WASG-BERLIN : HAUEN & STECHEN

Bereits im letzten Sommer fragte FEMINISSIMA – FRISST DIE LINKE IHRE KINDER – oder so ähnlich.

Die Frage bezog sich auf die WAHLALTERNATIVE ARBEIT UND SOZIALE GERECHTIGKEIT – damals noch Bewegung, dann Verein, seit Januar 2005 tatsächlich Partei. Mit der ehrenwerten Absicht, die gegenwärtige Regierung zu stürzen. HARTZ IV wieder rückgängig zu machen.

Leider haben sich – und nicht nur in Berlin -bei der WASG offenbar all jene versammelt, die früher nicht wirklich angekommen sind…und jetzt…so sieht es aus ….ihre schäbigen und leider extrem-undemokratischen Neigungen ausleben.

Catch as catch can oder so – das traurige Bild, das sich in der BERLINER WASG BIETET – hier eine DIREKTINFORMATION – frisch bei FEMINISSIMA angelandet – Verfasser der Redaktion bekannt.

Also nichts Anonymes.

DAs wird auch nicht gedruckt.

Daher bei FEM auch kein „GÄSTEBUCH“.

Der Bezirk Charlottenburg – Wilmersdorf hat auf Initiative des Bezirksvorstandes in den vergangenen Wochen folgende Anträge formuliert:

Er möchte, dass Vorstandssitzungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden können und dass über den Inhalt der Sitzungen keine Protokolle gefertigt werden müssen.

Ein gewähltes Bezirksvorstandsmitglied, welches ja eigentlich die Mitgliederstruktur des Bezirkes widerspiegelt, muss nun, wenn es eine e-mail an die Bezirksmitglieder versenden möchte, die Genehmigung eines zweiten Bezirksvorstandsmitgliedes einholen. Hierzu ist zu bemerken, dass 4 der 5 Vorstandsmitglieder sich recht einig sind und mit dieser Vorgehensweise das betreffende Bezirksvorstandsmitglied ausgegrenzt werden soll.

Auf Initiative des Bezirksvorstandes wurde beschlossen, dass sich im Bezirk Charl./Wilmersdorf kein Landesvorstandsbewerber vorstellen kann, es sei denn er kommt aus dem Bezirk selbst.

Anträge zur Tagesordnung, die von Bezirksmitgliedern gestellt werden, die nicht im Einklang mit dem Bezirksvorstand stehen, werden auf Antrag entweder vertagt oder nicht behandelt.

Mitglieder und Gäste der Bezirksgruppe, die nicht mit der Meinung des Bezirksvorstandes im Einklang stehen, werden in einer Art und Weise angesprochen als seien sie politische Gegner.

Es gipfelte in der Aussage von Helmut Horst, der sagte: es gebe sogar Leute die werden dafür bezahlt die Arbeit einer Partei zu sabotieren.

Mit diesen Anträgen und Bezirksbeschlüssen nimmt der Bezirksvorstand anderen Strömungen die Kommunikationsoffenheit, den Informationsfluss und die Transparents der Vorstandsarbeit.

Mit intolerantem, sektiererischem Verhalten und Machtstreben um jeden Preis wird keine Partei es zu einer Massenbewegung bringen. Menschen, die voller Hoffnung, Ideen und Tatendrang in ein derart enges politisches Korsett, wie es in der Bezirksgruppe Charlottenburg/ Wilmersdorf gibt, kommen, werden abgeschreckt. Es gibt niemanden der interessierte, neue Gäste nach Ihrer Vorstellung fragt. Entweder sie passen sich an, oder sie werden wie politische Gegner behandelt.

Nur Bundes-, Landes-, Bezirksvorstände, die das Vermögen besitzen oder sich dessen annehmen, verschiedene Ansätze eines gesellschaftlichen Umbaus, hin zu mehr Arbeit und sozialer Gerechtigkeit, werden in der Lage sein aus einer kleinen Partei eine Bewegung zu machen. Also das alte Lied: Integration statt Ausgrenzung.

PS: An einer Leberwurst Diskussionen wie die von Helmut Horst initiiert wurde, werde ich mich nicht beteiligen. Auch für Diffamierungen meiner Personen, von denen die sich nun von mir auf den Schlips getreten fühlen, stehe ich nicht zur Verfügung.

Mir geht es eher darum, wie eine Öffnung des derzeit vorherrschenden dogmatischen Denkens möglich ist.

Ohne jemanden belehren zu wollen, aber für die Philosophen unter euch vielleicht nur so viel:

Die Zeiten von Machiavelli „Der Fürst“ sind vorbei. „Discosi“ von ihm ist da schon Aktueller.