Knochenschwund macht den Chirurgen rund

Schönheits-Chirurgen haben den neuesten Coup gelandet…nicht nur das Fleisch hängt schlapp herab, es sind die Knochen schuld, weil die …ja, die müssen dann halt aufgerüstet werden..sonst fällt das nächste Lifting gleich ja wieder in sich zusammen, wenn sich die Knochen zurückziehen, you know!
von der live-text-Site:…Schönheits-Chirurgen entdecken neue Pfründe….bitte sehr – unter diesem Aspekt sollten geneigte und kritische FEM-LeserInnen folgende Meldung lesen, die fem bei stern-online unter „wissenschaft“ gefunden hat…bitte nicht wirklich ernstnehmen, meint FEMINISSIMA..

**Knochenschwund lässt Gesichter alt aussehen***

Bei Frauen beginnt demnach…(man muß allerdings auch nicht alles so haarscharf glauben, daher kommentieren wir immer dreist Pressemeldungen, die wir online gelegentlich so …die so über unsern Weg laufen…und wir denken, das könnte die FEM-LeserInnen kurzfristig..interessieren…!)….

Der Prozess der Knochenschrumpfung zwischen 25 und 45 Jahren, bei Männern erst zwischen 45 und 65.

es sieht aus, als sei die Luft raus, aus dem Gesicht: – für die typischen Veränderungen des Gesichts im Alter machen Chirurgen neuerdings nicht nur schlaffes Gewebe, sondern auch schrumpfende Knochen verantwortlich.

Amerikanische Chirurgen haben entdeckt, dass sich Form und Größe einiger Gesichtsknochen mit dem Alter unerwartet stark verändern und dadurch Position und Erscheinung der Weichteile wie Nase, Wangen und Stirn entscheidend beeinflussen. Diese Veränderungen betreffen zwar Frauen und Männer gleichermaßen, treten jedoch bei Frauen deutlich früher auf. Über ihre Studie mit insgesamt 60 Probanden berichteten Robert Shaw und David Kahn von der Stanford-Universität in Palo Alto auf dem Jahrestreffen der amerikanischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie in Chicago.

(Ist allerdings ne sehr gute Adresse..Palo Alto..naja, auch das alles relativ zu sehen…meint FEM).

Knochenteile verlieren deutlich an Volumen

(Dies wieder Presse-Meldungs-Geiz-Text) –



Im Lauf der Zeit erschlaffen die Gesichtszüge eines Menschen: Wangen und Hals sinken herab, es bilden sich Krähenfüße und Falten und die Haut scheint zu groß für das Gesicht zu werden. Bislang haben Mediziner dafür hauptsächlich Gewebeveränderungen verantwortlich gemacht. So verliert beispielsweise die Haut durch den Abbau von Kollagen ihre Elastizität, und schmelzende Fettpolster, die Schwerkraft und die ständige Beanspruchung durch die Muskelbewegungen vermindern die Festigkeit des Gewebes.

Offenbar wurden jedoch die Gesichtsknochen als entscheidender Faktor bislang übersehen, zeigt die Studie von Shaw und Kahn nun. Die Chirurgen hatten aus Aufnahmen der Schädelknochen von 30 Männern und 30 Frauen, die mithilfe der Computer-Tomographie angefertigt wurden, dreidimensionale Rekonstruktionen der Gesichter angefertigt und die Winkel zwischen verschiedenen Knochen in verschiedenen Altersgruppen verglichen. Das Ergebnis: Stirnbein, Oberkieferknochen und die Knochenteile, die die Nasenöffnung umgeben, verlieren im Alter deutlich an Volumen. Bei Frauen beginnt dieser Prozess bereits zwischen 25 und 45 Jahren, bei Männern eher zwischen 45 und 65, zeigte die Auswertung.

(***ANMERKUNG FEMINISSIMA – vielleicht liegt es daran, dass Frauen ein schwereres, weitaus anstrengenderes Leben haben, im allgemeinen, als Männer. Vielleicht setzt von daher der Knochenabbau früher ein..? Allein die Belastungen von Geburten…das Großziehen von Kindern und Ehemännern…während die sich meist außerhäusig von ihren Sekretärinnen bedienen lassen und möglichst jeder Arbeit aus dem Wege gehen…***….)

Folgende Veränderungen hätten vor allem deutliche Auswirkungen auf das Aussehen des Gesichts, berichten die Forscher: Wenn sich beispielsweise der Stirnknochen zurückzieht, senkt sich auch die Stirn und die Augenbrauen sinken unter den Rand der Augenhöhle. Dadurch wirke die Haut des oberen Augelids, als sei Luft herausgelassen worden. Die Veränderung des Oberkieferknochens führt außerdem dazu, dass die Fettpolster der Wangen nach unten und vorne rutschen und die Falten zwischen Nase und Mundwinkeln prominenter erscheinen lassen. Schließlich verlängert die Vergrößerung der Nasenöffnung die Nase und lässt sie nach unten sinken.

Die Knochen im mittleren Gesichtsbereich tragen demnach sehr viel mehr zum Altern bei als bislang angenommen, so das Fazit der Chirurgen. Um ein Gesicht effektiv zu verjüngen, müsse daher nicht nur wie beim klassischen Facelift das Gewebe reduziert, sondern auch das fehlende Knochenvolumen ersetzt werden./ Na, hallo!