…
Die unverwechselbare Stimme von Nina Hoss
und die unverkennbare Handschrift der Umbreits:
Bernd Umbreit (Kameramann, 2004 Kamerapreis)und Heidi Umbreit (Ton) –
dieser Dokumentationsfilm –
„ICH WAR DAS PERFEKTE KIND“ –
Porträt eines „Straßenkindes“ –
das eins war, und doch eigentlich keins war –
sondern nach etwas suchte,
das ihm diese Kapitalisten-Konsum-Welt nicht bieten konnte.
Der Film,
dessen erster Ton,
dessen erstes Bild,
Dich alle Nebenbeitätigkeiten auf der Stelle …
..ja, du setzt Dich hin
und willst kein Bild,
kein Wort,
keinen Zwischenton –
verpassen.
Und – Du erkennst auch ein Stück dieser Stadt Berlin
in diesem Film wieder
und du fragst Dich,
ob Du dieses Mädchen nicht schon gesehen hast –
aber es gibt viele davon,
in Berlin…
Der Film bietet eine Hoffung an – (und für uns..Zuschauer..)
für die junge Frau,
die viel für sich erkannt hat:
die Freiheit, die sie drei Jahre gesucht hat,
auf der Straße,
und die sie „so“ dort auch nicht findet.
Der Ausblick:
sie, die auch Abitur hat,
ihr gelang nach einigen Praktika –
die auszuhalten schwer waren, deren Regelmäßigkeit des Ablaufs,
die Aufnahme zu einer Artisten-Zirkus-Ausbildung –
Richtung Jongleurin.
„Damit brauche ich vor niemandem zu buckeln….kann jederzeit auf der Straße als freie Straßenkünstlerin auch was verdienen…“
DAs „perfekte Kind“ – entstammte einer Lehrerin-Ingenieursfamilie aus dem Osnabrückischen…
Flachland.
Sie floh vor der Adrettheit und der Bigotterie dieser Welt,
die sie nie als „heil“, sondern immer nur „als verlogen“ empfand.
FEMINISSIMA (info@feminissima.de)