Der live-Text hatte sich ein wenig zu weit ausgebreitet…, heute Morgen. Nun darf er hier ..auf Euch warten..
l.p.: 50440./heute:168 p.v.bis 10 Uhr/
…gewisse Texte mit einem kleinen Lese-Obulus zu belegen, wie es andere auch machen. Weil – die Buchstaben allein…schmecken zwar, mal süß, mal bitter, aber, für sich allein betrachtet…bieten sie kaum Cent-Nährwert…just for fun..macht natürlich …Spaß. Aber FEMINISSIMA ist so gewachsen…damit kaum noch „mal nebenbei“ – …das wäre ja auch schade. Und – Geist wird in diesem Land ja eh schlecht bezahlt…also, drei bis vier hoch-karätig und so..anstelle von Armenfürsorge lebten sie lieber von ihrem Geiste…you know…während die anderen sich jeden Buchstaben, den sie von anderen sich liefern lassen, noch subventionieren lassen. Und dabei lesen sie dann auch noch nicht einmal selbst, sondern lassen lesen, you see! So daß sie hinterher, wie praktisch, der Praktikantin, eh-unbezahlt, die Schuld für was-immer-„nicht-geschrieben-„nicht-gelesen“…in die abgetretenen Schüh-lein schieben können. Ach ja. … Wir denken, recherchieren, schreiben und lesen (selbst und auch redend) …und wie fragt die taz, die außer ihren Headlines an Buchstaben-Biß verloren hat – „was ist Ihnen dieser Artikel wert?“…Na, AnarchistInnen à la FEMINISSIMA mögen natürlich all den Aufwand, den „bezahltes online-Lesen“ erfordert, schon erst einmal gar nicht. Und in diesen Zeiten besitzt auch nicht jeder ein Konto…sollten also wiederum die „finanziell-ARMEN“ dann FEMINISSIMA nicht lesen können…? Weil ihnen die Cents dazu fehlen? Nein, das wäre erst recht ungerecht. Also – vielleicht geben wir demnächst einfach ein Konto an, so wie die taz das macht, und FEM’s LeserInnen können etwas einzahlen, wenn sie wollen. ZUR FÖRDERUNG DES KREATIVEN WEIBLICHEN AUSDRUCKS – einerseits – und zweitens – ZUR FÖRDERUNG DER MEINUNGS-DEMOKRATIE…ja, gut, so machen wir das. Da einige freundliche Print-Zeitungen so um die 50 Cent pro 25-Anschlags-Zeile zahlen…würde selbst bei diesem Hungerlohn-Geschäft…ein tägliches FEMINISSIMA-Zeilenhonorar der Leser an FEM …uns schon ne Strecke weiterbringen…auch in Sachen AUSBAU und BESCHÄFTIGUNG bei FEMINISSIMA…ja. Ideen? Oder möchtet Ihr sofort FEMINISSIMA grandiosamente finanziell …ja, nein, bitte nicht „unter die Arme greifen“ – da sind die Ladies empfindlich- ein Anerkennungs-Rosenstrauß…in Form von…na, der Fantasie, as you know – sind selten Grenzen gesetzt. Meist hierzulande etwas enge Rahmen, das stimmt. Gestern übrigens einmal KOMMENTAREN/Interpretationen der JURY in KLAGENFURT nach dem Text einer Autorin, (HERVORRAGENDISSIMA…!!) gelauscht, das war zienmlich DÜNNE – was die Jury von sich gab. Wie immer man zu MRR stehen mag, zu seinen Zeiten, okay, es ging fast um Leben oder Tod, so schien es…aber da war KLAGENFURT noch…oh! wirklich, diese gepflegte Langeweile hingegen, neein…nicht wirklich.. oki – – Eine andere Autorin, draußen vom Dauer-3-sat-kultur-Moderatoren (die haben eigentlich auch sehr gute Frauen dort!!) – mit der dümmlich-as-is-possible Frage beglückt, was denn der KLAGENFURT-PREIS (Ingeborg-Bachmann-Preis) – für sie bedeuten würde…letztlich….Die Autorin blickt den scharfsinnig Fragenden schweigend an – und schweigt. Der wendet sich an einen redefreudigen Autor, der auf der anderen Seite des Interview-Trios sitzt – der antwortet wortreich, so, dass wir den Inhalt vergessen haben. Geschwafel halt. |