So, bitte sehr – hier die Rezension des neuen Heftes für selbständige Frauen! Herausgeberin & Chefredakteurin ANDREA BLOME, Münster. IM NETZ:
www.existenzielle.de
Existenzielle – neue Print-Wirtschaftsmagazin für selbständige Frauen.
Die Idee ist schon mal klasse.
Dafür allein erhält die Kandidatin 100 Punkte!
Die Themen treffen direkt ins Herz:
Denn es soll ja nicht nur um Kopf & Kommerz gehen, nicht? (Zuweilen um Kopf & Kragen, okay, geschenkt..).
Im ersten Heft – ALTERSFRAGEN – das ewige Thema –
Noch zu jung oder schon zu alt – für einen KREDIT.
Es sind GENAU diese Fragen, die Existenzgründerinnen umtreiben!
Was nützt die beste Idee, wenn das Geld fehlt, um sie umzusetzen.
Das sogenannten STARTKAPITAL.
Titelstory des zweiten Hefts:
UNTERNEHMERINNEN-KULTUR.
Auch gut!
Denn Frauen und Führung – Frauen wollen es besser machen.
Nicht so knallhart auftreten – und sich dennoch durchsetzen.
LESBARKEIT:
Die Texte lassen sich gut lesen!
Das ist ja, neben dem „Inhalt“ – das WICHTIGSTE.
Langweilige Texte sind ein Graus.
Dazu gehört auch ein ansprechendes Layout.
Auch nicht übel.
Weiter:
Infos, jede Menge, auch um Net-Working – .
Noch ein Plus:
Eine gewisse regionale Aufteilung.
Wie etwa sieht Existenzgründung in Berlin und Brandenburg aus?
Dass EXISTENZIELLE in Münster erscheint, findet FEM auch super.
Die Region Münster und Osnabrück hat viel zu bieten, zum Beispiel auch auf dem künstlerischen Gebiet, die Landschaft ist schön, die Menschen wirken freundlich..
Es lebt eine Film-, Musik- und Kunstszene.
Noch nicht so abgehoben , wie in manchen anderen Städten. Aber bereits mehr als ein Geheimtip.
Oder ist einer..?
Zwei Hefte, die man gerne in der Hand hält, und frau kann gut drin stöbern, alles
Interessante Infos!
Auch die Lese-Hinweise und die Seite mit Vernetz-Angeboten…da entwickelt sich das weiter, was sich online seit www.frauen-kluengeln.de seit ungefähr drei Jahren schon ein wenig installiert hat.
Das HEFT IST JA NEU…und Manöverkritik, klar…hat auch noch etwas herauszufinden, wo das Novum noch ….ausbaufähig sein kann.
Jawoll.
Die beiden ersten Hefte sind – so scheint es FEMINISSIMA – stark auf den reinen Firmenbereich /Office-Sektor, im engeren Sinn beschränkt.
Hier fehlt FEMINISSIMA, und sonst gäbe es keine FEMINISSIMA –
Der Bezug auch zu jenen FREIEN BERUFEN – und natürlich auch zu KÜNSTLERINNEN.
Sie arbeiten meist selbständig.
Und unter Knochenbedingungen.
Die „freie“ Schauspielerin.
Die Modemacherin.
Die Bildhauerin.
Die Malerin.
Die Schriftstellerin.
Die Sängerin.
Die Musikerin.
Die Anwältin/die Architektin/Innenarchitektin etc.
Bisher ähnelt der Content ein klein wenig women@office – also – da ist noch ein WEITES FELD OFFEN.
Packen wir es an.
Noch etwas:
Auch das natürlich eine typische FEM-„Kritik“ –
MEHR BISS BITTE!
Der Artikel über das EXISTENZIELLE – dass Frauen sehr schwer Kredite erhalten – und erst recht (kaum) größere und kaum noch bis gar nicht ab 50 Jahren aufwärts – oder – unterhalb von 25 Jahren… – Das blieb zu sehr im Unverbindlichen, im Allgemeinen.
Hier fehlte das Messerchen, das gespitzte und gewetzte.
Und die Recherche – WO KÖNNEN FRAUEN DENN WAS HERKRIEGEN, wenn sie zu dieser „Risikogruppe“ zählen, in den Augen der Banker…??
(Anm. FEM – unser Dauer-Spruch – : Die Frau als Produktionsrisiko…grins-sweet-bitter)
EXISTENZIELLE hat eine unglaubliche CHANCE auf diesem Markt, der Wirtschaftspresse, die von Männern beherrscht wird, insbesondere! – Fuß zu fassen.
Aber nicht mit Verbindlichkeiten.
Sondern mit knallharten, echten Reportagen.
Zugepitzte Interviews .
UND – ein TITEL-LAYOUT, das KRASSER sein könnte.
Die Farben wirken so bedeckt-gedeckt.
Um nicht zu sagen „adrett“.
Muß ja nicht schrill sein.
Aber wirkt so ein wenig – sorry – betulich.
Frauen sollen sich nicht länger bedeckt halten – meint –
mit besten Grüssen für eine lange und gedeihliche ZUKUNFT , für „EXISTENZIELLE“ —
FEMINISSIMA
P.S. Ach ja, der Name selbst – durch die optische Absetzung von „-elle“ – nach EXISTENZ –
wirkt dies auf Anhieb, als sei das Heft ein Ableger der Zeitschrift „ELLE“ .
Daher, liebe Graphiker & Graphikerinnen – beim nächsten Heft besser keine optische Hervorhebung von „elle“ –
auch wenn das für Frankophile wie FEMINISSIMA sofort signalisiert – ah – „elle“ – die Endung ist weiblich im Französischen und das Wort für sich allein „elle“ heißt „sie“ .
Ansonsten – großes – VorausInteresse auf das nächste Heft.
Noch ein paar Formalien:
EXISTENZIELLE
erscheint alle drei Monate – das nächste im SEPTEMBER.
Preis am Kiosk :
4.50 Euro, ein Preis, der okay ist.
Im Abo – 16 Euro, vier Hefte, pro Jahr.
AUFLAGE: pro Edition – 30.000
Feminissima.