GEDICHT Nr. 8 – SONNTAG IM AUGUST

Ein Tag
in Glanz und Seide
Ein Tag,
der so seltsam ist,
so sanft und zugleich trügerisch

er trägt des Sommers Scheiden
schon im Gesicht.

Lauf ich noch hinterher,
will den Sommer fangen,
all die Zeit…..die vergangen —

es duftet nach Äpfeln, nach Birnen, nach Pflaumen,
…das ist der Daumen,
der schüttelt die Pflaumen – !

Ein Tag aus Glanz und Seidenblau,
frühmorgens bereits der erste Tau,
blutrote Kirschen
und schwarzer Holunder am Wegesrande,

ein Sonntag im August,
der letzte –
dann kommt der September –

remember-remember….

(info@feminissima.de)