Ein kleiner Ausschnitt…marxistische Autorin des 19. Jahrhunderts – Südafrika …quelle – Internet, www.google.de / ERGÄNZUNG – www.fembio.de – FRAUEN-BIOGRAPHIE-FORSCHUNG, Hannover – Prof.Dr. Luise PUSCH, Hannover
Olive Schreiner’s
Woman and Labour
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First Published: London: Unwin, 1911.
Transcribed: Sue Asscher for Project Gutenberg.
HTML Markup: Sally Ryan for marxists.org in 2000.
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Dedicated to Constance Lytton
„Glory of warrior, glory of orator, glory of song,
Paid with a voice flying by to be lost on an endless sea–
Glory of virtue, to fight, to struggle, to right the wrong–
Nay, but she aim’d not at glory, no lover of glory she:
Give her the glory of going on and still to be.“
Tennyson.
Olive Schreiner.
De Aar, Cape of Good Hope,
South Africa. 1911.
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Contents
Introduction
Chapter I. Parasitism
Chapter II. Parasitism (continued)
Chapter III. Parasitism (continued)
Chapter IV. Woman and War
Chapter V. Sex Differences
Chapter VI. Certain Objections
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Read Introduction | Women and Marxism – Olive Schreiner
Women and Marxism main page | Marxists Internet Archive Fem-BiographieOlive Schreinersüdafrikanische Schrift-stellerin, Feministin und Pazifistin / 150. Geb. am 24. März 2005* 24. März 1855 in der Wittebergen-Mission, Basutoland, Südafrika
† 10. Dez. 1920 in Kapstadt
Olive Schreiner, der Südafrika seinen ersten Romanerfolg verdankt (The Story of an African Farm, 1883) und die Frauenbewegung einen ihrer einflußreichsten Texte („Woman and Labour“, 1911), war vor allem ein großer kritischer Geist und daher lebenslang Außenseiterin, was sie anstrengte und unglücklich machte.
Als Missionarstochter distanzierte sie sich früh vom Christentum, auf dem Höhepunkt viktorianischer Prüderie schrieb sie einen Roman über eine sexuelle Rebellin, als Frau und Sozialistin kritisierte sie die Kollusion von Kapital und Männerherrschaft, als Engländerin in der Kapkolonie die Verdrängungspolitik gegen die Buren, nach dem Burenkrieg (1899-1902) als Weiße die Ausbeutung der Schwarzen durch die Weißen (Engländer wie Buren), als Pazifistin kämpfte sie mit aller Kraft, die ihr am Ende eines von schwerer chronischer Krankheit gezeichneten Lebens noch verblieben war, gegen den Wahnsinn des ersten Weltkriegs. (Wegen ihres deutsch klingenden Namens bekam Schreiner, obwohl von Geburt ein „British subject“, im Krieg große Schwierigkeiten, in London eine erschwingliche Bleibe zu finden. Sie hätte 1894 den Namen ihres Ehemanns, Cronwright, übernehmen können, aber das hatte die überzeugte Feministin abgelehnt – er nahm stattdessen ihren Namen als Zweitnamen.)
Olive wuchs in Südafrika als neuntes von zwölf Kindern (nur sieben überlebten) einer Missionarsfamilie in bedrückender Armut und geistiger Enge auf. Der Vater, ein Deutscher, war liebevoll, aber lebensuntüchtig, die Mutter, eine Engländerin, wird von Olive als kalt und verständnislos geschildert. Einmal versetzte sie Olive 50 Schläge mit der Rute, weil sie das Wort „ach“ ausgesprochen hatte, das als „Afrikaans“ (Sprache der Buren) galt, und die Sprache der Buren war in ihrer Familie verboten.
Englische Missionarsfamilien (Schreiners gehörten der London Missionary Society an) fühlten sich in Südafrika zwar sowohl den Buren (aus Holland eingewanderte Bauern) als auch den einheimischen Schwarzen überlegen, gehörten aber selbst keineswegs der Oberschicht an. Die Schreiners waren so arm, daß Vater Gottlob versuchte, das Einkommen durch Handel ein wenig aufzubessern. Handel war aber einem Missionar strikt untersagt, und so wurde Olives Vater 1866 aus seinem Amt entlassen und mußte versuchen, sich anderweitig durchzuschlagen. Aber es gelang ihm nicht.
Olives 15 Jahre älterer Bruder Theo war bereits Lehrer in Cradock und nahm drei jüngere Geschwister in seinem Haus auf, darunter auch Olive. Zum erstenmal in ihrem Leben bekam das hochbegabte, wissensdurstige Mädchen regulären Unterricht. Bis dahin war sie von der Mutter und älteren Schwestern unterrichtet worden und hatte alles gelesen, was ihr in die Finger kam, besonders intensiv die Bibel.
1872 wurde ihr Verlöbnis mit einem Schweizer Kaufmann nach kurzer Zeit gelöst – warum, ist nicht bekannt. Es wird vermutet, daß ihre lebenslangen Asthmaanfälle und die spätere Herzschwäche durch dieses Trauma mit verursacht wurden.
1873 bis 1881 arbeitete Schreiner als Gouvernante; es war die produktivste Zeit ihres Lebens – als sie endlich das Geld für die Reise nach England beisammen hatte, hatte sie auch zwei Romane fertig. „The Story of an African Farm“, in viele Sprachen übersetzt, wird im Gegensatz zu „Woman and Labour“ noch heute gelesen.
Schreiner blieb von 1881 bis 1889 in England und tauchte tief ein in die Debatten über die „New Woman“ und den Sozialismus. Enge Freundschaft verband sie mit den SozialistInnen Edward Carpenter und Eleanor Marx (Lieblingstochter von Karl) und dem angehenden Sexualforscher Havelock Ellis.
Aus Gesundheitsgründen (sie litt an an Asthma, später kam Herzschwäche hinzu) verbrachte sie die nächsten 25 Jahre überwiegend in Südafrika. Mit 39 Jahren heiratete sie 1894 den acht Jahre jüngeren Farmer und späteren Politiker Cronwright, der sie bewunderte und sie dermaßen zur Schaffung großer Werke anhielt, daß es sie eher lähmte. 1895 gebar sie eine Tochter, die nach 16 Stunden starb. Sie und ihr Mann hatten sich immer Kinder gewünscht; Schreiner erlitt noch drei Fehlgeburten.
Nach Schreiners Tod vernichtete Cronwright wichtige Teile ihres Nachlasses und veröffentlichte 1924 ihre erste Biographie, die ein tieferes Verständnis dieser komplexen Dissidentin auf Jahrzehnte verhinderte.
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