

Da nützt es auch nichts, wenn der Herr-Nicht-Rechenkünstler noch einmal die Opfer einer voll-verfehlten „Arbeitsmarktpolitik“ in die fette Pfanne der Boulevard-Billig-Gestern-so-und-heute-wieder-ins-Gegenteil-Hauptsache-STIMMUNG-BILD-Gazette – die von diesen ….zum Glück Abgewählten…die Rechnung..ja, noch einmal die HARTZ -Opfer zu gar „Parasiten“, so wurde zwischen den Zeilen und bösen Abzockern…und alles viel teurer..als wenn man den zuvor Arbeitnehmern ihre Würde und ihr Geld, wenn auch Arbeitslosenhilfe, gelassen, es dabei belassen hätte, anstatt jede Art von früheren Lebensleistungen in einen Topf, den angebrannten, mit jenen zu werfen, die aus Gründen, wie auch immer, halt keine „Arbeit – Nehmer“..nimm die Arbeit und zahl dafür Zwangsbeiträge jahrelang, jahrzehntelang, um dann von Heuschrecken ausgespien, von Korrumpierten wegrationalisiert, von Polit-Schuldenmachern in Amt und vordergründig Würden..in den Schlund einer Entwürdigung und Armut abgesumpft worden zu sein…und dann sich noch wundern, wenn die Düpierten…was noch zu harmlos, versuchen, mit allen Mitteln sich zur Gegenwehr…

WER SOLCHE GESETZE GEGEN DAS VOLK macht…muß sich nicht wundern, dass es die Schlupflöcher der endlosen Denk-Fehler findet, die die Menschenverachtung der jetzt zum Glück Abgewählten herbeigekreist hat..

….Und wieso klagte niemand gegen die VERFASSUNGSFEINDLICHKEIT von HARTZ IV…unter dem Aspekt der erzwungenenn Leibeigenschaft…???

Wieso soll mein Zeitabschnittspartner jetzt für mich blechen, weil ich gerade länger als ein Jahr arbeitslos bin und damit zur Wegwerfwaren gesetzlich abgestempelt bin?

Meine Wohnung hergeben soll, weil sie einen Quadratmeter zu groß ist, für die neuen „Gesetze“ ….warum soll mein Freund oder meine Freundin dann zahlen??

Das ist doch dreist und unverschämt, dies zu verlangen.

Per Gesetz!

Abschaffung jedweder Empanzipation!

Und sich dann darüber beklagen, und die Leute noch beleidigen, wenn sie es sich nicht gefallen lassen.!

Ob es dereinst mal Studien geben wird, wie viele Beziehungen und Familien dieses HARTZ-IV- Menschenverachtungsding (gibt es nur im post-faschistischen Deutschland, weltweit!) – kaputtgemacht, wieviel Menschen dadurch in den Selbstmord getrieben worden sind…???

Wir haben viel zu tun, packen wir es an.

Die Zeiten einer neuen APO – einer außerparlamentarischen Oppositioan –

sind mehr als reif und mit den Früchten des Herbstes angekommen, frei haus.

Schon haben sich in Berlin wieder die aus den 70er Jahren noch bekannten BIs, die BÜRGERINITIATIVEN… gebildet…

..etwa gegen den Widersinn, den weltberühmten BAHNHOF – ZOO, Berlin-Charlottenburg zum Abstellgleis per Bahn-Bürokratie etc. zu machen. Da steht eine evangelische Pfarrerin auf und sagt – SO NICHT! Und hat schon über 60.000 Unterschriften…gesammelt. Ja….genau.

Allerdings war diese Art von APO eben nicht gemeint.

Aber – momenti-dementi – ISCHA BUCH-MESSE…ISCHA-FREIMAAKT…wie die Bremer über ihren Oktober-Rummel sagen, kein Wunder, dass die Buchmesse in Frankfurt/Main auch im Oktober…gerade auch im Anschluß ans Ende des Oktoberfestes in München. Dort Bier , heuer in Frankfurt Wein, for sure…was sonst und die zur MARKTE-GETRAGENEN SCHRIFTSTELLER/INNENund SCHAUSTELLERINNEN, alle 30 Minuten täglich neue Lesungen, Gesichter, Stimmen und Stimmungen…toll, die „blaue Coch“ des langweiligen „aspekte“ – dem Schatten von Literatur und Kultur, irgendwo reingequetscht am Freitagabend, dargeboten von tiefkühl-cellophanen „Moderatoren“ die Luzia und der …ach, dessen Namen, er ist wohl der derzeitige Leiter, auch vergessen, so grau und fade und auch die ZEIT ist dabei auf der blauen couch, wie gerade gehört, ist bei der ZEIT-Literatur nur noch die fesche Radisch,

sie soll im ZEIT-Literatur-Bereich nur noch die einzige Festangestellte sein, alle anderen sind geflohen…

nein, so spart die kultivierte ZEIT Stellen ein…nur noch „Freie“, außer der Radisch, im Literatur-Ressort, wenn die Info stimmt..

Auch das Zimmer wird bei ihrem Auftritt um 10 Grad kälter, wahrscheinlich.

Na ja….

…was eigentlich wollte …sollte..möchte…und wie nett, die FAS, die Frankfurter Allgemeine am Sonntag…erlaubte die Gegenrede…SchriftstellerInnen durften Kritiker kritisieren….alles schwer demokratisch, als hätte Kunst und Literatur und Kultur etwas mit Demokratie zu tun…Denn die Demokratie ist längst zur …ja, reichlich käuflich, derzeit. Sie will demnächst auf eine Schönheitsfarm mal gehen….ja, Eure FEMINISSIMA jetzt auch…vielleicht…in ein Vitamin-Feld, kein Minenfeld, ein Vitamin-Feld zur geistigen Auffrischung….hold on…! Es ist 17 Uhr 50 und in Berlin scheint noch immer ein wenig die Sonne – da schau – her! (Oder auch nicht..). / Ach, alles wunderbar. Und – uns geht es gut. Jedenfalls hat ein junger Vorarlberger den ersten deutschen ROMANPREIS und damit 25.000 Euro erhalten. Glückwunsch!

*******hier noch der Sonntag-vor-einer-Woche-Text, als die Limo dann sich über den geplagten Lap unfreiwillig, aber doch freudig und fließend..ergoß..ach nein, doch mal eben löschen, er ruht sich ja gerade schon in der Rubrik „Impressions“ aus..

Bis später..hold on…!

fem&Bücher: Stil & Blüten…Buch& Messe..

…Erinnerungen…alljährlich the same procedure..? Giftig = immer „in“…

Veröffentlicht 23. Okt 2005 – 15:36

Impressionen: Aus dem Internet-Café ,Okt.05

drei Tage im Oktober…05..

Veröffentlicht 18. Okt 2005 – 17:42

fem&Gewalt: Libanon: Attentat auf syrienkritische Journalistin

Sie überlebte – aber verlor den linken Arm und das linke Bein – shame on auf die Attentäter!!!

Note: Abschlachten ist endlich verdammt out !!!!

Veröffentlicht 10. Okt 2005 – 00:50

fem&Politik: Ex-Stasi im Parlament..

schnell mal von der sonntags-live-site in die nachgerückte Provinz, pardon – Rubrik!

Veröffentlicht 10. Okt 2005 – 00:43

fem&Gesundheit: Die schwersten Erdbeben

ja, dass tatsächlich über 200.000 Menschen beim TSUNAMI vom 26. 12. 04 umgekommen sind – das haben wir schon vergessen, nicht? Vielleicht, weil es auch lediglich „eine Zahl“ war, und keine Details …mehr…außer jenen, welche deutschen Touristen gerettet oder gestorben waren……

Veröffentlicht 09. Okt 2005 – 11:40

Supissima: SUPISSIMA : „Wir im Staat“ – (Spiegel)

…Das ist bester, klassischer Journalismus…meinte SUPISSIMA und vereinnahmte dieses SPIEGEL-Gespräch mit Otto Schily, SPD, Innenminister, der alle und jeden abbügelt und beleidigt, der nicht seiner Ansicht/Meinung ist. Hintergrund – Die RAZZIA bei CICERO und in den Privaträumen eines CICERO-Redakteurs. Schily ist 73 Jahre alt. Als er jung war, und Rechtsanwalt, hat er leidenschaftlich Mitglieder der RAF gegen „diesen Staat“ verteidigt.

Veröffentlicht 09. Okt 2005 – 11:27

fem&Medien: PRESSE: DAS ERDBEBEN VON PAKISTAN

Presse-Schau – BASLER ZEITUNG-online von 11 Uhr a.m. /Neben erwarteten mehr als 30.000 Toten, wird von über 40.000 Verletzten ausgegangen.

Veröffentlicht 09. Okt 2005 – 11:05

fem&Politik: Spanien setzte Flüchtlinge in der Wüste aus

Die Reportage von Edith Lange in den TAGESTHEMEN (ARD) zeigte die „Lösung“ des afrikanischen „Flüchtlingsproblems“ – die abgeschobenen Afrikaner wurden in der Wüste ausgesetzt, ohne Wasser, ohne Essen. Vielleicht war es die Reportage, die wenigstens diesen Menschen das Leben rettete – mehr:

Veröffentlicht 09. Okt 2005 – 08:41

fem&Medien: Kleiner Diskurs über „Nachrichtensprache“ in Zeiten –

von Dauer-Katastrophen…“Tropensturm STAN“ schon vertrieben vom „Jahrhundert-Erdbeben in Pakistan“…und eigentlich noch die ausgesetzten Afrikaner vor dem geistigen Auge…“WAS BLEIBT?“

Und was bewirkt was? / Ergänzung um 10 Uhr 50 : von 3.000 in der Früh, über 18.000 gegen halb 9 Uhr – auf jetzt 30.000 vermuteten Toten nach dem Erdbeben in Pakistan, Indien und Kaschmir

Veröffentlicht 09. Okt 2005 – 08:37

fem&Politik: Wegschieben, Wegschauen, Abschieben – so nicht!

Das Drama im tiefen Süden Spaniens…und die Unfähigkeit der Europäer – sich zu bewegen. Live-Text aus der Nacht von vorgestern. Jetzt in „fem&Politik“

Veröffentlicht 09. Okt 2005 – 06:36

Polly zwischenzeilig

91939./gestern: 1.144 /heute: 219/ 19 Uhr 31

Willkommen!

Eigentlich bis gerade vorhin noch etwas wortkarg.

Na, kein Wunder…

Was du da erlebst…

in der deutschen Arbeitswelt“ – !

Die sind ja so dreist, was die alles verlangen, wenn Du Dich anheischig machst – anstelle von Studium eine Ausbildung…absolvieren zu wollen..

Da schlägt dir die ganze Welt-Ferne deutschen Derzeit-Daseins voll in die Fresse.

War so rausgerutscht, sollte heißen –

spürst du die Arroganz und Aufgeblasenheit, na – schwerer Satz – du diesen ungesunden Gegenwind, der sich auch zu einem Tropensturm…

Wer keine betuchten Eltern hat, kann es auch mit der Ausbildung gleich vergessen!

Was da alles verlangt wird, bis – wenn du endlich das schier-Unvorstellbar-Glück hast – „wir freuen uns, Sie zu einem Vorstellungsgespräch einladen zu dürfen, und bitten um entsprechende Kleidung!“

Gehst Du zum Cocktail-Empfang??

Und seit noch der Konfirmation weiß man ja aus trauriger Erfahrung, was es kostet, so einen jungen Mann …“entsprechend einzukleiden“…von der Tanzstunde reden wir nicht mehr…!!

Was ist eine „angemessene Kleidung für ein Vorstellungsgespräch“ für ja nicht den Manager-Posten, sondern eine Lehre …“Ausbildung“ vornehm seit den 70ern bezeichnet….momenti-

Also erst mal sofort den Familienrat einberufen!

Was heißt, was bedeutet „wir bitten um entsprechende Kleidung??!!“ –

Einhellige Ansicht – gemeint sei ein Anzug!

Ein Anzug!

Was kostet ein Anzug!!

Ein Anzug allein kommt selten allein…denn dazu brauchste ja das passende Hemd, die passende Krawatte…und die ollen Turnschuhe passen auch nicht zur „angemessenen Kleidung“ – ….also Socken, Trottoir-Schuhe….

Doch damit nicht genug!

Empfohlen wird auch – sich doch bitte in der Unternehmensstruktur und der Unternehmensphilosophie gut auszukennen, um auf etwaige Fragen gut vorbereitet zu sein.

Du willst dort eine Lehre machen!

Nicht als Chef-Manager einsteigen!

Gut, dass Dein Internet gerade wieder funktioniert, denn deine Eltern lehnen so ein Zeug ja immer noch als teuflisch oder so ab –

da surfst du rum…ah, dort noch ne Niederlassung und auch da und – oh, ein Global Player…??? Mhhh….

Doch damit noch lange nicht genug!

Nein!

Die Einladung…wie das immer so ist…trifft an einem Freitag ein…und das Vorstellungsgespräch soll am Montagvormittag sein!

Und natürlich mehrere hundert Kilometer entfernt.

Na, macht ja nichts.

Samstags in den Kaufläden herumgenöhlt, Papa und Mamas Kreditkarten geleert, fein eingekleidet, jetzt noch ein Kursus, wie bewege ich mich eigentlich jetzt angemessen…in all meinem angemessenen Zeug?

Klar, Montag in aller Frühe mit dem Zug los, Papa hätte ja mit dem Auto gebracht, aber hatte selbst seinen Termin, er geht einfach arbeiten, und konnte nicht weg.

Also morgens um 5 Uhr 30 in den Inter City oder so und um halb elf sitzt du cool-lächelnd…und angemessen gekleidet –

vor diesen Männern, die dich in zwei oder drei Jahren ausbilden wollen und sollen.

Alles prima gelaufen! Denkst du.

Und fährst müde, aber beschwingt oder umgekehrt…nur knapp zwei Stunden später wieder zurück…..

Eine Woche später trifft die Absage ein.

Du liest, wie wunderbar es war, mit dir geplaudert zu haben, und du sollst die Absage nicht persönlich nehmen.

Wieder wird flugs der Familienrat einberufen.

Was, um Himmels Willen ist denn falsch gelaufen?

Die Check-Liste noch einmal durchgepflügt – –

nein, alles perfekt, alles, auch alle Fragen richtig beantwortet.

Auch die Ellenbogen nicht auf die Tischkante gestützt.

Doch plötzlich wird dir heiß und kalt – –

als sie nach etwaigen „Praktika“ gefragt hatten ….

denn der Praxis-Bezug wird ja besonders bei Zuvor-Schülern ganz besonders hoch eingeschätzt, beweist besondere Eigen-Organisation oder wie das angemessen heißt –

freudestrahlend …ja, konntest du auch diese Frage zu aller Zufriedenheit beantworten –

klar, hast Du in den Ferien immer wieder gerne ein Praktikum gemacht – und du nennst den Namen der GEWERKSCHAFT.

Gewerkschaftsjugend.

Manchmal schreibst du für deren Broschüre..

Jetzt fällt dir ein…dass sie etwas kariert schauten, die Herren des Konzerns, der dich ausbilden wollte und sollte…

Und der Familienrat schaut jetzt betröppelt bis sprachlos-überrumpelt.

Bis Ottokar, der

Onkel von …jedenfalls sagt, und es klingt ebenso bedächtig wie –

bestimmt:

Er sagt – „Vergiss es!“

Jetzt studiere ich doch lieber!!

Natürlich hat das Semester schon angefangen..

Aber zum Glück sind ein paar Studenten offenbar nicht aufgetaucht.

Ich war auf der Nachrücker-Liste.

Vielleicht haben die das genau andersherum – jedenfalls darf ich jetzt nachrücken.

Aber sofort.

Am besten schon gleich die Mahngebühr für die Einschreibkosten mit bezahlen,

überweisen,

weil ich so blöd war,

nicht zu wissen,

dass ich jetzt doch noch einen Studienplatz kriege,

als Nachrücker,

und diesem Umstand geschuldet, (wie sie derzeit so gerne formulieren, anstelle von „deswegen“..)

aber mit dem unverzüglichen Begleichen der Studiengebühren

noch gleich vor Semesterbegin in Verzug bin!

Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, muß ich nun sofort dort antreten, um ja auch bloß nicht die ersten Scheine zu verpassen, was immer das für Scheine sein sollen. Nun muß also erst mal wieder Mamas und Papas Kreditkarte herhalten. Denn ich muß wieder mit dem Zug dorthin fahren und ja erst einmal in einem Hotel oder so übernachten. Zu dumm von uns allen, dass wir nicht rechtzeitig daran gedacht haben oder dieses Szenario im Familienrat durchgespielt hatten, dass nach den Absagen wegen der DREI im Abi-Zeugnis von den Lieblings-Unis mit ihren NCiiis…ihren – ! dass es vielleicht doch noch – hatte uns allerdings auch keiner verraten, dass es diese Stand-by-Listen, Warte-Studienplätze noch für das laufende Semester..geben…kann…dass es sie in der Tat gibt, nun reise ich also – in wiederum angemessener Studi-Kleidung, sonst halten die mich gleich alle für so nen angepaßten Arsch, jetzt wieder in den Hinternrunter-Jeans, mit dem Loch im Knie, das ich Mama unter Androhung des Enzugs meiner Liebe verboten habe, zu stopfen, naja, und übernacht erst einmal in einer Pension und such mir dann ne Bude…Papa und Mama hatten ja noch was gespart, das hörte ich auf dem Familienrat-Treffen…

Na, mein Glück.

Ich hab da schon nachgegrübelt.

Natürlich wäre es jetzt besser, wenn sich Mama und Papa trennen würden.

Und Mama eine angemessene Wohnung für sich und mich, auch wenn ich jetzt nicht immer mehr dort bin –

geltend machte,

oder Papa , bleibt eigentlich egal,

sich noch ne Freundin zulegte, und die am besten dann auch bald ein Kind von ihm bekäme.

Dann könnte sich Papa nämlich sowas von arm-steuerlich-nackisch-machen, dass ich BAFÖG erhielte..denn Mama arbeitet ja offiziell nicht, nur im Familienbetrieb, oder wie haben die das geregelt?

Nein, sie ist bei Papa angestellt, genau, und könnte sich auch von ihm kündigen lassen,

dann erhielte sie erst einmal Arbeitslosengeld I, und ich erhielte BaföG wegen Bedürftigkeit meiner Ma.

Natürlich müßten die sich noch schnell über meine, ja, wer mein Sorgerecht hat, das über mich – und dann könnte Mama BaföG beantragen und die beiden müßten das Studium nicht bezahlen, weil sie einfach als normale Festangestellte nirgends etwas steuerlich runterfahren können, ja, schade auch.

Ach so, ich bin ja volljährig.

Da ist das mit dem Sorgerecht eh schnurzpiepe.

Aber einer von beiden , von meinen Erzeugern, müßte sich irgendwie bedürftig machen.

Zu dumm aber auch, dass sie sich nicht längst selbständig…!

Papa geht piepnormal arbeiten und Mama halbtags.

Jetzt müssen sie für mein Studium blechen.

Liegen um 100 Euro oder so über der Bemessungsgrenze.

Ich hab ja auch insgeheim inzwischen überlegt, ohne, dass der Familienrat davon was gerochen hat,

dass ich erst mal jobben gehe, wenn mir das alles nicht gefällt.

Dann verkrache ich mich mit meinen Eltern und beantrage HARTZ IV .

Dann sind wir alle aus dem Schneider.

Oder ob die beim Arbeitsamt oder wie das heute heißt,

was dagegen haben, wenn ich mit Hartz IV studiere?

Nee, können die eigentlich, nich, oder – iss doch besser, als wenn ich so dröge rumhänge und am Ende noch so tumbe Nazi-Lieder gröhle und dann in das teure Re-Integrations-Programm reinkomme, das kostet die doch alle viel mehr…

Gerade klingelt das Handy.

Mama am Apparat.

Sie haben schon ein standesgemäßes kleines Hotelzimmer für mich an meinem Studienort telefonisch reserviert.

Und mir ein Konto eingerichtet.

Ja, eigentlich wollten sie das kleine Wochenendhaus am See sowieso verkaufen.

Fahren ja kaum noch hin.

„Mach dir keine Sorgen!“ –

sagt Mama –

„Wir kriegen das schon hin!“

Mit meinem Leben, meinen sie.

[

(C) Feminissima 2002

CMS by PostNuke

Haftung für Inhalte auf verlinkten Seiten wird ausgeschlossen.

· Mehr zum Thema Medien

· Artikel von fem

——————————————————————————–

Meistgelesener Artikel in Medien:

Kratzkleidchen & Stress

Gestörte Tage..10/05 | Anmelden / Zugang einrichten | 0 Commentare

Schwelle (Bewertung) -1 0 1 2 3 4 5 Keine Kommentare Geschachtelt Flach Thread Älteste zuerst Neueste zuerst Höchste Bewertungen zuerst

Kommentare gehören den Verfassern. Wir sind nicht für den Inhalt verantwortlich.

(C) Feminissima 2002

CMS by PostNuke

Haftung für Inhalte auf verlinkten Seiten wird ausgeschlossen.