Feelings vom 13. Mai 2004, einem Donnerstag – von der live- Site in den Vor-Ruhestand!
Aber immer lesenswert. Garantiert..
Im wildwüchsigen, selbstgeschaffenen Biotop der Natur am tosenden Kaiserdamm in Berlin maien sie zauberhaft…ab halb 2 in der Nacht, wie der Name schon sagt – „Nacht-i-gallen“ – aber woher kommt „gallen?“
Das kann einfach nichts mit Galle zu tun haben, so betörend wie sie nachti-gallen!
Süß sind auch die all-überall-sichtbaren Hundebabys, ja!
Hoffentlich weiß der kleine Rottweile in einem halben Jahr noch,
dass wir mal miteinander gespielt haben, als er noch klein war.
Ja, was sonst noch?
Der kleine Laden für Klein-Kinder-Klamotten macht jetzt dicht.
Räumungsverkauf.
All die kleinen Mützlein und so – keine Kinder mehr da???
Du kannst sie manchmal besichtigen gehen, die kleinen Kinder.
Und Du staunst dann, dass es sie ja wirklich noch gibt
Sie toben auf einem Spielplatz in einem romantischen, gutbesuchten Park herum, wohlwollend beäugt von den Müttern oder Vätern oder Tanten oder Babysittern, die auf den Bänken sitzen.
Bald öffnet ja auch wieder das only-outdoor-Café neben dem Spielplatz.
Ja, was gibt es sonst noch so ?
Ach so, ja, das Übliche.
Wieder einmal Bombenalarlm oder so auf unserer bevorzugten U-Bahn-Linie.
So verzögerte sich irgendwie gestern alles..weil die Züge sich stauten..ja, da staunst? wenn sich
die U-Bahn-Züge stauen.
Ein live-Gefühl der speziellen Art, you know,
wenn du dann irgendwie in so einer Röhre ne Weile festsitzt, weil es sich staut, wie sonst nur auf der Autobahn.
Dann gucken sich erstmals die U-Bahn-FahrerInnen komisch an und reden am Ende auch gar miteinand!
Beklommenes Aufatmen, gell,wenn es dann weitergeht-fährt, das Ding, in das Du so gerne reinspringst und das dann einfach losfährt.
Es ist somehowe strange, wenn es dann hält, nicht in seinem süßen Bahnhof, sonder zwischen zwei engen Wänden, die sich U-Bahn-Tunnel nennen.
Und sonst?
Ach so, immer haben wir, immer wieder sozusagen,
mit all unseren Redaktionstieren, sogar Kroko, das Küchenkrokodil war dabei!
stellt Euch vor, durfte abstimmen – !
Also wir dümsen-denken-dröseln immer an der unendlichen Frage herum,
warum uns letztlich die Sendung LESEN! von und mit Elke Heidenreich nicht wirklich gefällt.
Auch wenn wir die Autorin und Journalistin auch noch so schätzen.
Heute, während der Lektüre – wir lesen täglich 8 Stunden, wir machen den schlechten Durchschnitt von 8 Minuten so-was-von-wett,
während also des Lesens einer sehr zugänglichen Biographie über FREUD, genau, den Psychoanalyse-Erfinder, machte es dann endlich „PLING!“
und wir hatten die Antwort für uns jedenfalls – ja! gefunden!
SPIESSIG.
Um nicht zu sagen, auf irgendeine schwer zu definierende Weise –
spießbürgerlich.
Dabei war jetzt die letzt-gesehene-Sendung vielleicht noch eine der besten…aber die Selbstbezug ist so spießig-irgendwie.
die Selbstironie will nicht spaßig-passen.
Und als „Mutter der Nation“
wirkt es befremdlich, befreien wir uns doch gerade von unseren Müttern.
Nein, es ist noch „mehr“ oder „weniger“ – je-nachdem:
ELKE ENTZAUBERT DAS BUCH!
Elke entzaubert den Mythos „LESEN“ , indem sie Lesen zum Ramsch-für-alle-doch-heute-schon-gelesen, ja? Sonst aber Droh-Daumenfinger, schelmisch, nein, ernst gemeint, „Herrschaften“ – das Wort darf nur einer im TV benutzen, weil es nur allein ihm und zu ihm gehört – dieser herrliche Rothaariger, der mit seinen weit-ausladenden Schlaks-Armen jedes Wort – den Halbsatz und so, na, Ihr wißt schon, Herrschaften. Der Piet, genau, wie war noch- ja, und .
Jetzt tauchen wir wieder ins Heimelige und wünschen uns und Euch allen,
ja, Ihr DÜRFT uns lesen, MÜSST IHR ABER NICHT…das wäre ja sonst schade drum, n’est-ce pas und so???