willkommen-willkommen!
Leider …FEMINISSIMA gerade sehr unterbesetzt….Ferien, Herbstferien und viel Tam-Tam…Besucher und so – die Berlin gerne – ja, und dann die anderen Sachen…gestern war ein Tag…kennt Ihr das auch – ? Voll von der Rolle.
Zum Beispiel Portejuchhe auf dem Tisch liegen lassen.
In jenem befindet sich jedoch sozusagen „Dein Sein“ –
und vor allem Deine Monatsfahrkarte für U-Bahn…
als du 2 Stationen später aussteigst und dein Portejuchhee suchst…weil du etwas – einkaufen willst…
wühl-wühler-am-wühlischsten…
merkst du endlich – die Tasche schier ausgekippt – da ist KEIN Portemonnaie drin.
Da stehst du dann, mit dem Bewußtsein, du bist ungewollt schwarz-gefahren und wie kommst du zurück…?
Unbewußt „schwarz-zu-fahren“ ist ja was anderes…ganz was anderes…
als mit Herzblut im Kopf,
stell dir vor ein Kontrolleur kommt, der glaubt ja nie, dass du dein Portemonnaie vergessen und dort die Monatskarte drin, von allem anderen abgesehen.
Du merkst eine verschwitzte eiskalte Sekunde lang – dass du da einfach in der Wilmersdorfer Straße stehst – und eigentlich verloren bist – kein Geld, keine Karte, kein Ausweis, kein Handy – nichts dabei – du wolltest nur mal eben – in Eile und mit den Gedanken im voraus..10 Kilometer, nicht wahr…
schnell, rasch was einkaufen, zwei U-Bahn-Stationen weiter.
Ja, das Glück war nicht unhold.
In der Jacke – gute Angewohnheit!
in der Jackentasche ein 1 Euro-Stück, auf dem Fußboden der Handtasche ein paar Cent, die aus dem irgendwie an einer Stelle etwas „leck“-gewordenen Portejuchhus herausgefallen, immer mal wieder…
so kamen die 1.20 zusammen, die für die Kurzstrecke…
welch ein Glück!!!
Da kannst du dích ja eigentlich für den Rest des Tages schon so-was-von-dankbar-freuen.
Schon in der Fantasie, was hätte sein können, wenn…oh..lieber nicht vorstellen.
Es hatte dann niemand kontrolliert.
Garantiert aber hätte sicher jemand kontrolliert, wenn FEM die 1.20 nicht noch in Jackentasche und Handtaschenboden zusammengekratzt und eine Karte erstehen konnte, you know, wie das ist.
Doch es gibt Tage, da wiederholen sich Fehler….der eigenen Art, weil du so unkonzentriert, ja – „zerstreut“ – bist…
aber – das hatte dann zuletzt den Vorteilsgewinn – zwar abgehetzt, aber dafür doch nicht um eine halbe Stunde zu spät – sondern fast eine Stunde zu früh…(falsche Uhrzeit im Kopf…) …zur Preisverleihung „Wissenschaftsjournalimus 2005“ aus dem Hause v. Holtzbrinck…was in diesen Tagen, bei gerade – allerdings ja unfreiwillig, die Rolle des Kartellamtes – na – hier nun gerade …jedenfalls…solche Tage gibt es.
Heute…der ist ähnlich….denn jetzt müßte Eure FEM schon eigentlch fast woanders sein…hold on!!!
Es ist 14 Uhr 10
P.S. Es ist ja aber auch schwer, oder?
Wie schaffen Männer das bloß ohne Taschen?
Na, okay, inzwischen tragen sie ja Rucksäcke.
Dennoch, auch gestern Abend, auf dem Empfang…an die 500 Personen…oder zweihundert…?
ab einer gewissen Anzahl lässt sich das nicht mehr so abschätzen –
jedenfalls die Herren in ihren Anzügen –
keine Taschen dabei??????
Aber hier in der großen Stadt – wenn du das Haus endlich verlässt…
an was du alles zu denken hast!!
Nimmst du das Schminkzeug mit oder nicht?
Nimmst du es in kleiner Ausgabe mit oder doch eher auch noch das Make Up, das bessere, die größere oder die kleinere Schminktasche also –
Täsch-lein, ist gemeint.
Und welche Haarbürste?
Und in welcher anderen Tasche ist schon wieder der kleine unzerbrechliche Taschenspiegel untergegangen?
Unzerbrechlich, weil aus spiegelndem Metall, gute Idee!
Endlich.!
Sonst hatte man sich ja nicht mehr getraut, wegen Aberglaube und so –
einen Handspiegel, das wäre ein gutes Weihnachtsgeschenk, so einen gut eingepackten in Perlmutt und so..runden Schmink-Handtaschen-Spiegel, – ja,
und dann – wie lange ist die U-Bahn-Fahrt oder S-Bahn-Fahrt..?
Lohnt es sich, etwas zu lesen mitzunehmen?
Und welches Buch?
Ah ja – genau – aber, wo liegt es gerade?
So verierst du bereits wieder kostbare Minuten.
du denkst nach, wenngleich blitzartig, aber unkoordiniert, you know! –
alles gleichzeitig, weil du immer, aber auch immer-immer zu spät dran bist –
was nur bedeuten kann – du willst GAR NICHT rausgehen…
ja, dann überlegst du noch, ob du ein Notizbuch mitnehmen solltest, ein größeres oder kleineres und wo ist gerade der Lieblingsstift, der hellblaue, so fürsorglich geschenkt bekommen, zu Weihnachten, damit er nicht untergeht…hellblau, ne himmelblaue Farbe, immerhin!
Verspricht allzeit gutes Wetter!
Und dann – was ziehst du über?
die dickere oder doch lieber noch die dünnere Jacke?
Und dann kommt das Allerschlimmste –
bloß nicht das Portemonnaie mit Fahrkarte und Ausweis und mit Glück some monetas drin – vergessen,
nicht den Schlüssel von innen in der Tür stecken lassen – und –
vielleicht auch das Handy sinnvollerweise nicht irgendwo ungeliebt und ungehört liegenzulassen..
da ja das Telefon längst keinen Anrufbeantworter mehr…
einfach zu kompliziert!
Ja…dann stehst du endlich tiefdurchatmend-ultra-lässig…
an der U-Bahn-Station-Warte-Rampe –
als du merkst,
du hast deinen kleinen süßen Terminkalender und auch die Armbanduhr – …ja, wo??..?
klar, neben dem Lap auf dem Winz-Schreibtisch……..
liegenlassen.
Noch einmal zurück?
Dann, nein, dann – wäre ja der Zeitplan völlig aus den Fugen.
Jetzt darfst du deinem Gedächtnis vertrauen….!
Bis später…..
PPS. Was die FEMINISSIMAS in all den diversesten Berichterstattungen über die enttarnte CIA-Agentin VALERIE umsonst-vergebens suchen – internet-welt-rauf-und-wieder-runter –
WAS EIGENTLICH WURDE AUS VALERIE?
Hoffentlich lebt sie noch.
Wir finden das heraus.
Das zeigt, wie Journalismus wieder einmal stattfindet, eine interessante Beobachtung…es geht um die Folgen, nicht aber mehr um die Personen an sich……….
Ganz anders hier!!