..hier noch ein weiterer Artikel zum Kindermörder aus München, einem aus der Haft entlassenen ..nun – Wiederholungstäter /PRESSE-STIMME:
TRAUNSTEINER NACHRICHTEN:
Mord an Neunjährigem von langer Hand geplant
München (dpa) – Der Mörder des kleinen Peter aus München hat sein Verbrechen von langer Hand geplant. Kurz nachdem der heute 28-jährige, geständige Wiederholungstäter eine mehrjährige Haftstrafe verbüßt hatte, brachte er erneut ein Kind ums Leben.
Er gestand nach Polizeiangaben vom Sonntag, den Gedanken an den Missbrauch des ihm bekannten Neunjährigen bereits seit Monaten gehegt zu haben. «Er traf bereits entsprechende Vorbereitungen in den vergangenen Wochen», sagte der Chef der Mordkommission, Harald Pickert. So habe er Handschellen und Müllsäcke eingekauft. Die Leiche des Jungen war am Freitag entdeckt worden.
Die Vernehmungen am Wochenende ergaben weitere Details der kaltblütig ausgeführten Tat. Noch während der 28-Jährige den sich zur Wehr setzenden Jungen über Stunden hinweg missbrauchte, versuchten dessen Eltern einige Male, ihr Kind auf dem Handy zu erreichen. Nachdem er sein Opfer mit einer Plastiktüte stranguliert und erstickt und die Leiche versteckt hatte, suchte der Täter die Eltern auf und beteiligte sich an der Suche nach dem Jungen. Er telefonierte laut Polizei sogar Krankenhäuser ab, um nach dem Neunjährigen zu fragen. Zurückgekehrt in sein Wohnheim, verging er sich noch an der Leiche des Kindes.
Der Mann hatte bereits 1994 in Regensburg einen elf Jahre alten Jungen ermordet und war dafür zu einer Jugendstrafe von neun Jahren verurteilt worden.