Buchtipp: Eva Schweitzer – Amerika und der Holocaust

…ein kleines Zitat aus einem Sachbuch, das 364 Seiten umfasst und rund 40 Seiten Anhang
(Knaur, Original-Ausgabe Ende 2004) – :

„…Der Architekt Philip Johnson sitzt noch heute im Aufsichtsrat des MUSEUM OF MODERN ART in New York.

…ein kleines Zitat aus einem Sachbuch, das 364 Seiten umfasst und rund 40 Seiten Anhang
(Knaur, Original-Ausgabe Ende 2004) – :

„…Der Architekt Philip Johnson sitzt noch heute im Aufsichtsrat des MUSEUM OF MODERN ART in New York.
„Als 1957 ein Kurator die Geschmacklosigkeit besaß,
darauf hinzuweisen,
daß Johnson viele Jahre ein Faschist gewesen sei,
der gegen Juden hetzte“,
schreibt der Architekturkritiker Michael Sorkin in dem Buch’Exquisite Corpse‘,

..meinte John D. Rockefellers Frau Blanche:

‚Jedem jungen Mann sollte es erlaubt sein, einen großen Fehler zu machen‘
„.

Der Z E I T sagte Johnson,
ihm gingen diese „moralische Fragen auf die Nerven“.
/Seite 47/

….

Die Leser erfahren auch,
in bislang nicht gekannter Detail-Darstellung,
welch echte Nazi-Freunde und Antisemiten
Henry Ford,
der Flieger Lindbergh
und zum Beispiel Joseph Kennedy waren, der Vater und Begründer des „Kennedy-Clans“…und,
dass die USA „Juden“ mindestens kaum weniger „haßten“, als die Nazis in Deutschland.

Das Buch liefert die Erklärung auf many many questions,
die sich vor allem wir „Nachgeborenen“ immer wieder gestellt haben :

WARUM ließen die USA jüdische Flüchtlinge aus Nazi-Deutschland nicht an Land …,
warum waren die Quoten so niedrig…?
Das Drama der St. Louis, die in Kuba abgewiesen, in den USA abgewiesen…wieder mit über 900 jüdischen Flüchtlingen nach Europa zurückkehren mußte,
was den sicheren Tod …vieler bedeutete,
da ja auch die europäischen Länder von Nazi-Deutschland überfallen wurden;

erklärt ferner –

warum die USA nichts unternahmen,

um die europäischen Juden vor dem stattfindenden
und sich längst lange vorher abzeichnenden

Holocaust zu retten…..

Die Kriegsgegner waren
– so die Dokumentation von Eva Schweitzer-
vor allem erklärte Antisemiten,
jene, die nicht für die deutschen oder europäischen Juden die eigene Haut riskieren wollten….

..Das Makabre…dass all jene, die sich auch ungeniert als Antisemiten gezeigt hatten,
im späteren Westdeutschland nach wie vor hohe Reputation genossen, noch immer…

Und die Töne, die darauf hinwiesen, daß…
blieben leise, so leise, dass man sie leicht überhören konnte…

..etwa Lindbergh,
etwa Joseph Kennedy,
etwa Henry Ford…um allein diese drei Namen noch einmal aufzugreifen…

LESEN BILDET…jedenfalls das richtige Lesen…

Das Buch rüttelt auf, schockiert, macht fassungslos –
und bietet damit doch auch genau jene Erklärungen…Antworten …auf Fragen,
die dir bisher eingentlich kaum jemand beantwortet hatte…oder beantworten wollte:

„WARUM reagierten ..die USA erst, als bereits 16 Millionen europäischer Juden von den Nazis ermordet worden waren…

….ja….die Antisemiten hatten gesiegt, auch in den USA…
..wobei auch die Haltung des Jewish Committee teilweise nicht unbedingt als very solidarisch gegenüber den deutschen und europäischen Glaubensbrüdern bezeichnet werden kann..!

Übrigens,dass erst 1999 im letzten der Südstaaten, in Alabama, die Heirat von Schwarzen und Weißen ‚erlaubt‘ wurde…

dieser

Rassen-Wahn in der USA ..wird in dem bemerkenswerten Sachbuch nicht zuletzt
auf den Einfluß der „Eugeniker“ …und „Rassenhygieniker“ zurückgeführt,
die dank bester Verbindungen zu Hitler…sich in ihrem eigenen Rassen-Wahn bestätigt sahen….

Man braucht ja nur an den Khu-Klux-Clan zu denken, um auch heute eine Gänsehaut zu kriegen, der mittlere Westen…war kaum weniger gefährlich als die Südstaaten…und es scheint da hat sich bis heute ein altes Klima …bewahrt…

Nein, es kann sich keiner wirklich rein-waschen.

****Noch eine winzige LESEPROBE:

„Mitte der 30er Jahre gab es in den USA über 120 faschistische Organisationen,
von denen einige über SA-ähnliche Kampftruppen verfügten.“….

„Es gab Hetz-Zeitschriften wie den CONSTITUTIONALIST und den REVEALER,
wo behauptet wurde,
Juden zettelten alle Kriege an,
und Roosevelt sei in Wirklichkeit Jude.

Hitlers Erfolg hatte sie ermuntert –
vor 1932 hatte es…..nur FÜNF
antisemitische Organisationen gegeben“.
(S.28)…

Jetzt sagt mal FEMINISSIMA –

„UNBEDINGT KAUFEN & …AUCH LESEN..!“

/Du kannst nur mitreden, wenn Du etwas weißt. –

Sonst kann Dir nämlich jeder alles…das Himmelblaue,
aber auch das Rabenschwarze
und das Kackbraune herunterbeten!

(info@feminissima.de)